Dieser Film riecht nach Benzin genauso wie nach Freiheitsdrang und Wut.
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Dieser Film riecht nach Benzin genauso wie nach Freiheitsdrang und Wut.
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Extremkonflikt einer senegalesischen Einwanderin in Frankreich.
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Synthetisch fiktionale Mutterfigur nach einem Drehbuch, das auf acht Realinterviews basiert.
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Von schlechten Sozialprognosen und von hinterwäldlerischem Strafvollzug.
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Dialogkonzentrat einer Gerichtsverhandlung über Naziverbrechen
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Die Revolutionen des Coming-of-Age lassen eine Bubenfreundschaft in Brüche gehen. Autobiographisches eines Filmregisseurs.
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„Ein Stück Schweizer Kulturgeschichte“,
heißt es im Abspann dieses schnell montierten abrisshaften Biopics über den Schweizer Fotografen Arnold Odermatt, das einerseits wie ein persönlicher Nachruf, mehr aber noch als ein Amuse Geule auf das spektakuläre Werk des Fotografen wirkt; es drängt einen nach Sichtung des halbstündigen Filmes, mehr zu sehen von den Odermatt-Fotografien.
Jasmin Morgan skizziert in persönlichen Eindrücken den unglaublichen Weg Arnold Odermatts vom Innerschweizer Polizeifotografen in die internationalen Kunsttempel. 40 Jahre lang hat Odermatt als Polizist die Folgen von Verkehrsunfällen im Kanton Nidwalden fotografiert (mit Alkohol als einem der übelsten Verursacher, wie er meint; er selbst galt als Teebub).
Arnold Odermatt brauchte das Spektakuläre nicht inszenieren wie Helmut Newton, ihm wurde das Spektakuläre im Beruf serviert. Er fotografierte nicht die Opfer von Verkehrsunfällen, sondern die durch Unfälle entstellten Autos. Die waren in den 50er und 60er Jahren extrem verbiegbar und Verkehrstote gab es damals in dem engen Bergkanton noch alle drei Monate.
Es handelte sich dabei um dokumentarische Polizeiarbeit. Die wurde Grundlage und Basis von Odermatts fotografischem Schaffen, das sich mit seiner Rolleiflex schnell über das polizeiberufliche Interesse hinaus auf das Leben in Nidwalden ausweitete genau so wie auf sein Interesse am Selbstporträt.
Durch die Polizeiarbeit gab es strenge Kriterien an die Fotografie. Die Bilder von Verkehrsunfällen waren wichtig für die Gerichte. Sie sollten also möglichst aussagekräftig sein. Hinzu kam Odermatts Gewissenhaftigkeit, der kein Material verschwenden wollte, also der Maxime des „One-Take“s folgte. Einmal Abdrücken musste genügen.
Der Prophet gilt nichts im eigenen Vaterland. Jahrelang hat sich in Stans, seinem Heimatort, niemand für ihn als Fotografen interessiert. Erst wie sein Sohn Urs Odermatt den Film Wachtmeister Studer vorbereitete, sei er auf das Archiv seines Vaters gestoßen. Das ebnete den Weg in die internationale Kunstwelt.
Die Filmemacherin Jasmin Morgan ist mit dem Sohn von Arnold Odermatt liiert und begleitete den Fotografen über einen Zeitraum von 15 Jahren auf dem Wege des internationalen Erfolges. Sie sieht ihren Film als einen ungeplanten Tagebuchfilm.
Die Dokumentation ist jetzt als DVD erhältlich bei The Odermatt Shop. Im Beiheft gibt es ein ausführliches Interview mit Arnold Odermatt, das gespickt ist mit Anekdoten und Berufsgeheimnissen des weltberühmten Fotografen. Als rein privat wirkende Zugabe enthält die DVD die Trauerfeier für Odermatt, die mit Footage aus dem Werk Odermatts und aus seiner Heimat unterschnitten ist.
Die Emotionen wogen hoch
Überprüfen einer Beziehung
Mit Mitteln von La Palma Fun, von tropisch-blumigen, schwül-schwulen Bildern, mit Mitteln des Melos wie auch der spirituellen Reise untersucht Autor und Regisseur JD Alcázar die Beziehung von José (Miguel Diosdado) und David (Carlos Mestanza).
Die beiden haben sich vor acht Jahren auf La Palma kennen und lieben gelernt. Sie haben in Madrid zusammengelebt, geheiratet und plötzlich hat David, der Biologe, sich getrennt.
Der Hauptteil des Filmes beschäftigt sich mit einem erneuten Treffen der beiden auf La Palma, um sich des Wertes oder der Wertlosigkeit ihrer Beziehung zu vergewissern.
José ist der total Verliebte. Er geht schier zugrund vor Emotion, wie David eines Morgens offenbar abgehauen ist. Denn gleich beim ersten Treffen haben sie enorme Gaudi, lieben sich, rennen nackt durch die Ortschaft, bis sie von der Polizei aufgegriffen werden. Das befreundete lesbische Paar Fayna (Natalia Rodriguez Arroyo) und Lucia (Maria Maroto) holt sie raus. Diese beiden werden den Kinderwunsch diskutieren. Aber auch José möchte ein Kind.
Am zweiten Morgen folgt auf den Frust die Überraschung, dass David einen gelben Sportwagen gemietet hat für gemeinsame, lustvolle Unternehmungen auf der Insel; rundum gelungene Glücksbilder.
Als Katalysator im Guten wie in Üblen wird die sinnliche, multisexuelle Figur Figur Raúl (Sergio Momo) eingeführt, Partygänger, Nachtlebenmensch, Kokser, Halbweltmensch. Er taucht in der Schwulenbar La Casa Pradea auf. Es wird zu orgiastischen Ereignissen kommen. Darauf folgt der Kater.
Als Sparringpartner für den inneren Monolog von José lässt Regisseur JD Alcazár wie einen Deus ex Machina die magische Figur Airam (Eloi Catalán) auftreten. José ist es, der ein enormes Auf und Ab der Gefühle zu verkraften hat und sich ab und an nicht mehr auskennt damit, der in eine Art nächtliche spirituelle Veranstaltung mit wildem Höhepunkt hineingerät – er sieht sich auch mit Davids Aussage konfrontiert, dass dessen Feuer erloschen sei. Zudem spielt tierische Eifersucht eine Rolle.
So verheerend und zerstörerisch kann ein Muttermechanismus sein.
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Über sexy australische Putzmänner und die Frau dahinter
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