Archiv der Kategorie: Reihe

A Cooler Climate (internationale hofer filmtage 2023)

Das Paradies auf Erden,

damit ist Kabul, sind die Gärten gemeint, die Babur dort hat anlegen lassen. So in etwa steht es sinngemäß auf dessen Sarkophag, der in Kabul aufgebahrt ist. So dürfte es inhaltlich auch in der Baburama stehen, der vermutlich ersten Autobiographie. Sie stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert.

Sie dient auch James Ivory, der diesen selbst autobiographischen Film mit Hilfe von Gil Gardner verfertigt hat, als ein Schlüssel zum Phänomen Afghanistan. Dieses hatte er 1960 für mehrere Monate besucht, um einen Dokumentarfilm fertigzustellen. Ein Grund und Anlass dafür war, dass sein amerikanischer Auftraggeber, für den er einen Film in Indien drehte, den Wunsch nach einer Dokumentation aus einem weiteren Nachbarland geäussert hat.

Für Afghanistan, für Kabul hat sich James Ivory aus einfachen klimatischen Gründen entschieden, weil es dort so mäßig ist. Gleichzeitig wundert er sich, dass er nur eine Stunde sich von Kabul entfernen müsse, um an einen Ort zu kommen, wo es nie schneie oder zwei Stunden, um an einen Ort zu kommen, wo ewiger Schnee liege.

Das Kabul, was James Ivory 1960 vorgefunden hat, war aber alles andere als paradiesisch. Es erschien ihm so, als habe sich seit den Beschreibungen Baburs nichts geändert, als sei das Land seither stehen geblieben. Und gefährlich dazu, wenn er mit dem Jeep es bereisen wollte.

Allerdings haben da bereits Russland als auch die USA Interesse an dem Land gezeigt; die Russen haben einen Staudamm gebaut, die USA eine Autostraße zum Khyber-Pass.

Der Film ist gleichzeitig ein Rückblick auf das Leben des Filmregisseurs, der in einer ansehnlichen Villa lebt, vermutlich geerbt von seinem Vater, einem Holzfabrikanten/Holzhändler in Oregon, der Hollywoods Bühnenauer mit Holz belieferte.

In dieser Villa schaut der inzwischen über 90-Jährige Fotsoammlungen durch, tippt auf einer elektrischen Schreibmaschine mit dem Zweifingersystem Texte, hat vor sich auf einem Großbildschirm die Afghanistanbilder; reflektiert sein Leben, in dem seine sexuelle, gleichgeschlechtliche Orientierung früh klar war und offenbar auch keine weiteren Probleme verursacht hat, ja, die sogar zur fruchtbaren persönlich-künstlerischen Partnerschaft mit Ismail Merchant geführt hat.

BR Queer # 1 – 6 (BR, ab Donnerstag, 7. Juli 2022)

Der BR bringt im Laufe des Juli unter dem Titel Queer # 1 – 6 eine Reihe ausgewählt schöner und stimmiger, universell erzählter Filme zum Themenbereich; es sind dies herausragende Kinofilme aus den letzten Jahren aus Ländern wie Kanada, Österreich, Kuba, Dänemark, Schweden, den Niederlanden.

Im Grunde geht es immer um Konflikte, die aus einer Normalität entstehen, die mit einer anderen Normalität nicht vereinbar ist. Wobei die ’normale‘ Normalität meist erst mal an ihre Toleranzgrenzen stößt, denn sie kennt ja nichts anderes oder kann sich anderes nicht vorstellen, weil sie sich für die einzig mögliche Normalität hält. Im günstigen Fall lernt sie dann allerdings, dass es eben auch ganz andere ‚Normalitäten‘ geben kann. So schwer es ihr fällt, dies zu akzeptieren.

ZOMER – NICHTS WIE RAUS!
Wenn die Verhältnisse so sind, dass kein Platz für das Ich ist.

KÜSS MICH
Wenn die Liebe sich nicht an den Plan hält.

SAG NICHT, WER DU BIST!
Verwicklungen auf einem kanadischen Bauernhof nach dem Tod jenes Sohnes, der in der Stadt ein anderes Leben geführt hat: des vraies affaires – echt Affären!

VIVA
Kubanisch, malerisch, trans

EINE TOTAL NORMALE FAMILIE
Wenn aus dem Papa eine Mama wird.

SIEBZEHN
In Lanzenkirchen gerät so manche Welt durcheinander.

Stadt + Land = Liebe (SWR, Freitag, 12. November 2021, 21.00 Uhr)

Frauen rauskicken

Fünf Männer, allesamt Handwerker aus dem ländlichen Raum, suchen eine Frau aus der Stadt, die sie in ihr Leben einbauen können. Frauen für den Herd und um Kinder zu gebären und vermutlich auch, um sich um die Unterwäsche ihrer Göttergatten zu kümmern. So der Eindruck dieser Kuppelschau mit einer Kupplerin wie eh und je im roten Blümchenkleid, einem auf Püppchen hergerichteten Gesicht und einem Gang wie ein Fuhrmann.

Althergebrachte Rollenbilder sollen festgezurrt werden. Liebe soll der Lockbegriff sein, mindestens im Sinne von Triebbefriedigung und Fortpflanzung.

Ein Sendung zäh wie Kaugummi und ein wilder Bilderverhau. Speeddating mit Kandidaten, die von Date zu Date einen röteren Kopf bekommen und rote Kleider bei Frauen funktionieren zuverlässig.

Nach dem Speed-Dating-Tag werden die ersten Frauen rausgekickt, die keinen Interessenten gefunden haben. Aber es machen ja auch nicht alle Menschen weiblichen Geschlechts mit, um einen Mann zu finden. Die eine will sich als Ulknudel wichtig machen, die andere als Hochzeitsausstatterin, die dritte als Influencerin – oh, ich bin im Fernsehen gewesen. Noch dazu im öffentlichen-rechtlichen, im SWR, da wo der Schwarzwald liegt, da wo es den Schwarzwälder Kirsch und die Schwarzwaldmädchen gibt und vielleicht einen leicht gehirnbeschädigten öffentlichen-rechtlichen Rundfunk, der seinen Grundauftrag aus den Augen verloren haben muss.

Jedenfalls dürfte das kaum ein Format sein, das das Bundesverfassungsgericht im Sinn hatte, als es entschieden hat, dass der sozial unfair zu Lasten einkommensschwacher Schichten erhobene Haushaltsbeitrag zur Finanzierung eben dieses öffentlich-rechtlichen Rundfunkes erhöht werden darf und damit noch ungerechter wird. Aber vielleicht ist das Bundesverfassungsgericht einfach schlecht informiert darüber, was dieser bequem mittels Zwangsgebühr abgefederte Rundfunk mit dem Geld macht. Kuppelschau – und dann noch so oberflächliche – dürfte jedenfalls – gerade in Zeiten von Internetplattformen – nicht das dringlichste Staats- und Demokratiebedürfnis sein.

Rote Karte des Zwangsgebührenzahlers!

Gutland

Alles ist gut in Gutland, darum heißt Gutland auch Gutland.

Ein Stück Landwirtschaft, abgelegen, irgendwo im Luxemburgischen in der Nähe der Eifel. Eine Landwirtschaft, die schön ins Bild zu nehmen ist, Bäume, Felder, Maisfelder, abgeerntete Felder, Gehöfte, leichte Hügel, Baumsilhouetten am Horizont.

Govinda Van Maele, die Drehbuch und Regie (als Script-Doktor ist Razvan Radulescu angezeigt) verantwortet, liebt die schöne Fotogafie, bei Innenaufnahmen salonhaft ausgeleuchtet, ölgemäldehaft und in holländischer Bildertradition auch die Außenaufnahmen. Ganz sacht fährt eine Drohne in die Höhe, wenn es zweckmäßig ist, generell verhält sich die Kamera ruhig, sorgt für eine ausgeglichene Kulisse für das Geschehen.

Das Geschehen ist in gewisser Weise ein Nicht-Geschehn oder ein Nicht-Geschehen-Machen. Unangenehme Dinge können auf einem Hof wunderbar in der Jauchegrube abgelegt werden; niemand wird hier nachschauen.

Oder: Ungenehmes kann auch bei der Maisernte zerhäckselt werden. So dass die Polizei, wenn sie selten genug in dem Weiler vorbeischaut, weil im benachbarten Deutschland ein Banküberfall stattgefunden hat und drei Männer flüchtig seien, beruhigt werden kann.

Ja, die rätselhafteste Person vor Ort, das ist der Mann, der auch die Blaskapelle dirigiert, Jos Gierens (Marco Lorenzini). Er kann ruhigen Lächelns sagen, der junge Mann mit den langen Haaren, Jens (Frederick Lau), sei regelmäßiger Erntehelfer seit mehreren Saisons, obwohl er doch eben erst, also viel zu spät und überhaupt erstmals angeheuert hat.

Rätselhaft an Gierens ist, warum er Jens sofort aufnimmt in die Dorfgemeinschaft, ihm sogar den Saisonjob besorgt, obwohl die Erntearbeiten bereits vor zwei Wochen begonnen haben. Und warum er ihn auch weiter protegiert, wie die Polizei kommt und warum er aus ihm einen Trompetenspieler machen möchte im Blasorchester, das er dirigiert, was leicht gelingt, wie das Konzert am Schluss zeigt, obwohl so etwas in einem Gegensatz zu Schwere der Jens-Figur steht.

Bild und Story verraten diesen in Belgien und Luxemburg offenbar geliebten Hang zum Surrealismus, die Bilder nur ganz leicht, die Story gegen Ende deftig.

Liebesaktivitäten zwischen Lucy (Vicky Krieps) und Jens finden ohne Vorspiel schnell statt nach der ersten Begegnung. Auch Lucy nimmt eine Außenseiterposition ein. Sie hat sich im länger schon verwaisten Hof der Ostermeyers in einem Zimmer eingerichtet („Das ist meine Insel im Pazifik“).

Der Film verführt dazu, sich besonders mit den beiden Protagonisten zu beschäftigen.

Vicky Krieps war neulich in Der seidene Faden zu sehen, einem großartigen Film von Weltklasseregisseur Paul Thomas Anderson. Sie war dort Partnerin in der letzten Rolle von Daniel Day-Lewis (wie dieser verlauten ließ).

Hier im Film von Govinda Van Maele ist Krieps auf sich selber gestellt, sowohl von Buch als auch von der Regie her: aber sie zeigt, dass sie von Natur aus eine putzmunter und unbefangen natürliche Darstellerin ist.

Frederick Lau, der deutsche Star, tut sich schwerer. Er war zuletzt in Spielmacher zu sehen. Er ist zur Zeit einer der angesagten jüngeren Subventionsstars in Deutschland. Hier in diesem Luxemburger-Film ist von deutscher Seite das ZDF beteiligt. Er vermittelt mir allerdings den Eindruck, er habe das Gefühl, er müsse jetzt eine Starrolle ausfüllen. Er versucht, diesen Bauernknecht mit Perücke und Stirnrunzeln schwer, erdenschwer anzulegen, so schwer, dass die Strohballen, die er mit der Gabel auf den Traktoranhänger oder aufs Förderband wuchtet, deutlich schwerer wirken als diejenigen von den Mädels; obwohl die Strohballen äußerlich genau gleich ausschauen.

Lau versucht einen schweren Gang in den Boden hinein, aber das gelingt nicht durchgehend. Es gibt Szenen, das geht er leicht wie ein Stadtmensch über den Hof. Er versucht einen Typen zu spielen, der er nicht ist. Das scheint allerdings schon vom Drehbuch her ein Problem zu sein. Dass nämlich der Surrealismus dem Realismus – also der Glaubwürdigkeit der Figur – diametral dazwischen grätscht. Lau wirkt in dieser Rolle wie in zu großen Schuhen. Wobei diese Differenzierungen nicht davon ablenken sollen, dass er ein prima Schauspieler ist. Und bei Krieps sieht man im Seidenen Faden, was erst aus einer Darstellerin werden kann, wenn sie in die richtigen Hände gerät.

Hindafing, Folge 1: Donau Village (BR, Dienstag, 16. Mai 2017, 20.15 Uhr)

Stotternder Kaltstart.

Hindafing ist ein schrecklicher Ort. Hier werden Menschen in Kühltruhen gefangen gehalten und mit kaltem Wasser abgespritzt. Dann wird die Kühltruhe wieder verschlossen. Mit dieser Szene wird Hindafing eisgekühlt und als Ort des Horrors vorgestellt.

Maximilian Brückner spielt den Bürgermeister Alfons Zischl von Hindafing. Sein Vater ist eben gestorben.

Zischl ist ein koksender Bürgermeister, pleite, mit einer Trutschen von Vorzimmerdame, einer deppert-dementen Mutter, einem Traum von einem Donau-Village, einem Einkaufszentrum auf der grünen Wiese; er ist eine Figur, die hinten und vorne nicht durchdacht scheint, mit einer stillebenmalenden Gattin (du isst gerade mein Motiv), die einen auf Dame macht (merkwürdiger Gegensatz zu seiner Bodenständigkeit, den die Inszenierung aber nicht ausreizt), einem ererbten Schwarzgeldkonto, dessen Auto während der Beerdigung vom Vater abgeschleppt wird (in Hindafing!) der einen Tresor zertrümmert und ein offenbar gestörtes Vaterverhältnis hatte (laut Erzählinfo), der sich Gedanken über den ökologischen Fußabdruck macht und über den Fußabdruck der Menschlichkeit (womit er zum Thema Asyl überleiten will), der betrunken Auto fährt und nachts mitten auf einem Platz an einen Laternenpfahl bieselt.

Die Themen schießen kreuz und quer, vom Pfarrer, der offenbar das Drehbuch in der Hand hält und voll daneben ist, wie nie ein Anfänger daneben sein würde, zwischen dem Showroomwunsch von Zischls Gattin, dem Frisiersalonwunsch von anderer Seite, der Autobahnanschlussforderung des Investors, der Asylantenaufnahmeforderung eines höheren Politikers, der Jahresversammlung des Kaninchenzüchtervereins, der wohl aus BR-Spargründen vor allem aus Kindern besteht (armes Fernsehen) und die politische Auseinandersetzung findet am Rande des Jugendfußballes statt oder in der Sauna, in der keiner schwitzt.

Brückner spielt die einzelnen Situationen glaubwürdig, ist bis auf ein zwei Randcharaktere die einzig überzeugende Figur, aber sein Charakter bleibt nebulös, ist er ein idealistischer Halloderi?

Brückner ist umgeben von einem Schwarm von hokuspokus uninspiriert besetzten Chargen, die sich vornehmlich im grobbayerischen Fach tummeln (nebst dialektfarbenscheuem Beifang) und ins Fernsehen drängeln.

Es fehlt das Schlitzohrig-Hinterfotzige, das Charmante. Stattdessen wirkt die Bemühung gewollt. Die Anzahl belastbarer Fakten, die die Geschichte in den Senkel stellen, muss mit der Lupe gesucht werden. Es fehlt der menschliche Fußabdruck. So humorfrei wie ohne Herzlichkeit.

Will der BR mit dieser Billigbemühung in allen Gewerken erzählen, dass er sparen muss, weil die Pensionen einfach zu viel Geld verschlingen? Der BR sollte sich überlegen, weniger und dafür Qualität zu produzieren. Ein Indiz für das gewisse Etwas einer Serie ist die Vorfreude auf die zweite Folge: die ist hier gleich Null, der Gedanke daran ist quälend.

Den Autoren Niklas Hoffmann, Rafael Parente, Boris Kunz (dieser führt auch die Regie; Drei Stunden) fehlt offenbar das Wissen über die dynamische Funktion innerer Konflikte der personae dramatis für das Aufblühen einer Erzählung: sie konstruieren lediglich Szenen mit Interessenkonflikten, der eine kommt dem anderen ins Gehege, was den Inhalt auf Futterneiddramaturgie verkürzt und die Menschen auf primitivem Niveau handeln lässt (beim Bürgermeister gibt es verquere Hinweise auf einen Vater-Sohn-Konflikt; da aber der Vater tot ist, kann der nicht mehr ausgetragen werden). Die Vorgänge sind an jedem Schnäppchentisch im Supermarkt oder beim Gerangel um einen Sitzplatz im Bus, in Tram oder U-Bahn spannender zu beobachten.

Das Tegernseer Volkstheater ist Labsal dagegen.

Rote Karte des Zwangsgebührenzahlers!

artechock präsentiert… El Amarillo

El AmarilloArtechock präsentiert El Amarillo am kommenden Sonntag. Am 2. Dezember gibt es dann noch Wide Awake. Mehr Infos zur Reihe hier und hier. Und hier noch die Infos von artechock.de:

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artechock präsentiert… Coming Apart

Coming ApartAm Sonntag, den 14. Oktober wird im Atelier um 12.00 Uhr Coming Apart von Milton Moses Ginsberg gezeigt.

Ursprünglich waren zwei Vorstellungen im Arena angesetzt, doch scheinbar läuft der Kartenvorverkauf prächtig genug, um ins größere Atelier umziehen zu können. (nur für diese Vorstellung)

Mehr Infos hier und natürlich bei Artechock.

Außerdem wird es am 4. November El Amarillo von Sergio Mazza geben. Am 2. Dezember wird dann Wide Awake von Ala(i)n Berliner gezeigt, beide wie gehabt jeweils um 11.30 Uhr, zur Frühstücksmatinee-Zeit, und auch wieder im Arena.

Die Karten kosten für jede Vorstellung je 6 Euro, mehr zur Reihe „artechock präsentiert“ hier. Bei der Filmstadt München gibt’s ebenfalls mehr Infos über diese und andere Filmreihen, ebenso einen Newsletter.

Roadmovie-Klassiker-Reihe bei 3sat

Am 12. Juni startet 3sat eine Filmreihe mit klassischen Roadmovies. Hier der Teaser-Text aus der Programmvorschau:

Film ist Bewegung. Nirgendwo kommt dies schöner zum Ausdruck als in den Kinogeschichten vom Unterwegssein. Aufbruch und Reise sind zentrale Motive des Roadmovies. Helden machen sich auf zu neuen Erfahrungen, verlassen die Sicherheit ihres Alltags und suchen ihren Platz in der Welt. Mit ihrer äußeren Fortbewegung geht oft ein innerer Wandel einher. 3sat zeigt vom 12. bis zum 22. Juni acht Roadmovies der letzten 15 Jahre, in denen die ganze Bandbreite des Genres zum Ausdruck kommt.

Leider gibt es dort noch keine weiteren Details. Mehr Infos dazu gibt’s bei Stefan Unglaube von der Presseabteilung oder auf dem Presseserver.

Die Termine im Einzelnen:

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artechock präsentiert…

Das ambitionierte, kleine und vor allem hochqualitatives Online-Kinomagazin artechock hat auch eine eigene Filmreihe im Programm: Unter dem Titel artechock präsentiert kann der Münchner Vollblut-Cineast einmal im Monat die Filme auf der Kinoleinwand sehen, die wohl nie einen Verleih oder irgendeine Form von Start in Deutschland erleben werden.

Die Vorführungen finden meist als Matinée mit Einführungen und Gesprächen statt, der Eintrittspreis schwankt zwischen kostenlos und normal. Die Vorführungen finden im Neuen Arena statt (hier). Mehr zur Reihe gibt es bei artechock. Wer mehr über Kinoveranstaltungen dieser Art in München generell erfahren möchte, kann sich bei der Filmstadt München e.V. auch einen Newsletter abonnieren.

Am Sonntag, den 13. Mai um 11.30 Uhr zeigt artechock die japanische Komödie Waterboys, (16 mm, 90 Min., OmU). Der Eintritt ist frei!

Des weiteren kann ich jedem Leser nur das so wahre wie komische Kinogänger-Bestiarium von Michael Haberlander ans Herz legen, in dem sich sicherlich ein jeder wiederfinden wird. Möglicherweise in nicht nur einer der bis dato 14 Kategorien…