Archiv der Kategorie: PR

Nicht unbedingt die Zukunft, aber doch cool!

Bei rund 99% aller Pressevorführungen werden immer noch Pressehefte ausgelegt, oftmals Ausdrucke der einfacheren Versionen, die man so auf den Presseservern findet. Eine irre Papierverschwendung, wenn man bedenkt, wieviele von uns „schon“ auf dem Computer schreiben. Anders verhält es sich mit dem Pressematerial, also mit Bildern, Tönen für Radio und Video fürs Fernsehen. Die Bilder bekommen wir schon lange nicht mehr als Dia zum Selberscannen (das sah übrigens ganz lustig aus, weil dieselben Bilder in den unterschiedlichen Publikationen immer ganz verschieden aussahen), die Töne nicht mehr auf Kassette und nur noch selten auf CD, nur die Videos werden zum großen Teil noch auf Profi-Medien verschickt, und dann auch nicht an jedermann, weil diese Datenträger teuer sind. Ich kenne noch Digibeta, aber heute ist das irgendein anderes Digitalformat, ich meine mal kleinere Kassetten gesehen zu haben. Pressematerialien werden heute, sofern der Journalist sie auch findet, übers Internet geladen.

Egal. Ich finde gedruckte Pressehefte eigentlich unnötig, auch wenn manch einer „lieber auf Papier liest als auf dem Monitor“. Zumindest gilt das für die ausgedruckten PDFs, die schönen, aufwendigen Pressematerialien und Hochglanzsammlerstücke lassen (trotz manch eigenwilliger Übersetzung) die Sammlerherzen unter uns höher schlagen. eBay ist in keinem Fall, weil die Dinger Eigentum des Verleihs bleiben, daher endet das meiste dann doch im Altpapier.

Nun, ich hatte neulich mal halb im Scherz vorgeschlagen, daß die Kollegen doch einfach jeder einen USB-Stick mitbringen sollen (kann auch zum Akkreditieren dienen, wenn man’s konsequent durchziehen würde), auf den dann die Pressematerialien gespielt werden können. Das wurde ein wenig belächelt, und nun gibt es – ta-daa:

Dieses Teil. Eine 20-fach-USB-Kopierstation für Sticks. Coole Wurst.

Gesehen bei und hier zitiert von BoingBoing.

Nun, mittlerweile ist das Internet ja weit genug verbreitet und schnell genug, daß man sich fast überall online mit Material versorgen kann. Außerdem kann man das Material ja auch schon deutlich vor der Pressevorführung brauchen (zumal diese tendenziell ja immer knapper vor Start stattfinden und die Journalisten offenbar nicht selber entscheiden können, wann sie einen Film zu sehen haben), was eine USB-Kopierstation ja eigentlich überflüssig macht. Daher ist diese Station wohl eher nicht für Pressevorführungen geeignet. Aber cool ist das Ding trotzdem, finde ich.

Einer für alle: Klaas Akkermann

In meinen jüngeren Dienstjahren als noch unerfahrener Filmjournalist (man hat sich übrigens immer unerfahren zu fühlen, das gebietet die Moral) gab es eine „graue Eminenz“ im Norden, eine Anlaufstelle für die Presse, die wirklich jeder kannte: Klaas Akkermann.

Auf beinahe sämtlichen Einladungen, Presseheften, Presseinformationen prangte stets Klaas Akkermann als zuständig für „Hamburg“, „Nord“ oder gleich „bundesweit“. Wer noch nicht von Klaas Akkermann gehört hatte, war im falschen Job.

Klaas Akkermann und John LennonEinmal habe ich ihn getroffen, den Klaas Akkermann, ich glaube, bei der fetten Premiere zu Mulan in der Kölnarena, wo Disney die Presse aus München, Hamburg und Berlin im eigens gecharterten Jet einfliegen ließ. Die Frankfurter waren ein wenig sauer, denn die bekamen nur einen eigenen Eisenbahnwaggon. Ich war damals noch ziemlich grün hinter den Ohren und versuchte, meine Sache dort so gut wie möglich zu machen, Interviews und Eindrücke aufzuzeichnen. Und dann stand plötzlich Klaas Akkermann vor mir, mitten im Getümmel des Pressebereichs irgendwo unter den Tribünen der Kölnarena. Ich kratzte meinen Mut zusammen, streckte ihm die Hand entgegen und stellte mich vor. Daß seine Pressearbeit bis an den Alpenrand bekannt sei, ließ ich ihn wissen und daß ich mich freue, ihn kennenzulernen. Ich Greenhorn. Herr Akkermann schien sich auch zu freuen, doch hatten wir eigentlich gar nichts zu bereden und so verloren wir uns wieder im Getümmel. Das war’s.

Jahre später habe ich dann erfahren, daß Klaas Akkermann einen schweren Schlaganfall erlitten habe. Die eigene Vorsorge hat wohl nicht gereicht und nun sind Spenden nötig, habe ich gehört, und mir gedacht, daß das wieder mal typisch ist für unsere Branche: Die mit Herzblut machen die beste Arbeit und schauen nicht aufs Geld, alle anderen nutzen es aus.

In welcher finanziellen Verfassung sich Klaas Akkermann genau befindet, weiß ich natürlich nicht, es ist nur offensichtlich, daß er nicht im Geld schwimmt. Ein Spendenaufruf wäre sonst sicher nicht nötig geworden. Wenn das schon einem so bekannten und gut gebuchten Manne passiert, dann frage ich mich, wo wir kleinen Journalisten alle in dreißig Jahren sind. Nicht auszumalen… Nun, zurück zum Thema:

Gestern bin ich dann bei einer Recherche zufällig auf die Webseite von Klaas Akkermann gestoßen, und deswegen schreibe ich diesen Post: Was dieser Mensch erlebt hat, wen er alles getroffen hat in seinem langen Pressebüro-Dasein, ist einfach schier unglaublich. Ganz begeistert rief ich seine Stieftochter Eike Hahn an, und eine ganze Weile schwelgten wir in Erinnerungen (wobei es natürlich recht wenig Gemeinsamkeiten gab).

Eike Hahn hat mich über ein interessantes Projekt informiert: Ein Buch über das Leben von Klaas Akkermann. Ich halte so ein Buch für einen ganz fantastischen Ansatz, Geschichten zum Schmunzeln und für Filmfans aller Art in einem speziellen Fokus (Filmmarketing in Deutschland von den 60ern bis heute, aus der Sicht von „hinter den Kulissen“) zu versammeln. Die Idee zum Buch stammt von Klaas Akkermann selbst, der laut seiner Tochter einst zu diesem Thema sagte: „Wenn ich das geschrieben habe, kann ich nach Sibirien auswandern!“ – Man darf also gespannt sein, welche Geschichten da so zu Tage treten werden. Ich würde es verschlingen.

Doch da Klaas Akkermann jedoch selbst aufgrund der Folgen seines Schlaganfalles nicht mehr alle Details seines Lebens wiedergeben kann, wird um Hilfe ersucht. Ich bin sicher, daß gerade die älteren Hasen unter uns einige Anekdoten zum Besten geben können (und auch dazu bereit sind), die sie mit Klaas Akkermann verbinden. Es muß in ihnen auch nicht immer eitel Sonnenschein herrschen: Erwachsene Menschen sind ja in der Lage, das allzu menschliche vom geschäftlichen zu trennen. Bitte mit Eike Hahn Kontakt aufnehmen, Adresse hier.

Ich finde die Buchidee großartig und hoffe sehr, daß das Projekt zustande kommt. Zu seinem 75. Geburtstag am 17. März 2009 soll es rauskommen – hoffentlich klappt’s, hoffentlich beteiligen sich genug Freunde und Kollegen mit ihren Erinnerungen. Kein Geschichtchen ist zu klein, gekürzt werden kann immer!

Ein paar biographische Eckdaten zu Klaas Akkermanns Leben habe ich auch:

  • Geburt am 17.3.1934 auf Borkum
  • Dort ab 1954 Arbeit im lokalen Kino (das hier vielleicht? Sieht nicht aus wie ein Kino… Aber wahrscheinlich ist das alte nicht mehr da, ich stell mir das in der Stadtmitte vor)
  • 1956 ab nach Hamburg, dort bei der Columbia mit 22 Jahren jüngster Pressestellenleiter Deutschlands
  • in den 60ernPressestellenarbeit auch für United Artists und andere Verleiher, baut ein kleines „Imperium“ auf
  • betreut 270 bekannte Stars (siehe Liste)
  • erleidet am 20. Mai 2003 einen Schlaganfall, der jedoch recht gut therapiert werden kann

Auf dem Foto ist Klaas Akkermann im grauen Jackett zu sehen, rechts Help!-Regisseur Richard Lester, und im Vordergrund sitzend John Lennon. Das Foto entstand auf der Pressekonferenz zum Film Wie ich den Krieg gewann.

Ich wünsche Klaas Akkermann die bestmögliche Genesung und viel Erfolg mit dem Buchprojekt!

Nachtrag: Eintrag wurde am 24.2. leicht korrigiert, ich hatte zwei Details bei meinem Telefonat mißverstanden.

Endlich mal ein cooles Giveaway

Ein Freund wies mich auf die coolen Giveaways hin, die es zu I Am Legend geben wird. (Möglicherweise nur in den USA?)

Ich werde mir mit Sicherheit jedenfalls keines dieser Backpacks zu holen versuchen, a) weil man als echter Journalist die Giveaways wirklich away given sollte, b) weil ich nur selten in Gegenden unterwegs bin, wo ich ein Survival-Kit bräuchte (und wenn es mal soweit ist, verlasse ich mich ungern auf ein Werbegeschenk) und c) weil mein Kreuz ohnehin zu breit ist für einen Standard-Rucksack oder, wo wir schon dabei sind, wirklich jedes andere Kleidungsstück, das üblicherweise so verteilt wird an die Presse oder zum Verlosen. Man könnte meinen, die Menschheit teile sich die die Größen „small“, „petite“ und „elfin“…

Den Normalpygmäen da draußen, also denen, die auch im Flugzeug bequem sitzen oder in den Smart fortwo steigen können, jedenfalls schon jetzt viel Glück beim Gewinnen, wenn es denn mal soweit ist.

Ein Beispiel für mustergültige Pressearbeit …

… war gerade in der Post (allerdings mit dem Poststempel vom 25.11., ich muß mal mit dem Briefträger reden, glaube ich).

Wie am Bild schon unschwer zu erkennen ist, handelt es sich um eine erste Vorab-Pressemappe zu Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, der am 22. Mai anlaufen wird, also in genau 170 Tagen, wenn man meinem Date Calculator-Widget glauben darf.

Neben einem stilvollem Anschreiben, das übrigens die Informationen enthält, wie man im Falle einer ausgeweiteten Berichterstattung auch an die Pressemotive Indy 4 Media Kitder drei alten Indy-Filme kommt, findet sich ein feines Heft mit allen Informationen, die das Journlistenherz begehrt:

  • Ein Aufsatz aus der Uni Yale über die Realitätsbezogenheit der Indy-Filme (der auch nicht um die Tatsache herumredet, daß so ein archäologisches Vorgehen heutzutage schlicht als Grabräuberei bezeichnet werden würde) mit Zitaten echter Archäologen, die sogar für weitere Interviews erreicht werden können,
  • Einspielergebnisse der Kinoauswertungen der anderen drei Filme,
  • Nominierungen und Preise in einer Übersicht,
  • Eine Auflistung der in den bisherigen Filmen vorkommenden Stätten und Legenden sowie deren Wahrheitsgehalt,
  • Informationen zu den in den Filmen vorkommenden Gegenständen sowie deren Wahrheitsbezug, von der Bundeslade bis zum Kreuz von Coronado,
  • Eine Weltkarte mit den Orten, an denen die diversen Szenen der bisherigen Filme spielen,
  • sowie eine Auflistung der Orte, an denen sie tatsächlich gedreht wurden,
  • Ein Indiana Jones-Quiz, das man natürlich weiterverwenden darf, mit wesentlich besseren Fragen als man in den meisten Gewinnspielen so findet. (Beispiel: „Wie heißt der Stamm, der das goldene Götzenbild in Jäger des verlorenen Schatzes beschützt?“ Antwort: Die Hovitos),
  • weitere Spielideen zum Veröffentlichen,
  • die Basis-Filmcredits der bisherigen Filme,
  • und für jeden einzelnen dieser Beiträge die Quellenangabe, teilweise sogar mit Kontaktinformationen, falls man Rückfragen hat. Auch werden hier ohne Zögern Adressen und Kontaktdaten im Auslad genannt, damit man nicht durch das Nadelöhr eines deutschen Pressebüros und mit tausend Rückfragen und Berechtigungsscheinen (Redaktionsstempel waren da mal sehr beliebt) den relevanten Ansprechpartner in den USA finden muß.

Und das, liebe Kollegen, nenne ich mustergültig!

Factsheets zur Kundenbindung

Zum Film Aliens vs. Predator: Requiem (also Teil 2 der Romanze zwischen zwei großen SciFi-Klassikern) wurde mir ein Fact Sheet über die Hauptfiguren des Films zugeschickt. Ich weiß leider nicht, ob diese Information über die Filmfiguren uns Journalisten helfen soll, bessere Artikel zu schreiben, ob diese Aufstellung auch für Filmfans gedacht ist, oder ob der unwissende Laie, der das Predator- sowie das Alien-Universum erst zu diesem Film (also sehr spät) betritt, damit einen Überblick über die Akteure erhalten soll.

Nur leider paßt das Fact Sheet in keine der genannten Kategorien:

  • Der Journalist, dem nach der Pressevorführung immer noch nichts zu schreiben einfällt, kann mit Informationen wie „Skorpionschwanz“ oder „zahnbewehrter Innenkiefer“ leider nicht besonders viel anfangen.
  • Filmfans rollen sich die Zehennägel auf, wenn sie beispielsweise beim Predator-Alien-Hybriden lesen: „Übernommene Eigenschaften des Predator: Dreadlocks, Insekten-Kinn“.
  • unentschlossene Laien werden durch Fakten wie „unzerstörbares Exoskelett“ oder „Laserpointer, der als Schusswaffe funktioniert“, eher vom Besuch des Films abgehalten, als dazu angeregt, denke ich.

Grundsätzlich paßt so eine Auflistung der Figuren eher zu einem Computerspiel oder einem Trading Card Game, wo man sich seine Spielfigur oder seinen Favoriten nach dessen Fähigkeiten und Ausstattung raussuchen kann, aber sicherlich nicht zu einem Film. Auch wenn der noch so nah am Computerspiel sein mag bzw. der leichten Unterhaltung dienen mag. Man stelle sich vor, solche Fact Sheets gäbe es auch zu den großen Klassikern. Luke: hat die Macht und ein Lichtschwert, ist zu 50% adelig. Jerry: heißt auch mal Daphne, kann Tango tanzen, spielt Baß. Inspektor Clouseau: ist tolpatischg, bewaffnet. Don Corleone: immer für einen Gefallen zu haben, Familienmensch.

Ich fürchte, solche Anheiz-Veröffentlichungen zielen (leider!) oft am Film vorbei. Viel interessanter wäre es doch, dem Zuschauer den Film über die Konflikte und Motivationen der Figuren schmackhaft zu machen. Das ist bei Alien vs. Predator 2 natürlich nicht so leicht möglich wie zum Beispiel bei L.A. Confidential oder The Usual Suspects, wäre aber auch bei Spider-Man gegangen.

Andererseits: Vielleicht ist das ja wirklich der Speck, mit dem man heutzutage die Mäuse ins Kino holt. Mit 34 Jahren zähle ich ja wohl auch nicht mehr zur Kernzielgruppe der 18 bis 25-jährigen. Dann ist es meines Erachtens eher beklagenswert, daß die Aufmerksamkeitsspanne heute so kurz ist, daß der Zuschauer nur noch mit reißerischen Stichpunkten gelockt werden kann.

Über ein Filmquiz und das Blogmarketing dazu

Bei der Welt steht ein Filmquiz online: Auf den Punkt gebracht – Das Kino-Quiz heißt das gute Stück, doch ein wirkliches Quiz ist es nicht wirklich. Es gibt zwar Fragen zu beantworten, doch gibt es weder Feedback über die Richtigkeit der Lösung noch eine Möglichkeit, Punkte zu sammeln. Multiple Choice und Punktesammeln gehören zwar nicht unbedingt zwingend zu einem Quiz, aber wenn man nur „weiter“ klicken braucht, ist der Anreiz, mitzumachen, eher gering. Man kann keinen Highscore erreichen, sich nachher nicht als Kenner feiern lassen, sondern lediglich die 38-seitigen Frage-und-Antwort-Strecke durchklicken. Dabei sind die Fragen auch nicht unbedingt der Knaller: Auf jede Frage passen viele Filmantworten, doch richtig ist nur eine. Rückwirkend betrachtet kann der Zusammenhang Frage-Film maximal als lose oder vage bezeichnet werden.

Wer käme schon bei der Frage „Zwei Drittel Peng-Peng, ein Drittel murmel, murmel“ zwingend auf Apocalypse Now? Oder kann von „Fiese Männer in dunklen Zimmern“ auf den Paten? Und vom Godard-Zitat „Ein Film muß ein Anfang, eine Mitte und ein Ende haben – aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge“ ausgerechnet auf Pulp Fiction? Als gäbe es keine anderen Filme, auf die diese Bezeichnungen zuträfen.

Und genau das ist das Problem, wenn in nur eine Richtung gedacht wird: 6 plus 3 ergibt immer 9, doch 9 kann ja auch 3 mal 3 sein. Oder auch 4 mal 2 plus 1. Die „Quizfragen“ treffen zwar auf den jeweils gesuchten Film zu, lassen aber praktisch immer eine andere, ebenso berechtigte richtige Lösung zu. Doch die wäre laut der willkürlichen Auswahl der „richtigen“ Ergebnisse dann falsch. Ein gutes Quiz zeichnet sich m.E. dadurch aus, daß die Fragen nur eindeutige Antworten zulassen, oder es sind mehrere Ergebnisse möglich. Aber einfach nur undifferenzierte Fragen (wie Stammzellen) willkürlich mit Filmen zu verknüpfen und das Ganze ohne Bewertungsmechanismus als Quiz zu verkaufen, ist meiner Meinung nach unschön. Dabei können eindeutige Fragen ja auch gewaltig knifflig sein, siehe das jährliche Rätselrennen der SZ.

Doch warum rege ich mich so auf, es ist doch nur ein weiteres Filmquiz irgendwo im Internet? Der Grund ist einfach: Mir wurde eine e-Mail geschickt, in der ich auf dieses Quiz hingewiesen wurde, angeblich würde meine Seite, die „Appetit auf Popcorn macht“, durch das Quiz „noch unterhaltsamer und informativer“. Gelinde gesagt, halte ich das bei diesem Quiz für ein Gerücht.

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Einmal mehr richtig gute Kinowerbung

Die Megastar Cineplex Kinos aus Vietnam haben sich (wie auch andere) eine gute Werbekampagne für ihre großen Leinwände einfallen lassen, die Motive hab ich von einem meiner Lieblingsblogs Ads of the World:

Megastar Titanic

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400%

Nachdem ich heute per Post vier Einladungen zur selben Pressevorführung bekommen habe, freue ich mich zwar über die Aufmerksamkeit, stelle aber die Effektivität der Abwicklung in Frage. Dem Verleih wird viermal soviel Porto in Rechnung gestellt wie nötig, und niemand außer der Post hat etwas davon. Dabei wäre es ja auch per Mail gegangen, mit einer Porto-Ersparnis von 100%…

Wenn der Postmann zweimal klingelt…

aufwendige Post… dann hat er was besonderes dabei. In meinem Fall brachte er einen silberglänzenden Umschlag aus einem metallisch wirkenden Kunststoff, sicherlich wasserdicht und garantiert reißfest: Mein Brieföffner hat aufgegeben, ich mußte die Klebestelle aufpopeln.

Doch was der Umschlag außerdem noch war: Ein Recycling-Horror. Denn Verbundmaterialen wie Glanzfolien (der heutige Umschlag), beschichtete Papiere (vom Kaugummipapier bis zum Tetrapack) und ähnliche Werkstoffe sind nach der Benutzung nur schwer wieder in ihre Bestandteile zu zerlegen und enden meist auf der Deponie oder in Form von Flocken in den Schallschutzwänden der Autobahnen. All das nur für das kleine *Ping!* im Kopf, wenn man seine Post sortiert?

Seit wir Weißen die Indianer mit unseren Glasperlen verarscht haben, funktioniert dieser Trick nicht mehr. Sollte man zumindest meinen. Doch die Vanity-Industrie beweist das Gegenteil: Glitter ist in wie nie (was ich partout nicht verstehen kann). Selbst aus der krudesten Statistik schließen die PR-Entscheider natürlich folgerichtig, daß jedermanns Aufmerksamkeit sich eher durch Glitzerndes als durch Ödes erwecken läßt.

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Dein Newsletter stinkt, kauf meinen!

Folgende e-Mail war wohl eher ein PR-Griff ins Klo:

Screenshot Newsletter Klickfreundlich.de

Doch daß die „Pressemeldung“, die eigentlich eine Eigenwerbung für eine Webdesignagentur ist, einen wahren Kern hat, ist wahrscheinlich nicht von der Hand zu weisen. Hier der Text:

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