Archiv der Kategorie: Firmenname in Umfirmierung

Mein Leben als Arbeitgeber

Ich habe beschlossen, eine Assistenz für (Firmenname in Umfirmierung) anzuheuern, damit auf der Webseite die Basisdienste zuverlässig bedient werden, auch wenn ich mal keine Zeit haben sollte – was in letzter Zeit gehäuft vorkam und deshalb untragbar war (deswegen hab ich auch noch keine Rechnungen verschickt). Vor einigen Wochen hatte ich in drei umliegenden Gymnasien Zettel mit einem Jobangebot für ein paar Stunden die Woche ausgehängt, und – keine Antwort bekommen. Nicht ein Schüler hat sich für einen Nebenjob interessiert. Ganz schön enttäuschend.

Dann habe ich kurz nach (bayerischem) Ferienbeginn im Internet inseriert. Hier war das Ergebnis reziprok proportional zu meinem ersten Versuch: Mein Leben als Arbeitgeber weiterlesen

Serverumzug fast beendet

Der Umzug von (Firmenname in Umfirmierung) ist nun praktisch erledigt, die Seite läuft auf dem neuen Server, und das mehr als rund. Ich hab mir die Mailadressen noch nicht eingerichtet, und die ganzen Zertifikate für sichere Verbinungen, aber das kommt noch. Nun gilt es, inhaltlich wieder ranzuklotzen und die Abonnenten nicht im Regen stehen zu lassen. Ich arbeite nun daran, alle Filme ab dem 24.7.08 komplett zu begleiten, und das von hier an zuverlässig und komplett. Genauere Abonnenten-Infos diesbezüglich folgen noch im Juli per Kunden-Rundmail.

Umzug von (Firmenname in Umfirmierung)

Über die nächsten Tage wird dieser Blog, aber auch (Firmenname in Umfirmierung) zu einem neuen Provider umgezogen. Das Unterfangen ist nicht ganz trivial, da sämtliche Datenbanken und Verbindungen und der ganze technische Kram 1:1 implementiert werden müssen. Daher kann es in der nächsten Zeit zu kleinen und großen Ausfällen sowie ähnlichem Hokuspokus kommen.

Vom neuen Provider verspreche ich mir einen absolut zuverlässigen Mailserver (was den alten Mailserver geritten hat, wissen wir bis heute nicht, auch die Techniker nicht), und wenn der zuverlässig läuft, schmeiß ich endlich auch den Terminnewsletter an.

Alle Kunden des zahlungspflichtigen Vollabos, die bisher tapfer ohne Newsletter ausgehalten haben, bekommen eine Aboverlängerung spendiert, das ist das Mindeste, was ich tun kann, um den bisher ausgesetzten (also seit auf den Tag genau 4 Monaten nicht funktionierenden) Terminnewsletter zu kompensieren. Sobald die Seite wieder rund läuft, gibt’s eine (haha) Rund-mail mit genaueren Informationen.

Noch-Nicht-Kunden, also Filmjournalisten, die sich für (Firmenname in Umfirmierung) interessieren, sollten die (Firmenname in Umfirmierung)-Seiten hier im Blog (rechts im Seitenmenu) durchklicken, am besten hier anfangen. Jüngst hinzugekommen ist die Liste der Verleiher, die gestatten, dass ich ihre Termine bei (Firmenname in Umfirmierung) sowie im oben erwähnten Newsletter nenne.

Zwei Jahre meines Lebens

Das Projekt wurde Januar 2011 auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.

Aufgrund einer Markenschutzangelegenheit kann ich den Firmennamen meines ehemaligen Unternehmens nicht mehr nennen. Dieser wurde daher aus diesem Blog entfernt.

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Heute vor zwei Jahren wurde meine Firma das Opfer einer hinterfotzigen Verleumdungskampagne, die mich fast die Existenz gekostet hätte.

In einer anonymen Mail wurde meine Webseite als unseriös (und schlimmeres) hingestellt, es wurde behauptet, ich würde Pressevorführungstermine im Internet verkaufen, außerdem wurden wilde, unwahre Behauptungen über meine Person aufgestellt. Dies führte natürlich zu einer Menge dicker Luft bei den Verleihern und Pressebüros und dazu, dass meine Webseite in direkter Folge 1 Jahr, 8 Monate und 4 Tage offline war. Der finanzielle Verlust darf für diesen Zeitraum als total bezeichnet werden – deswegen bin ich auch für freiberufliche redaktionelle Nebentätigkeiten fast aller Art zu haben.

Dabei wäre das ganze Theater gar nicht nötig gewesen. Hätten alle Beteiligten erst einmal mich um eine Stellungnahme gebeten (oder die FAQ gelesen, die heute noch dieselben sind wie damals), wäre die ganze Sache sicher nicht so eskaliert.

Ich habe dieses traurige Jubiläum zum Anlaß genommen, endlich eine Zusammenstellung der Ereignisse zu liefern. Das hier vorliegende PDF „Die Verleumdungsaktion des Johann Baptist Schneider“ darf nur zur privaten Nutzung heruntergeladen werden, der Bericht ist aber auch hier im Blog zu lesen.

Ein wichtiger Hinweis noch: Kommentare und die Diskussion sind erwünscht. Kommentare, die jedoch namentliche Beschuldigungen oder Mutmaßungen enthalten, werden gelöscht.

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(Firmenname in Umfirmierung)-Neukunden in die Irre geführt – natürlich unabsichtlich

Es ist unglaublich, wieviele lose Enden man ständig zusammensuchen muß, wenn man eine Webseite betreibt. So habe ich zum Beispiel die Standardmail, die Neukunden bekommen, nicht so umformuliert, dass klar ist, dass nur Kunden mit Bezahlabo eine Rechnung erhalten werden.

Man kann ja nicht an alles denken.

Jeder, der sich anmeldet, denkt natürlich durch diese dumme Kleinigkeit, dass er bald eine Rechnung bekommt. Dieser Fehler wird natürlich schnellstmöglich berichtigt!

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Vom eigenen System überrannt

Soeben hatte ich eine schreckliche Viertelstunde: Als ich mich bei (Firmenname in Umfirmierung) einloggte, um zu überprüfen, wie ein geänderter Filmeintrag aussah, fand ich mich im Light-Zugang wieder. Ich! Als Admin!

Da ich Filme und Daten stets im CMS eintrage und nicht über die (Firmenname in Umfirmierung)-Webseite, gucke ich nicht ständig ins sogenannte „Frontend“ meiner Seite. Da wir auch noch eine Telefonstörung hatten, war ich die letzten drei Tage gezwungenermaßen offline. Das ist besonders geil, wenn man eine Webseite betreibt und sich noch keinen Laptop erarbeitet hat. Und das aus-ge-rech-net jetzt, wo die Probeabos ablaufen!

Also bin ich erstmal halb verrückt geworden, weil ich dachte, jetzt ist alles kaputt, und die Light-Kunden können nicht mehr von den zahlenden Kunden unterschieden werden. Panikattacken, Schweißausbrücke, lautes Fluchen und wildes Umhergestampfe folgte. Ein Telefonat mit meinen IT-Göttern brachte mich selbst zur Lösung, noch während ich das Problem durch die Leitung buchstabierte: Mein eigener Kundenaccount war ja auch zum Start von (Firmenname in Umfirmierung) auf den Light-Zugang gesetzt worden, somit war beim Chef selbst auch einfach nur die Probezeit abgelaufen. Alles also in bester Ordnung, in Butter und trockenen Tüchern zugleich sozusagen. Zum Hirnklatschen peinlich. Aber eine gute Geschichte für den Blog.

Und nun arbeite ich mal die Mails der vergangenen Tage ab, zuerst allerdings schalte ich die Kunden, die einen Upgrade bestellt haben, frei, und dann geht’s wieder in die Filmdatenbank, eine weitere Woche neues Programm bereitstellen. Uff.

Ein Recherchebeispiel mit und ohne (Firmenname in Umfirmierung)

Ein Kollege versprach mir neulich, sich bald bei (Firmenname in Umfirmierung) anzumelden. Aber eigentlich brauche er die Seite ja nicht, so sagte er, er finde ja alles, was er brauche, auch so im Internet.

Das ist vollkommen richtig: Bei (Firmenname in Umfirmierung) gibt es nichts, was es nicht „auch so“ im Internet geben würde. Vielleicht die eine oder andere Information, die ich telefonisch herausbekommen habe, aber ansonsten läßt sich wirklich alles mit Geduld und Spucke im Internet selbst recherchieren. (Firmenname in Umfirmierung) bietet also offenbar keinerlei Mehrwert gegenüber der eigenen Recherche – warum also Kunde werden?

Der Faktor Zeit ist das Entscheidende: Wer gern ca. 30 Minuten pro Film damit verbringt, Pressebetreuung, Presseserver, Inhalt, Personen, Lauflänge, FSK und vieles mehr (ggf. Buchvorlage, Hintergründe historischer Themen usw.) selbst herauszufinden, bitte sehr. Bei (Firmenname in Umfirmierung) bekommt man diese Ausgangsbasis für den eigenen Artikel bereits geliefert, und das für ca. 23 Cent pro Film (ganz grob überschlagen). (Firmenname in Umfirmierung) ist wie der Hubschrauberflug zum Basislager, von wo man aus nur noch den Gipfel stürmen braucht. (Firmenname in Umfirmierung) ist ein Informationsportal, ein Basislager, eine Dienstleistung, eine Art Gelbe Seiten, Outsourcing und eine Vielzahl anderer arbeitserleichternder Ausdrücke, speziell für Filmjournalisten. Man spart Zeit. Das ist alles. Gut genug für mich.

Ich habe heute ein zweites Video gemacht, in dem ich das Pressematerial zum Film Gilles recherchiere. Zuerst „auch so“ im Internet, dann über (Firmenname in Umfirmierung), live und in Farbe. Ganz dumm habe ich mich dabei nicht angestellt, aber ich habe doch eine kleine Weile gebraucht. Multipliziert man die Zeitersparnis beim Pressematerial nun mit den anderen üblicherweise zu recherchierenden Fakten, ergibt sich eine gehörige Einsparung. Hier das Video (10 Min., mit Versprechern und Patzern), auch zu finden auf der (frisch angepaßten) (Firmenname in Umfirmierung) Video-Seite:

*1000*

Wow. Schon 1000 Filme hab ich bei (Firmenname in Umfirmierung) eingepflegt, wie ich gerade festgestellt habe. Der 1000. Eintrag ist Glue. Allerdings werden die Filme durchlaufend numeriert, also werden auch alle unvollständigen Einträge aus der offline-Phase nach der ersten Gründung mitgezählt. Im Archiv wird man also keine tausend Filme finden. Dennoch fühlen sich *tausend* echt gut an!

Wenn man alle Recherchearbeit und weitere Verwaltungsätigkeiten zusammenzählt und dann abrundet, so daß ich pro Film mindestens eine Stunde investiere, gibt das für mich ein halbes Jahr Vollzeit-Arbeit einzig und allein zur Datenbankpflege. Und da war ich noch in keiner einzigen Pressevorführung! Doch ohne Fleiß kein Preis, wie ja weithin bekannt ist.

Noch ein Gedanke: Dieser Rechercheaufwand entspricht genau der Zeit, die meine Kunden (und zwar jeder einzelne von ihnen) sich selbst einsparen können, wenn sie (Firmenname in Umfirmierung) benutzen. Selbst bei nur der Hälfte oder gar einem Viertel dieser Zeit (die Kunden müssen ja z.B. keine Verteiler pflegen) sind die 5 Euro im Monat recht attraktiv. So spart ein (Firmenname in Umfirmierung)-Kunde bei, sagen wir 5 Filmstarts die Woche und 30 Minuten Zeitersparnis pro Film bei der Filmrecherche, nach Adam Riese 130 Stunden Arbeit pro Jahr, und hat dafür zusätzliche Kosten in Höhe von € 60,- (inkl. derzeitiger MwSt wären es € 71,40). Man zahlt also für pro gesparter Recherchestunde 46 Cent für die Benutzung von (Firmenname in Umfirmierung), und wenn man seinem Kunden die eingesparte Arbeitszeit trotzdem in Rechnung stellt (ts, ts…), sagen wir, mit unglaublich günstigen 10 Euro Stundenlohn, gewinnt man € 9,54 die Stunde. Macht bei 130 Stunden im Jahr entweder € 1.240,- Überschuß oder etwas über drei Wochen zusätzliche Freizeit. Wenn da fünf Euro im Monat mal kein fairer Preis sind…

Kleine Änderung bei (Firmenname in Umfirmierung): Nun auch „Work in Progress“ zugänglich

Ich habe beschlossen, auch noch nicht zufriedenstellend recherchierte Filmeinträge auf (Firmenname in Umfirmierung) zu veröffentlichen. Bisher habe ich einen Filmeintrag erst dann veröffentlicht, wenn ich ihn als „komplett“ empfunden habe, er „schön“ und wenigstens zu 80% komplett war. Dies führt leider im Alltag zu unnötigen Verzögerungen. Da dem recherchierenden Journalisten bereits kleine Ansätze helfen können (Startdatum und Verleih zum Beispiel), werde ich ab sofort Filmeinträge auch veröffentlichen, wenn sie noch nicht fertig recherchiert sind.

In der Praxis bedeutet dies, daß die Filme nun schon auf längere Zeit im Voraus in der Startliste oder der Startdatum-Ansicht von (Firmenname in Umfirmierung) zu sehen sind, auch wenn die Einträge bisweilen noch zu wünschen übrig lassen und noch nicht über alle zum jeweiligen Zeiptunkt verfügbaren Daten verfügen. Recherchierende Kollegen werden auf diese Weise dennoch „in die richtige Richtung“ gewiesen.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung war mein Wunsch, wenigstens die Filmübersicht für stets den kompletten Folgemonat des aktuellen Monats anzeigen zu können, sowie die Erfahrung, daß bei manchen Filmen bisweilen nur sehr wenige Daten zu meinem selbstgesetzten Vorlaufziel von sechs Wochen für „komplette-bis-auf-FSK-Einträge“ vorliegen, und dass hinter dieser Grenze die online verfügbaren Informationen mit steigendem Abstand zum Start in streng monoton sinkender Detailschärfe verfügbar sind.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Derzeit gibt es ein Problem(chen) mit dem Verschicken und Empfangen von Mails an die (Firmenname in Umfirmierung)-Adresse. Wer eine Mail schickt, bekommt möglicherweise die Info, daß die Mail nicht zustellbar sei. Dies ist richtig, ich bekomme die Mail auch nicht. Der Fehler wird bald lokalisiert und behoben sein, Verteilerdaten von mir brauchen nicht geändert zu werden.