Was bleibt von diesem Film nach Abzug all der visuellen Effekte, die einen schier schwindlig werden lassen (die Kamera möchte wohl einen Lichtnebel-Film machen, eine Stilübung in Flash-Fotografie) und nach all den Orchester-Schallwellen, die uns um die Ohren schwappen?
Der Eindruck,
dass die Geschichte, die ziemlich im Dunkeln bleibt, vor allem die ist, uns zu erzählen, dass hier grosses Kino gemacht werden soll,
dass es ein Vampirfilm sein soll mit selbstbewussten Frauen, eine blond, eine rot-, zwei schwarzhaarig, die im Sinne der Objekt- und Werbefotografie samt luxuriöser Wagen der Extraklasse präsentiert werden,
dass vielleicht eine Art B-Movie versucht werden soll mit öfters ins Kraut schießendem Kunstwillen,
dass noch der Anschein einer Criminal-Story gewahrt werden soll (dass aber der Stilwille immer wenn die Polizei ins Spiel kommt, merkwürdig klamm wird und nur mühsam das Bieder-TV kaschieren kann),
dass der Rhythums des Filmes, der vor allem von der den Zuschauer überrollenden Action-Dynamik bestimmt wird, bei den spärlichen Szenen mit den weither gezauberten Dialogen, abrupt zum Stillstand kommt,
dass vielleicht vollkommen vergessen worden ist, dass der Zuschauer im Kino doch in erster Linie an Geschichten interessiert sein dürfte und nicht primär daran, einen Katalog verschiedener Möglichkeiten moderner Filmfotografie und ungewöhnlicher Locations vorgesetzt zu bekommen.
Großes Kino, das dürfte die Einsicht aus diesem Film sein, entsteht nicht primär durch Effekte, Styling und Locations, sondern durch die Größe der Geschichte; davon kommen hier allerdings nur Fragmente an den Tag.
Was bleibt von diesem Film nach Abzug all der visuellen Effekte, die einen schier schwindlig werden lassen (die Kamera möchte wohl einen Lichtnebel-Film machen, eine Stilübung in Flash-Fotografie) und nach...