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Belmondo von Belmondo – Eine Hommage an den Vater (DVD) – Verlosung

Oh là là, qu’est-ce que c’est, was für ein Abenteuer, mit dem alten Jean-Paul-Belmondo und seinem Sohn Paul im Kabriolet an Drehorte berühmter Filme zu fahren, welch Vergnügen, welch Input an guter Stimmung, welch anregende Reise.

Ein Filmstar sei ein Schauspieler, der selbst einem mittelmäßigen Film zu Glanz verhilft, so ist in diesem Film zu hören. Ähnlich verhält es sich mit dieser mitreißend-unterhaltsamen Dokumentation, die von Belmondo-Sohn Paul als Hommage an den Vater schon im Titel deklariert ist und bei der Régis Mardon Regie führt.

Im gewohnten Biopic-Stil werden Szenen zusammengestellt aus Filmen von Belmondo, aus Interviews, von Drehbarbeiten gemischt mit Statements von Weggefährten, Regisseuren, dazu Videos und Fotos aus dem Familienarchiv sowie Szenen vom Roadtrip, den der Sohn mit dem Vater unternimmt. Leitfaden durch dieses Biopic ist Belmondo selbst, der just diesen Startypus repräsentiert, der noch jeden Film zur Besonderheit werden lässt – so auch diesen.

Die einzelnen Elemente werden zu einem anregenden, erfrischenden, überwältigenden Blumenstrauß gebündelt, aus dem uns durchgehend Belmondo begeisternd entgegenschaut und der Lust auf Kino macht, auch auf Rückblicke in die Zeit, die von ihm mitgeprägt wurde, die Zeit der Nouvelle Vague in Frankreich.

In dokumentierten Roadtrip Vater-Sohn oder in Archiv-Aufnahmen kommen nebst Jean-Paul Belmondo und seinem ihn interviewenden Sohn Paul zu Wort: Ursula Andress, Brigitte Bardot, Alain Delon, Claude Brasseur, Philippe de Broca, Geschwister, Eltern und Oma von Jean-Paul, Claudia Cardinale, Costa-Gavras, Vittorio De Sica, Sophia Loren, Claude Lelouche, Jean Marais, Jean-Pierre Melville, Ariane Mnouchkine, Jean Rochefort, Henri Verneuil und viele, viele andere bis hin zu einem Mann, der als Bub in Rio einen Schuhputzer für Belmondo gespielt hat.

Es lebt eine Kinozeit hoch, in der die Jugend immer gespannt war auf die neuen Filme ihrer Stars wie Belmondo oder Alain Delon. Belmondo wird charakterisiert als einer, der irgendwie immer ein großes Kind war und es heute noch ist, der lieber rumgealbert hat und im Moment, wenn die Klappe geschlagen wurde, in Sekundenbruchschnelle sich auf die Rolle konzentrierte; ein Mann, der nicht dem gängigen Schöneitsideal entspricht, aber enorm verführerisch wirkt.

Die Reise geht zuerst nach Italien, Cinecitta, Gespräch über die Frauen, Kinder hat er nur von den beiden, die er geheiratet hat. Es war immer Liebe auf den ersten Blick. Brigitte Bardot hat er vergöttert, mit ihr nie gedreht, nur geprobt und ihr die Brust gestreichelt. Es geht entlang der Côte d’Azur nach Monaco, wo er den Familienurlaub verbrachte, sich voll den Kindern widmete, Papparazzi verdrosch und auf Wasserskiern waghalsig Tempo gab. In Südfrankreich hingen seine Plakate in allen Polizeistuben. In Paris hat alles mit dem Theater begonnen. Anfangs hat er in Krankenhäusern gespielt. Bald ist der wiegende Gang dieses jungen Mannes aufgefallen. Er hatte sich als junge Gaukler absolut frei gefühlt. Chabrol und Godard haben ihm den Weg ins Kino eröffnet. In Rio geht es um das Thema Stunts. Welch hochriskante Aktionen Belmondo selbst gespielt hat bis zum Aufspringen ans Seitenfenster eines fahrenden Busses ohne Absprerrungen im laufenden Verkehr in Guerillamanier und die Businsassen wussten nicht, was los war. Oder Exzesse in Mexiko. Und jede Menge Anekdoten. Auf dem Konservatorium hat es ihm nur zu einer lobenden Erwähnung gereicht. Dass in jener Zeit in Paris sich einige junge Künstler wie eine Bande zusammengerottet hatten.

Der Star Belomondo, der einem die Freude an Kino wiedergeben kann, mit dieser unglaublichen Symmetrie zwischen Mensch und Rolle, ein lebende Legende, der die Sprache der Straße spricht, obwohl aus einem Künstlerhaus – sein Vater war Bildhauer -, der über den Moden steht, der immer unterhaltsam ist, erfrischend, nie bierernst, mit strahlender Präsenz; der mit seiner Persönlichkeit die Filme prägt; der in jeglicher Art von Kleidung glaubwürdig sei, ein Akrobat der Seele und des Herzens.

Haltung zur Kunst: auf die Frage, warum er dauernd in den Louvre gehe, habe sein Vater geantwortet, „um zu lernen“; da war er gerade mal 80.

Sicher, man kann kulturphilosophisch oder kultursoziologisch ins Gründeln kommen, warum ein Star, dessen Wirkung wie eine Injektion an guter Stimmung und positiver Energie ist, typisch für die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts ist, in welcher Zeitspanne er mehr als die Hälfte seiner Filme gedreht hat, siehe IMDb. Ob es sich um eine Art unbedingten Willen der ersten Nachkriegsgeneration handelte, die mit dem aufkommenden Wohlstand etwas haben will vom Leben, die Zukunft haben will, die Chancen haben will, die alles für möglich halten will? Jedenfalls ist so eine Figur als Symbol für die heutige Zeit, in der Verteilkämpfe, Besitzstandswahrung, Karrierismus, Pfründentum und die sich weitende soziale Drift ganz andere Rahmen setzen, als Ideal für die nachwachsende Generation schwer vorstellbar.

Zu diesem Film verlosen wir 2 DVDs des Films. Um an der Verlosung teilzunehmen, unten in einem Kommentar bis zum 25. April 24.00 Uhr schreiben, welche Rolle Belmondo für Euch gespielt hat, als Ihr Euch Euren Filmgeschmack entwickelt habt. Unter allen Kommentaren, die nicht gelöscht werden müssen (Beleidigungen usw.), entscheidet ein Zufallsgenerator.

Der Tel Aviv Krimi (2 DVDs)

ARD und Degeto haben als Treuhänder von Zwangsgebührengeldern ein Drehbuch von Martin Kluger und Maureen Herzfeld in der Regie von Matthias Tiefenbacher verfilmen lassen. Tiefenbacher hat das Drehbuch nochmal überarbeitet.

TOD IN BERLIN

TV-Drehbuchgebrauchskonstrukt mit vielen schönen, schön geschminkten, vorwiegend dunkelhaarigen Frauen in ihren Gefühlsballons molto commosso aus Degeto-Liebe auf den ersten Blick, Außendienstallergie, Enttäuschung nach 12 Jahren Ehe, aus Eifersucht und Schwesternhass vor dem Hintergrund der Ermordung einer Israelin in Berlin, die mit einem Palästinenser in großer Gefühls- und Alkwolke liiert war.

Präsentiert wird dieses Drehbuchkonstrukt in TV-Gebrauchsschauspielereimanier mit TV-Gebrauchs-was-machst-denn-du-hier-Dialogen eingehüllt in Dauermusikgefühlstunke unter Verdrängung des politischen Faktors und unter Fortschreibung der nahöstlich-religiösen Vorurteilskonstellation, ohne sich aus deren verflixten Gespinsten befreien zu können sowie mit einem unbekannten, rothaarigen Kippaträger und einer dubiosen Überweisung von 18’000 Euro.

Zentralsatz zum Opfer: Tamara war schwanger, sie wollte das Kind nicht, sie hat es abgetrieben. Der Täter tut so als, ob er kein Moslem ist, aber er ist einer.
Die Frau hat doch allen den Kopf verdreht, eine Hure war sie.

Max scheint mir die einzige, plausible Figur zu sein, die man sich so auf einem realen Polizeibüro auch vorstellen könnte.
Und noch ein schöner Degeto-Satz: Felix wird dir nie verzeihen, der war dein bester Freund.

Mit der Haushaltszwangsabgabe zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind wir für solche Produktionen tributpflichtig.

SHIVA

Fortsetzung der Degeto-Love in Tel Aviv und ein Erstickungstoter. Das Opfer war der beste Ermittler. Somit braucht die Kriminalpolizei eine unvoreingenommene Ermittlerin. Der frische Besen aus Berlin wird unangefochten sich im Sumpf des familiär-polizeilichen Tel-Aviver-Polizeigestrüpps bewegen, so wie Jesus übers Wasser gelaufen ist, und wird sauber aufräumen. Aber: der frische Besen scheint zu ehrgeizig, die Dinge scheinen aus dem Ruder zu laufen. Ihre Degeto-Liebe aus Berlin zu einen Musiker aus Tel Aviv wird hier im TV-Gebrauchsrhythmus fortgeschrieben.

Geleckte Hochglanzgeschichte, hochgradig konstruiert und nicht sonderlich originell und doch ordentlicher Schnitzeljagdkrimi, der Kriminalnormalität in Tel Aviv suggerieren soll. Da aber nichts in Israel normal ist, das Land mit einem Fuß bereits ein Apartheid-Staat ist, was hier keinesfalls thematisiert wird, wirkt der Film wie eine Propagandaübung; wer weiß, welche Geldquellen sich ihm dadurch eröffnet haben; Geheimdienstplan x: Unterwanderung der deutschen Fernsehkultur mit Propaganda, Auftrag, Tel Aviv darstellen wie jede andere Stadt.

Trau niemals nur den Akten (trau niemals einem solchen TV-Krimi!).
Man nennt sich hier im kruden, deutschen Sprechduktus „Commander“ und „Chief Inspector“.

Fortsetzung wird dem manipulierten Zuschauer angedroht: Weitere Zusammenarbeit? Ich behalt Sie im Auge, Sara.

Rote Karte des Zwnagsgebührenzahlers.

Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit (DVD)

Oh la la, das gibt einem schwer zu denken, die Zahlen, so sie denn stimmen, hauen einen um, besonders, wenn man glaubt, ein gewisses umweltschützerisches Bewusstsein zu haben, schonend im Umgang mit den Ressourcen umzugehen, speziell im Hinblick auf die Klimaerwärmung und den CO2-Ausstoß, also für die Energiewende ist, für Nachhaltigkeit. Gerade dieser Begriff, wie er zur Zeit dominant angewendet wird, wird hier im Film von Kip Andersen und Keegan Kuhn schwer erschüttert.

Wer behauptet, etwas für die Rettung des Klimas und des Planeten tun zu wollen, verantwortlich leben zu wollen, der kommt nicht umhin, diesen Film anzuschauen. Die Zahlen – nehmen wir an die Größenordnungen stimmen – sind umwerfend, erschreckend, schockierend.

Wer den Planeten vorm Untergang und der Klimakatastrophe schützen will, der unterstützt Greenpeace oder andere Umweltschutzorganisationen, macht den CO2-Ausstoß von Autos und Fabriken dafür verantwortlich, will diese Emissionen reduzieren, fördert Windkraft und Elektroautomobile, den Energieumbau.

Nicht anders erging es Kip Andersen, der mit Keegan Kuhn für Drehbuch und Regie dieses Filmes zeichnet. Er war als Jugendlicher ein Idealist, ein zwanghafter Umweltschützer, wie er selber sagt; sein Erweckungserlebnis war die Begegnung mit Al Gores Dokumentarfilm „An inconvenient truth“.

Kip Andersen macht sich wie Michael Moore neugierig auf den Weg, will mehr wissen über den Klimawandel und seine Verursacher, kommt zur Erkenntnis dass der noch viel größere Klimakiller die industrielle Viehwirtschaft ist, sowohl durch den Methanausstoß der Kühe als auch mit den Urwaldrodungen in Brasilien.

Andersen wundert sich allerdings, dass dieser größte Klimakiller bei all den engagierten Umweltgruppen und -organisationen so gut wie keine Rolle spielt, erlebt auf seiner Recherchereise lange Gesichter, verlegene Antworten oder ungläubiges Staunen über den Begriff des „Kuhfurzes“ und was dessen Folgen seien.

Er bestückt seinen Film mit jeder Menge Zahlen, dass der Wasserverbrauch zur Herstellung eines einzigen Hamburgers dem Zweimonatsduschverbrauch eines Menschen entspreche, dass die Nutztierhaltung für 51 Prozent des Klimawandels verantwortlich sei und der gesamte Transportsektor nur für 13 Prozent.

Aber all die Weltrettungsorganisationen springen auf solche Zahlen nicht an, denn sie scheinen ihr Rettungsgärtlein gefunden zu haben, in welchem die Spenden reichlich fließen; wie aber sollen sie noch fließen, wenn die Spender auf ihr Steak, auf ihren Hamburger, auf ihre Milch und den Käse verzichten sollen? Das wäre, so kommt der Film im weiteren Teil zum Schluss, die schnellste und wirksamste Lösung: umstellen auf vegane Ernährung, wobei vegetarisch schon viel bringt.

Andersen weist auf die sogenannten Todeszonen in den Ozeanen hin, auch für die sei die Landwirtschaft in hohem Maße verantwortlich und auch Fisch erweist sich als keine nachhaltige Proteinquelle.

Die Landwirtschaft ist ein großer Industrie- und Subventionsfaktor, wobei Andersen darauf gar nicht speziell eingeht, nur insofern, als er erwähnt, dass in Brasilien Umweltschützer wie Schwester Dorothy Stang ermordert worden seien von Auftragskillern. Ein themenverwandter Film: Landraub.

Selbst der Begriff der nachhaltigen Viehwirtschaft wird skeptisch betrachtet im Hinblick darauf, dass ein mit Milliarden Menschen bevölkerter Planet ernährt werden muss, dazu reicht der Boden nie und nimmer aus.

Es gibt einen Exkurs zur Misswirtschaft auf öffentlichem Grund in den USA, wie da Jagd gemacht wird auf nützliche Raubtiere; und es geht um die versteckten Kosten, was würde ein Hamburger kosten, wenn die versteckten Kosten für die Tierindustrie eingerechnet würden? Auch das Problem der Nachhaltigkeit von Kleintieren wie Hühnern, Enten und deren Schlachtung kommt vor.

Unser Autor wendet sich der veganen Ernährung zu und bringt ein Huhn, das zum Schlachten bestimmt ist, lieber auf einen Gnadenhof und berichtet noch über „Urban Gardeners“ und darüber, dass das Veganertum nicht nur die Ernährung der Zukunft sei, sondern auch Mitgefühl und Güte und Selbstlosigkeit zurückkehren würden in die menschliche Gsellschaft. Bis dahin dürfte noch ein weiter Weg sein und bedarf es wohl noch vieler, spannender, aufklärender Dokumentationen wie dieser.

Wer sich vegan ernährt, hat für den Anbau seiner Nahrungsmittel einen Landbedarf von 0,24 Hektar, wer sich von der Nutztierhaltung ernährt, der verbraucht 18 Hektar. Siehe auch die Website zum Film und hier gehts zum Trailer.

Givoanni Segantini: Magie des Lichts (DVD)

In diesem hinreißenden, filmischen Porträt des pointillistischen Malers Giovanni Segantini wird auf Kultur-Geschwätz verzichtet, kommt der Maler selber zu Wort; ergänzt werden die Texte aus dem historischen Roman von Asta Scheib. Ein Künstlerleben, das auf der Straße und in Armut in der Po-Ebene begann, und das es immer höher hinauf in die Berge zum oszillierenden Licht zog, das in seinen Bildern, die immer berühmter wurden, sensationell reflektiert wird. Siehe Review.

Happy Welcome (DVD)

Ein Beitrag zum brennend-aktuellen Thema der Flüchtlinge, der Willkommenskultur, des „Wir schaffen das“ und der Integration der Neuankömmlinge. Clowns sorgen in den gedrängt vollen Sammelpunkten für Flüchtlinge und in Asylheimen für eine Auflockerung der Atmosphäre. Der Dokumentarist Walter Steffen hat sie auf einer Tour durch Deutschland begleitet. Siehe Review.

Lucia, Engel des Todes? (DVD)

Spannend und sorgfältig geschrieben und inszenierter Justizirrtumsfilm aus Holland nach einer wahren Geschichte um eine Serienmörderin und wie gierig und wie leicht wir bereit sind, so einen Fall zu glauben und als Newsmaterial zu verwursten und zu konsumieren.

Kaum etwas vermag unsere Fantasie mehr anzukurbeln als die Vorstellung von Serienmördern, erst recht, wenn es sich um Pfleger oder Krankenschwestern handelt, die ihnen anvertraute Patienten, Säuglinge, Greise vom Leiden erlösen und hinterhältig mit Medikamenten ins Jenseits befördern.

Es scheint einen regelrechten Hunger nach solchen Geschichten in der Öffentlichkeit zu geben. Zuletzt als Spielfilm Die Vorsehung, wo zur Erhöhung der Spannung hellseherische Fähgkeiten eine Rolle spielen.

In Holland war es die Krankenschwester Lucia de Berk. Ariane Schluter spielt sie als eine verschlossene Person, die sich nicht mit ihren Kolleginnen auf der Säuglingsstation gemein macht, die von einem Leben geprägt ist, was nicht so direkt und einwandfrei abgelaufen ist, sie soll sogar auf den Jugendstrich gegangen sein – außerdem liest sie Bücher wie „In der Haut des Serienmörders“ oder „Der Fluch“, schlimmer noch, sie hätte einmal ihre eigene Todesanzeige aufgegeben, um ihr Mutter zu erschrecken; es fehlt ihr jedes Element der Anbiederung an andere Menschen. Sie gibt sich voll der Pflege der Säuglinge hin. Niemand weiß Näheres über sie.

Und klar, auf Intensivstationen sterben immer wieder Patienten. Wenn allerdings der Verdacht aufkommt, es könnte jemand nachgeholfen haben, dann ist der, das zeigt dieser Film von Paula van der Oest nach dem Drehbuch von Moniek Kramer und Tijs van Marle grausam, kaum mehr aus der Welt zu schaffen, zu sehr bietet sich Lucia als Projektionsfläche an, zu wenig wehrt sie sich, zu fassungslos ist sie über solchen Verdacht und wer ihn einmal erfunden hat, der wird alles daran setzen, ihn auch wahr werden zu lassen, schließlich gibt es in der Justiz den Indizienbeweis.

Vermutlich ist diese Geschichte verfilmt worden, weil sie letztlich ein halbwegs gutes Ende nimmt, weil es Menschen gibt, die den Indizien allein nicht trauen, denen Unstimmigkeiten auffallen und die sich auch mal eines Kniffes bedienen, um an ein Beweisstück zu gelangen.

Wobei sich die Medien, nachdem sie zuerst den Skandal um die Serienmörderin groß gebracht haben inklusive gnadenloser Vorverurteilung mit den entsprechenden Folgen für die Betroffenen, sich im Handkehrum auf den Justiskandal stürzen und diesen zur Schlagzeile ummünzen.

Auch beim Publikum kann die Welle der Ablehung in eine förmliche Explosion der Solidarität umschlagen (ein Phänomen was demnächst auch im Film „Der Kuaför aus der Keupstraße“ zu beobachten sein wird, auch der nach einem wahren Fall), auch das zeigt der Film sehr schön.

Es gibt auf der DVD noch Bonusmaterial von den Dreharbeiten und Statements von Regie und Darstellern. Die deutsche Nachsynchronisation ist sachdienlich, die Musik ist aufgeweckt vorwärts drängend. Nichts kann irritierender sein als der Schein des Eindeutigen.

Das Deckelbad (DVD)

Kuno Bont, der Autor und Regisseur dieses Filmes, erzählt Einiges in 90 Minuten, ein ganzes Leben, eine geballte Ladung Alpendrama in drei Akten und hat dabei brisante Themen unserer Zeit im Hinterkopf.

Die Alpen sind hier nicht freundlich, sehen nicht nach Yogurth-Werbung aus wie im neuesten, oberflächlichen Heidi-Film. Die Alpen sind hier abweisend, steil, stotzig, bedrohlich, undurchdringliche Wände. Menschen, die hier leben, müssen Konzessionen machen, sich anpassen, müssen kleinste Räume und Zeitfenster für die Lustigkeit, die Gemeinheit, das Leben und den galligen Humor nutzen.

Bont hat sein Drehbuch nach einer wahren Geschichte, nach der Biographie von Katharina Walser geschrieben, die in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts als Migrantin von Österreich, Armutsmigrantin, Fremdarbeiterin, in die Schweizer Berge gegangen ist, um Geld zu verdienen als Serviertochter und auch Putzfrau im Dorfrestaurant „Schäfli“.

Die Kinder musste Katharina zuhause lassen. Ihr Geld legt sie in einer kleinen Holzkiste zur Seite. Als Frau allein in dieser Position in einem Dorf, in der Wirtschaft dazu. Sie will ein Liebesleben. Verlieben tut sie sich in den attraktivsten, zupackendsten Mann im Dorf, in Tres, Gian Rupf, selber verheiratet, aber ein uriger Mann und Wilderer dazu. Katharina wird gespielt von Simona Specker, vor einem halben Jahrhundert hätte man die Rolle mit Maria Schell besetzt. So ist das adäquat.

Umgeben ist das Liebespaar von einer Dorfgemeinschaft, die die nicht zu verbergenden Anzeichen dieses Liebesleben lebhaft beobachtet. Im Zentrum des Dorfes, im Konsum, Drehscheibe der Moral, steht Frau Gächter, Margrit Knecht, eine fein ziselierte, aber umso bestimmtere Dorfmoralistin, oberste Sittenwächterin, die sich selbst nie als solche bezeichnen würde; sie sitzt im Konsum wie die Spinne im Netz, in dem das Liebespaar hängen bleibt, träufelt ihr wirksames Gift in die empfänglichen Seelen.

Weniger raffiniert bösartig, dafür handlungsaktiver sind die Männer. Sind sie vielleicht vom Frauentratsch gegängelt, von der Denunziation infiltriert? Besonders diejenigen, die bei Katharina nicht landen; denn sie lässt nicht einen jeden ran. Schon gar nicht den Wirt Kari, Leander Marxer, ihren Arbeitgeber und in dessen Haus sie wohnt und der Frau und Kind hat.

Dann der Bürgermeister, eine prototypische Politikerfigur, schmierig bis dort hinaus, Hans-Peter Ulli spielt diesen Lukas Gantenbein als einen, der sich seiner politischen Mittel sehr wohl bewusst ist. Der Gemeinderat tanzt nach seiner Pfeife. Seine Macht reicht bis zur Wegnahme der Kinder. Denn zu dem Zeitpunkt hat Katharina es, pünktlich zur Mitte des Dreiakters, zu einem Moment von Glück mit Tres als Mann und einem gemeinsamen Kind gebracht. Aber schon dem Gesetz des Dramas folgend, kann dieses Glück nicht lange währen. Die Werkzeuge des frustrierten Dorfchefs reichen bis zur Einlieferung von Katharina in die Psychiatrie, da echot der Fall Mollath gewaltig.

Die Politik verfügt über weitere Mittel der Schikane: Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis. Gantenbein setzt sie skrupellos ein.

Gegen diese geballte, gesetzliche, vorgeblich legale Infamie hat der einzig aufrechte Bürger des Dorfes, Toni Gabathuler, Berthold Specker, der nicht so ein Tier und Säufer von Mann oder dumpf ist, wie die übrigen Gemeinderatsmitglieder, sondern der seriöse Betreiber eines Webstuhles, keine Chance, wenn er seine Stimme gegen die bösartige, fremdenfeindliche Dorfpolitik erhebt.

Musikalisch wird der Film anspruchsvoll mit moderner Alpenmusik gemäß dem Spannungslevel untermalt, es kommt einem der Film „Heimatklänge“ in den Sinn und dazu das quellfrische Gurgeln eines nicht weniger musikalischen Alpendialektes.

Wie in einem traditionellen Theaterstück fehlt der Dorfnarr nicht, der Idiot, entzückend von Kevin Oeler dargestellt, immer mit seinem Uniformbüschel auf der Schulter der Jacke. Er ist immer dabei, fungiert als Barometer der Gereiztheit im Dorf.

Es geht hier exemplarisch um Vertrauensverlust zu den Menschen, um Missbrauch von Gesetzen, um Migration, Abschiebung, ungesetzliche Einkerkerung, Armut, Libido, Seitensprung, Heimarbeit und Kindsentzug, Psychiatrie, sowohl Zwangseinweisung (zehn Jahre für Katharina), als auch fragwürdige Behandlungsmethoden, u.a. das titelgebende Deckelbad, worüber man gerne mehr erfahren hätte, und auch persönlichkeitsentstellende Gehirnoperation (präfrontale Lobotomie). Alles Themen, die einem in den Formulierungen dieses Filmes hockaktuell vorkommen, wenn auch selten in einem so überschaubaren Mikrokosmos herausfiletiert.

Hier wird eine Alpenwelt gezeigt, die Menschenwelt auf schwierigem Terrain ist und nicht wie in Heidi eine Alpenwelt die locker-flockig als Kulisse fürs Juhuen, Schockoladenwerbung und Schnellheilungen von Lahmen vereinfältigt wird.

Das Beste von Simon’s Cat Vol. 2 (DVD)

In den Extras dieser sympathischen und kurzen DVD erzählt der Zeichner Simon Tofield, dass er schon als Bub immer gezeichnet hat und auch von Kindsbeinen an Katzen hatte, dass er Zeichner geworden ist und irgendwann Kurzfilme über Katzen zu machen angefangen hat, die dann jemand bei Youtube reingestellt hat und die sofort prima angekommen sind. Kein Wunder, als Zeichner ist er perfekt, schnurrig im Hinblick auf Katzen und auch ein Kenner der Katzen.

Im Extra-Material gibt es sogar einen dokumentarischen Besuch des Zeichners in einer Katzenklinik und anhand von einigen Clips erzählt er, dass er die Ideen für die Filme meist von früheren Erlebnissen hernimmt. Die Clips sind zwischen einer und maximal drei Minuten lang. Wobei die Produktion, selbst wenn sie heute am Computer stattfindet, um die drei Monate in Anspruch nimmt.

So kommen die Katzen, kommt die Katze Hugh, wie sie in seinen Filmen heißt, so raus, wie man sich Katzen vorstellt, wie man sie liebt, wie man sie kennt: eigenwillig, neugierig, erziehungsrenitent und -resistent, trickreich wie phlegmatisch, vernascht und verfressen, vernarrt in manches Spielzeug, nie ein Selfie machend, aber sich im Spiegel oder auf Eis schier verrückt guckend, keiner menschlich-organisatorischen Logik zugänglich, gerne Kettenreaktionen von Unglücken in Gang setzend.

Es gibt Figuren, die immer wieder in den Clips auftauchen: eine andere, kleinere Katze, eine Spinne, die Simon nervt, ein Eichhörnchen, das sein Spiel mit der Katze treibt, ein Goldfisch, der die Katze unter Eis schwimmend an den Rand des Wahnsinns bringt, Schmetterlinge, die die Katze in staunende Verwirrung versetzen.

Es gibt einen Clip, in welchem die Hauskatze einen Rappel kriegt und wie eine Rakete umhersaust in der Wohnung. Und jedesmal, wenn sie sich der Obstschale neben Simons Sofa nähert, nimmt Simon diese rechtzeitig aus der Schusslinie, den Crash verhindernd, erinnert an die berühmte Slapstickszene aus „Dinner for One“.

In solchen Fällen ist auf die Katze als Garant des Unglücks Verlass, das denn auch seinen Verlauf nimmt, denn Katzen sind nicht gemacht dazu, Benimm zu lernen, brav zu sein, hündisch schon gar nicht. Ihr Privileg ist es, Unsinn zu produzieren, Sinn und Zweck von Gegenständen zu unterminieren, zu konterkarieren, zu unterlaufen oder sich auf einem Wäschehaufen auszuruhen, wenn da nicht die Fasern und die Materialien wären, die das Schlummerstündchen andauernd störten und eine weiteren Dominoeffekt von Unglücken in Gang setzten.

Eine Katze lässt nichts unversucht; lässt dem Herrchen nie seine Ruhe, auch wenn der noch so versucht, cool zu bleiben. Doch wozu und weswegen liebt er seine Katze.

Diese DVD enthält 23 Clips, ihre englischen Titel sind gerne auch Wortspielereien. Die Spielorte sind bei Simon zuhause oder im Garten oder in der Nähe im Freien. Die Clips werden zuerst in englischer Schrift als Titel eingeführt, in den Clips selber gibt es keinen Dialog, nur Geräusche, ab und an ein gemurmeltes „Oh!“ oder „No“. Während die Extras auf Englisch gesprochen sind und mit deutschen Untertiteln versehen.

Nichts ist sicher vor einer Katze, weder Zahnbürste, Wäsche, noch Klopapier, Popcorn oder Christbaum und schon gar nicht Gartenzwerge und wozu einen Horrorfilm im Fernsehen schauen, wenn man eine Katze hat, denn es gibt nichts Kurzweiligeres, als sich Clips eines begnadeten Zeichners über Katzen reinzuziehen, falls nicht irgendwo in der Wohnung eine Katze zugange ist und das Schauen stört. Wer Katzenfreunde und Katzenfreundinnen hat, der kann mit dieser DVD als Weihnachtsgeschenk nur gewinnen.

Spooks: Verräter in den eigenen Reihen (DVD)

Zuerst kommt der Fall ins Spiel. Der britische Geheimdienst MI5 hat einen der Topterroristen mit Hilfe und im Auftrag des CIA in London gefangen genommen und ist dabei, diesen an den CIA zu überstellen. Ein schwerbewachter Konvoi steckt im großstädtischen Verkehrsstau fest. Der Konvoi wird topüberwacht von allen möglichen Kameras, von einem Helikopter und in einem PKW vorneweg sitzen zwei kleinere Chargen des MI5.

Zwischen den stehenden Autos rasen Motorräder heran. Sie befreien den Hochsicherheitsgefangenen und brausen mit ihm weg; der Heli ist dummerweise abgezogen worden.

Der Terrorist Qasim, Elyes Gabel, wird als der Prototyp einer neuen, besonders gefährlichen Generation von Terroristen charakterisiert, als sprachgewandt, charismatisch und überzeugend; außerdem lernte er im Nahen Osten das Töten. Immerhin habe der MI5 einen Undercover Agenten ins Netzwerk von Qasim eingeschleust.

Nun kommen die Gegenspieler um den Fall ins Spiel, die den entfleuchten Qasim, aufspüren und dingfest machen sollen; denn er hat einen ganz großen Anschlag mitten in London angedroht, einen wie nie zuvor, der unbedingt verhindert werden muss.

Diese Gegenspieler aus dem Geheimdienstmilieu werden in der Jagd auf Qasim die bestimmenden Figuren sein. Beide sind für die Geheimdienste nicht ganz koscher, aber wahre Asse; sind in gewisser Weise Agenten „hors classe“, mit ihren unkonventionellen Mitteln außerhalb der regulären Jobbewältigung anzusiedeln.

Harry Pearce, Peter Firth, ist der alte mit allen Geheimdienstwassern gewaschene Fuchs mit einem Gesicht, in dem die Menschheitsgesichte oder auch nur die eines Psychopathen eingeschrieben sein könnte, so sicher ist man sich nicht. Er ist immer wieder für eine Überraschung gut. Die Leute unterschätzen ihn auch noch nach Jahren.

Ihn soll ausgerechnet Will Holloway, Kit Harington, unterstützen. Den muss der MI5 allerdings erst aus Moskauer Gefangenschaft befreien, so ganz nebenbei eine kleine waghalsige Action mit britischem Understatement vorgetragen. Er ist ein freier Agent und hat keine Lust, für den MI5 zu arbeiten, hat doch ausgerechnet Harry ihn vor drei Jahren aus dem Dienst gechasst aus weiter nicht einsichtigen Gründen. So zeichnen sich denn in Wills Gesicht oft Zweifel und Verwunderung, tiefe Skepsis wie Unsicherheit, so dass jede seine Aktionen zum Vornherein zum Risiko wird; und genauso wie Harry wirkt er oft am Rande des Anschlags. Sie sind in keiner Weise glatte Typen, geleckte Typen; sie ziehen Misstrauen und Vorurteil an.

Spannungserhöhend kommt in diesem brillanten Thriller von Bharat Nalluri, der ein Drehbuch von Jonathan Brackley und Sam Vincent nach der Fernsehserie von David Woistencroft zur Vorlage hatte, hinzu, dass die Flucht Qasims offenbar von höchster Stelle im MI5 gedeckt, ja sogar ermöglicht worden ist. Es sind nicht allzu viele Figuren, die auf dieser Ebene im Film vorgestellt werden, die den Verrat begangen haben könnten. Wobei auch hier die Raffinesse des kleinen Bauernopfers, resp. des geopferten Laufburschen, von den Autoren souverän eingesetzt wird.

Allein schon die Annäherung von Will und Harry, bis sie sich überhaupt begegnen, ist ein hyperkonspiratives Versteck-, Hase- und Igelverfolgunsjagd- und Abschüttelspiel der Sonderklasse, setzt von beiden höchste Raffinesse und gleichzeitig Vertrautheit mit Verdunkelungsmethoden voraus und der Schirmkontakt ist nur ein lässiger kleiner Gag dazwischen, wenn Will auf dem Weg zu Harry den ganzen CIA und MI5 und wer auch immer hinter ihm her ist, abschütteln muss.

Dann fängt es erst richtig an, ob und wieso die beiden überhaupt zu einander Vertrauen entwickeln können. Das erscheint immerhin mit dem Rekurs auf ein Stück gemeinsame Geschichte und den Tod des Vaters von Will möglich; da gibt es gemeinsame Verbindungen in die Vergangenheit.

Eine besondere Pille mit erschütternden Wirkungen spielt ein Rolle: auf dem Couvert, das sie enthält steht verheißungsvoll: Way out /Ausweg. Die Agenten immerhin, die finden immer einen Ausweg. Wenn das mal nicht beruhigt.

Den Count-Down zelebrieren die Filmemacher in Zeitlupe und mit vielen inneren Monologen von Fassungslosigkeit und die deutsche Nachsynchronissation trägt ihr Teil zur Spannung dieses exzellenten Thrillers aus London bei.

Mundstuhl Ausnahmezustand! Live! (DVD)

Mundstuhl, Lars Niedereichholz und Ande Werner blödeln und witzeln sich in Aschaffenburg vor Publikum durch ihr neues Programm „Ausnahmezustand! Live!“. Der hessische Rundfunk hat die Aufzeichnung besorgt, die jetzt als DVD erhältlich ist. Die Skala von Mundstuhl streift alle Regionen von tief unter der Gürtellinie über das Sexistische und Rassistische, das Hygienische, das Vulgär-Obszöne bis zum abgehoben kopfig-absurd Dadaistischen.

Ohne Skrupel, ohne Hemmung, ganz ohne einen Storyfaden stehen die beiden Akteure vor dem Publikum, werfen sich die Bälle lang geübt zu, verbreiten eine familiäre Atmosphäre und das Publikum ist anständig genug, das Perfide zu schlucken, was die Gute-Laune-Verbreiter ihnen unterjubeln. Sie klamauken und klamotten sich mit wenig Requisiten und ein paar Verkleidungsstücken und Perücken durch ihr Programm, gelegentlich verhaspeln sie sich gekonnt in Abstrusitäten.

Wenn sie, was gottseidank nicht oft vorkommt, singen, dann ihren Hauptschlager „Ich hab noch Sand im Po von Santa Lucia“, der auch als Videoclip auf der DVD samt einem kurzen Making-of in einem Hotelzimmer in Stuttgart als Bonus-Material drauf ist.

Ihre Themen irren und springen und hüpfen von der Pinguinheizung über das Duschen und dass Frauen schneller stinken, über die Verschiebung der Erdachse, Sebastian Vettel und die Pole-Kappen, über das Sehen, das Licht, die Grubenarbeiter und Totgeburten, über Frauen, ihre langen Beine und deren Waschlappen, über das Alt- und Runzligwerden, Besuch aus Rothenburg und die rosa Tante, das freiwillige asoziale Jahr, eine Verbraucherschau-Parodie mit einem Mittel gegen Arbeitslosigkeit und zur Eindämmung von Alimentenzahlungen sowie über einen healthy selfcastrator, Ausländerproblematik mit Deutsch, Transgender, eine Siegfried- und Roy-Parodie und die wichtige Frage, hat es Elute gegeben? Oder die elementare Frage, spricht man Stute nicht besser als Schetute aus?

Zwischen den Liveauftritten gibt es Video-Inserts, die beiden im Wald, wichsen und sich tarnen und andere Unebenheiten, von zwei Lederschwulen im Supermarkt oder zwei Eichhörnchen am Frankfurter Flughafen und ähnlichen Quatsch.

Für Fans und Freunde des Hessischen und des sprachlich-dadaistisch-vulgär-derb-seichten Blödelns und von viel Scheissendreck.
Der Hessen verdorbene Enkel von Datterich nennen sich Comedians und kennen keine Scham.

Und immer noch einen Joke aus dem Handgelenk.
Ein Hühnchen hat nicht mal ein Euter.