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Cannes 2008: Tag 1 (14. Mai – Tag der Eröffnung)

Heute, am ersten Tag des Festivals (Mittwoch) war so wenig Betrieb wie selten zuvor. Zumindest zum Vorjahr gibt es einen ellenlangen Unterschied. Die Stände und Pavillons waren relativ verwaist, nur bei den Presse bzw. Fototerminen war massenweise (zu viel ?) Presse vor Ort. Bei den offiziellen Shootings schießen alle Agenturen sowieso immer die gleichen Bilder, schade eigentlich. Kreativität gen Nullpunkt. Hier auf dem Bild das Fotoshooting von Kung Fu Panda mit Jack Black morgens um halb zehn. Natürlich habe ich für das Blog nicht das Hauptmotiv (ist ja auf jeder Website zu sehen), sondern die andere Seite fotografiert.
P.S. Sorry, wenn das hier mit den Bildern nicht besonders klappt, aber ich befasse mich mit dem Blog immer mitten in der Nacht.
Presse Lounge von Chopard im Carlton…Relaxen beim Sponsor Orange, auch noch nix los.Die Short Film Corner, Melting Pot junger KreativerSponsoring, wohin der Blick auch fällt.Kodak Pavilion, am ersten Tag noch verwaist
Auch im International Village könnte noch mehr los seinEntspannter Ausklang des Tages für die PresseEndlich stehe ich auch mal beim Fotoshoot in der ersten Reihe!Auch ein Fotograf macht mal Pause…Wir müssen draußen bleiben: Nur die Presse mit White Badges hat Zugang zur begehrten PK mit Sean Penn.Jack Black is in Town, morgens um halb zehn.
Alle Bilder © Mandoga Media.

Cannes in aller Munde

Ist schon lustig, wie sich rund um Cannes die Szene ändert: Pressevorführungen sind so gut wie keine angesetzt, die Kollegen zum Teil verreist (entweder nach Cannes oder gleich in den Urlaub, weil es ohnehin sonst nichts zu tun gibt), die restlichen dürften sich in den diversen Biergärten Münchens tummeln.

Alexanders Fototagebuch aus Cannes hat positives Feedback erhalten und wird in Bälde stark verbessert werden: Bald gibt es ein Plugin, das Bilder in einer Galerie anzuzeigen vermag. Dann gibt es pro Tag nur noch einen Eintrag, in dem alle Bilder gesammelt sind. *Update: Soeben (15. Mai, 17 Uhr) wurden die Plugins „Lightbox“ und „Lightbox auto“ installiert, die Bilder können nun also bequem(er) angesehen werden. An der Darstellung im Post selbst (sieht ja furchtbar aus) wird noch gearbeitet…

Hier heiße ich auch schonmal die neuen Leser willkommen, die von einer großen Webseite hierhergelangt sind oder dies bald werden.

Des weiteren möchte ich noch auf die Cannes Cam hinweisen (danke, AF), bei der es 24 Stunden am Tag einen Blick auf den roten Teppich des Festivalpalasts gibt. Der Player auf der Webseite sieht zwar aus wie der eines Videoclips (wer braucht bei einem Live-Bild einen Play-Knopf?), scheint aber live zu sein. Wenn ich das Verhalten des Lade-Statusbalken und der Abspielposition richtig deute, handelt es sich um eine exponentielle Näherung an die Gegenwart, die aber nie erreicht werden kann, im Verhältnis zur abgespielten Zeit dieses Seitenaufrufs. Wie hieß das doch gleich? hyperbolische Annäherung? Wer weiß das? Irgendjemand? Die Klasse?

Das Ende einer Ära

Indiana Jones 4 PV-EinladungHeute war sie endlich im Briefkasten, die Einladung zum neuen Indy-Abenteuer. Das letzte Mal, als Dr. Jones auf der Leinwand zu sehen war, stand die Mauer noch, ich hatte noch 5 Jahre Schule vor mir und war kinomäßig ohnehin wesentlich leichter zu beeindrucken als heute.Wir Teenager geiferten damals wochenlang auf den Tag unseres Kinobesuches hin, lachten uns scheckig ob der noch so prallen Gags (ein Autogramm von Hitler, also echt!), trauten uns natürlich nicht, Stunts nachzumachen und wollten allesamt Archäologie studieren.

Ich bin gespannt, ob der neue, wohl letzte Indiana Jones unseren über Jahrzehnte gewachsenen Anforderungen auch nur halbwegs genügen kann. Nichts ist so verzerrt wie Kindheits- und Jugenderinnerungen, ein Film wird nie in der Lage sein, diesen gerecht zu werden. Aber wenigstens will ich mich amüsieren, wenn ich dann im Kino sitze.Was mit dieser Einladung ebenfalls sachte ausklingt, ist die lange Ära der analogen Pressearbeit: Früher wurde ausschließlich per Post eingeladen.

Heute geht fast alles digital, und bei manchem Verleiher muss man einen Ausdruck der Einladung zur Vorführung mitbringen. Als ob man ein PDF nicht beliebig oft ausdrucken könnte, duh! Die letzte papierne Einladung, die ich vor dieser hier bekommen habe, ist Monate her.

Früher hab es ja auch noch Fotoabzüge oder fortschrittliche Dias zum Film, hier scannte jede Redaktion noch selbst. Daher sahen dieselben Bilder in verschiedenen Zeitungen auch anders aus, denn ohne vorgegebene Farbprofile kommt natürlich bei jedem Scanner was anderes heraus. Auch wurden den Radiokollegen noch Kassetten (!) und später CDs mit Tonausschnitten zur Verfügung gestellt. Heute gibt es nur noch Materialien für das TV-Geschäft auf physischem Medien, in Bälde dürfte auch dieses in HD vom Presseserver herunterzuladen sein.

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, und ich finde das super. Wo heute noch kleine Schlupflöcher und Logikhürden sind (z.B. besagte Ausdrucke), wird es morgen sicherlich ein kompetentes Akkreditierungssystem für Journalisten geben, das das ganze, teilweise hochnotpeinliche „Du kommst hier nicht rein“-Kompetenzgerangel verschiedenster Parteien ad acta legen wird.

Aber auch ich habe mich digitalisiert: Wenn ich mich unten im Wohnzimmer vor die Glotze hocke, ärgert es mich mittlerweile, dass ich nicht wählen kann, was ich anschauen will, sondern gezwungen bin, aus dem laufenden Programm einen Sender auszuwählen. Ich kann keine Pausen überspringen, ich muss den Anfang einer Sendung erwischen und es muss was laufen, das mich interessiert. Es ist der Horror schlechthin, wenn man sich mittags vor die Glotze hängt und eine Kleinigkeit isst: Es kommt im Grunde nur Scheiße, unterbrochen durch grauenhafte Werbung. Kein Wunder, dass Leute im ganzen Land am Rad drehen, bei dem Dreck im tagsüber-Fernsehen. Man kann förmlich fühlen, wie einem die wertvollen IQ-Punkte zum Ohr raustropfen.

Durch die Digitalisierung der Welt sind die Informationen (also auch Filme) natürlich leichter zu erreichen, doch besser werden sie davon eben noch lange nicht. Da lob ich mir ab und an eben das Old-School-Filmvergnügen eines guten Regisseurs mit fähigen Schauspielern, perfekter Musik und eben passend dazu mit analoger Einladung. Dazu werde ich ein analoges Popcorn genießen, denke ich.

PS: Ausdrucken des obigen Bildes und Auftauchen bei den natürlich nicht veröffentlichten Terminen hilft nichts: Die Einladung ist eine Faltkarte.

PPS: Angeblich ist Indy 5 kein Ding der Unmöglichkeit.

Cannes 2008: Tag 0 (13. Mai – ein Tag vor der Eröffnung)

Diesmal scheint in Cannes “low key” angesagt zu sein: Diverse Firmen haben ihr Angebot abgespeckt. Sony Broadcast erscheint zum Beispiel überhaupt nicht. Eigentlich schade, denn etwas Technik auf einem Filmfestival ist immer interessant. Zumal nun viele auf HD umsteigen. Im Bereich “Glamour und Party” war früher auch mehr los: Bis jetzt haben Luxus Juwelier “De Grisogono” und Swarovski ebenfalls Ihre Events annulliert.Der Pressemeute macht das jedenfalls nichts aus: vor- und hinter mir höre ich ständig Deutsche Journalisten, die am Dienstag, noch bevor es richtig los geht, sämtliche PR Büros der Verleihe abklappern, damit auch ja kein Termin verloren geht. Wenigstens lädt die Presselounge zum Verweilen ein.

Jack Black is in Town, entsprechend groß die Pressemeute, selbst morgens um halb Zehn. Der heutige erste Tag verspricht keine besonderen Highlights, deshalb klammern sich Fotografen und EB Teams an jeden Strohhalm.Die Presselounge mit MeerblickIndy sitzt noch nicht einmal im Flieger, trotzdem harren die lokalen Franzosen bereits vor dem roten Teppich aus.Seit Jahren ein Manifest: Die Franzosen senden täglich von dieser Bühne. No Access for RTL and ARD.Sponsoring, wohin der Blick auch fällt.Der Presse geht´s nicht besser als dem Fan auf der Strasse: In den Hotelfluren reihen sich die Journalisten aneinander, um sich auf die begehrten Listen der Photo- und Presscalls setzen zu lassen.Paramount haut mal wieder auf die Pauke: Das Carlton mutiert zur Showbühne.Touristen versuchen vor dem “Palais des Festivals” die Unterschrift Ihrer Lieblingsstars zu entziffern.

Alle Bilder © Mandoga Media.

Zum ersten Mal im Autokino

Gestern Abend hat meine Liebste mich spontan ins Autokino Aschheim entführt. Ich war zuvor noch nie im Autokino, daher war für mich alles neu und aufregend.

Autokino AschheimIm Grunde ist alles ziemlich genauso, wie man es aus den amerikanischen Filmen kennt – abgesehen natürlich von Spione wie wir: bis zu 1000 Autos, die Reihe an Reihe stehen (auf eigens konstruierten Bodenwellen, damit man eine bessere Sicht hat), gutes Wetter, eine riesenhafte Leinwand (36 x 15 Meter!), Fritten, Burger, Bier. Der Sound kommt bequem übers Autoradio (honi soit qui mal y pense).

Lichthupen, richtig Hupen und Motor-Laufenlassen ist verboten. Das Tolle aber ist: Man kann reden, so laut und so viel man will, Raucher können rauchen, und doofe Sitznachbarn, mit denen man sich um die Armlehne kappelt (wie in manchen Zivilvorstellungen), gibt es auch nicht. Stattdessen stellt man einfach seine Rückenlehne zurück und genießt.

Vom Ablauf her entspricht der Besuch des Autokinos ziemlich genau dem eines normalen Kinos: Anfahrt, Anstehen in einer langen Schlange, Kauf von Eintrittskarten (Bezahlung pro Person) an einer kleinen Drive-In-Bude (bei zwei Anstellspuren verkauft der Kassier abwechselnd links und rechts), Suchen eines Platzes (wer ein hohes Dach hat, bitte hinten parken), Motor aus, und erstmal ab in die „Lobby“, wenn man das hier so nennen darf. Dort gibt es Hamburger, Cheeseburger, Hotdogs, Fritten, Bier, den üblichen Süßkram, aber auch Radios und Heizlüfter gegen Pfand. Teile des Kinos sind eigens mit Steckdosensäulen dafür ausgestattet.

Burger im Autokino AschheimZwischen Werbung und Film, sowie im Film selbst gibt es eine Pause, um die Leute zum Konsumieren zu animieren. Da natürlich jeder soviel ins Kino mitbringen kann, wie er will (in den hinteren Reihen soll bisweilen sogar gegrillt werden, das stelle man sich mal im Gabriel vor…), animieren die Kinobetreiber natürlich mit allen Mitteln (und mit wirklich bezahlbaren Preisen) zum Kauf der eigenen Produkte.

Der Start des Films scheint durch das unzufriedene Hupen der Zuschauer eingeläutet zu werden, analog zu „we want the show“, die Bildqualität steht in direkter Abhängigkeit zur Sauberkeit der eigenen Windschutzscheibe und somit allein in eigener Verantwortung. Das Autoradio liefert den Ton in beliebiger Lautstärke.

Vor der Vorstellung lernt man die nähere Umgebung persönlich kennen, wer Hilfe beim manuellen Einstellen seiner Radiofrequenz braucht, findet diese schnell. Während des Films deutet unfreiwilliges rhythmisches Lichthupen aus den hinteren Reihen auf gewisse Ablenkungen hin, und nach dem Film starten die Motoren, die Autos verschwinden in der Nacht.

Was einerseits als anonymes Vergnügen gedeutet werden kann (niemand muß aussteigen oder sich auch nur mit irgendjemandem unterhalten), kann andererseits auch als extrem kultige Gemeinschaftserfahrung gewertet werden. Wer genug Stereo unter der Haube hat, kann den Film auch auf mitgebrachten Campingstühlen, aufblasbaren Sofas oder im aufblasbaren Planschpool angucken, getunte Autos werden sowieso gern vorgeführt. Wie gesagt: Kult pur!

Hier hätte die Pressevorführung von Cars, Autobahnraser oder nun Speed Racer voll ins Schwarze getroffen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden – allerdings dürfte der übliche Vormittagstermin ein Ding der Unmöglichkeit sein. Und die Kollegen ohne Autos werden sicher per Fahrgemeinschaft mitgenommen. Notfalls holt man sich halt einen Stuhl aus der Cafeteria, da geht sicher was.

Ich werde auf jeden Fall nicht nochmal 35 Jahre warten, bis ich meinen nächsten Besuch im Autokino antrete. Nur gucke ich dann wohl nicht Love Vegas an…


Größere Kartenansicht

PS: Die beschissenen Fotos habe ich mit meinem Ersatzhandy gemacht, meines ist in Reparatur. Ich denke, das Stück Nachspann, das oben zu sehen ist, wird mir wohl keiner ernsthaft als Piraterie auslegen. Auch gibt es mittlerweile zwei Leinwände (eine weitere in der Nordecke), statt nur einer. Wählt man einen entsprechenden Standplatz, kann man beide Filme gleichzeitig ansehen, vorausgesetzt, man schaltet zwischen den beiden Radiofrequenzen hin und her oder benutzt zwei Radios… Praktisch, wenn Sie was anderes sehen will als Er. Wo sonst gibt es sowas?

Zum Thema Indy

Allen, die aufgrund der Suchbegriffe „Indiana Jones Pressevorführung“ auf diese Seite kommen (laut Statistik sind das einige): Ich weiß, wann und wo sie in München sein wird, aber ich werde das hier natürlich nicht veröffentlichen. Was ich mich aber zu sagen traue: Die PV wird sicher in der deutschen Fassung sein, deutschlandweit zum selben Tag und dieser wird in der Startwoche liegen. Doch Gemach: Wenn alles so läuft, wie ich’s gehört habe, liegen die Einladungen morgen in der Post. Analog, stilvoll.

Neue Blogger an Bord

Ich freue mich, heute zwei neue Blogger begrüßen zu können:

Mit Markus Risser wird sich hier ab sofort der Meister von Badmovies.de zu Wort melden. Ich bin selbst schon sehr gespannt, was Markus schreiben wird – das ist ja das schöne am Bloggen! Besonderer Dank gilt hierbei Torsten Dewi, der das Synergiepotential erkannte und den Kontakt herstellte.

Alexander Sandvoss

Auch wird es hier bald ein kleines Experiment geben. Mit Alexander Sandvoss wird sich ein versierter Medienmacher aus Südfrankreich zu Wort und Bild melden: Experimentellerweise wird es von ihm ein kleines, möglicherweise nicht ganz regelmäßiges Foto- und Impressionstagebuch von den Filmfestspielen von Cannes geben. Alexanders Augenmerk wird hauptsächlich auf dem visuellen Aspekt liegen, doch wenn er etwas dazu schreiben will, steht ihm das natürlich frei. Alexander bloggt nur für den Zeitraum von Cannes, wer Bildmaterial und Kooperationsmöglichkeiten in dieser Richtung sucht, kann sich vertrauensvoll an Mandoga Media wenden.

23. Black International Cinema Festival Berlin

Beim Marketing-Blog gibt es den genialen Archetyp des Presseverhinderers. Der Presseverhinderer ist jemand, der Marketing und PR machen soll, aber unfähig ist, aus der Sicht der Presse zu beurteilen, ob das, was der Presseverhinderer an die Presse rausschicken will / der Presse zur Verfügung stellen will, auch attraktiv oder informativ für die Presse ist.

Heute habe mal ich Post vom Presseverhinderer bekommen.

Es handelt sich um eine Info-e-Mail für das Black International Cinema Filmfest in Berlin, das sich offenbar auf Black Cinema konzentriert, doch dabei sind noch Infos eines gewissen Fountainhead, wer auch immer das sein mag, und von The Collegium T.V., von dem man nur erahnen kann, dass es irgendwas mit Fernsehen zu tun hat.

Völlig ohne Anrede oder Anschreiben wird mir hier eine Liste von Veranstaltungen hingeklatscht (die noch dazu erst auf Seite zwei einer ansonsten leeren Mail anfängt), dazu zwei PDFs, viele Links und keinerlei Info, worum es überhaupt geht, warum ich diese Mail bekomme und so weiter. Ein Wunder, dass mein Spamfilter die nicht von alleine aufgehalten hat. Hier die Mail als PDF.

Eine kurze mittellange Recherche ergab, dass es sich bei dem Filmfest um ein Filmfest, bei Fountainhead um eine multikulturelle Tanzgruppe und beim Collegium um ein interkulturelles Fernsehprogramm des Fountainhead Tanztheaters handelt (Infovideo bei, wie könnte es auch anders sein, YouTube).

Also ein durchaus berichtenswertes Ereignis. Doch leider kommt die Mail einen Tag vor Festivalbeginn etwas zu spät für meinen Geschmack, auf der Webseite des Black International Cinema gibt es zuviel Informationen auf einmal, und zudem überhaupt keine Menuführung, und erst nach einigem Suchen habe ich ein PDF mit einer Art Übersicht und ein paar Erklärungen gefunden.

Ich fürchte, dass die meisten Kollegen mit weniger Geduld die Mail schon nach dem Überfliegen der ersten zwei Seiten gelöscht haben. Schade, denn ein interkulturelles Filmfest kann schon eine wunderschöne Erfahrung sein.

Ach ja: Das Festival findet statt vom Do., 8. bis Mo., 12. Mai 2008, und zwar im Moviemento-Kino Berlin-Kreuzberg, Kottbusser Damm 22.

Nachtrag: Das Thema wurde prompt aufgegriffen. Vielen Dank!

Trailerrecycling

Ein Freund hat mich auf diesen Trailervergleich zwischen Batman (1989) und The Dark Knight (2008) hingewiesen. Erschreckend: Beide Trailer sind praktisch identisch. Was mag hinter dieser Psychologie stehen? Von sublimer Psychologie über eine Standard-Köderrezeptur für die Massen bis zur simplen Faulheit eines Cutters ist alles möglich:

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Nachtrag vom 13.5.08: Ein findiger Kollege (und offenbar Batman-Fan) hat ein wenig nachgeforscht und kam zu der überraschenden Erkenntnis, dass der 1989er-Trailer dem 2008er-Trailer nachempfunden wurde. Hier die Auflösung, hier der Originaltrailer von 1989. Dafür liegt dieser Eintrag jetzt zusätzlich in der Kategorie „Fan Fiction“.

Ebert bloggt!

Ein äußerst illustrer Neuzugang unter uns Bloggern ist niemand geringeres als Roger Ebert. Der Pulitzerpreistragende Kritiker mit eigenem Filmfest ist zwar noch ein Blog-Küken (er bloggt erst seit 21. April), dürfte sich aber bereits nicht mehr über mangelnde Aufmerksamkeit beschweren können. Das dürfte auch an Posts wie diesem hier liegen.

Roger Eberts Blog findet man – natürlich – unter den Blogs der Chicago Sun-Times.