Archiv der Kategorie: Allgemein

Nun auch MovieMaze

Da ich noch „ein paar Kapazitäten frei hatte“, wie man so schön sagt, habe ich beschlossen, ab und zu auch für MovieMaze.de zu schreiben. Das soll nicht heißen, dass es hier nie wieder Reviews geben wird: Hier schreibe ich über Filme, die mir persönlich sehr am Herzen liegen (oder die mich tierisch aufgeregt haben), und wenn ich Lust habe, mach ich eben eine Review für MovieMaze. Wie genau ich die Aufteilung vornehmen werde, sehen wir im Lauf der Zeit. Hier mein Einstand, nämlich Die Geschichte vom Brandner Kaspar.

Facebook – Der Film

Laut Werbeblogger, der es wiederum vom Guardian hat, wird an einem Facebook-Film gearbeitet. Ein Facebook-Film? Was soll daran denn toll sein? Wo ist der Google-Film, der eBay-Film, wo der Aldi-Film? Das sind doch auch aufstrebende Geschäfte mit Milliardenumsatz.

Ich hoffe doch sehr, dass der Film mehr als nur eine Hurrakampagne für die mehr als massiv umstrittene Community, bei der man sich nicht einmal abmelden kann, werden wird, denn das Volk schaut sich sicher nicht gerne Filme darüber an, wie das Volk ausgenutzt wird. Ein kleiner Teil meines Bewußtseins träumt von einer frechen Independent-Produktion, die die Datenschutz- und Datenschleuder-Probleme der Gegenwart laiengerecht beleuchtet.

Wenn man aber zahlen soll, um im Kino einen Film sehen zu können, der zeigt, wie einer mit dem Unterminieren von Privatsphären normaler Menschen Milliarden macht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Mal wieder. Die Welt ist so komisch geworden, jeder sucht nur noch seinen eigenen Vorteil.

Da wäre mir der Napster-Film doch lieber, dort gibt es wenigstens was zu erzählen.

No Heroics

Die Engländer scheinen einige Monty Python-Gedanken aufgegriffen zu haben – in Bälde gibt’s dort No Heroics im Fernsehen. Man darf gespannt sein.

Mickey Mouse bald ohne Copyright?

Diesem (sehr langen) Artikel der L.A. Times zufolge ist das Copyright der älteren Version von Mickey Mouse (Steamboat Willie) möglicherweise nicht mehr ewig bei Disney – oder bereits jetzt nicht mehr.

Ich ziehe nach London!

Was für eine geile Idee: Ein Studio baut eine Kulissenstadt, und damit diese nicht so steril aussieht, sollen dort einfach ganz normale Leute ganz normal wohnen.

Genau das ist der Plan in London (Artikel bei Time, allerdings schon gut ein halbes Jahr alt), wo die Pinewood-Studios (in die ich ja mal ein bißchen eingebrochen bin, was ich hier aber noch nicht erzählt habe) ihre Studiostadt erweitern wollen.

Grundsätzlich eine feine Idee, doch könnte es im Alltag Anschlussfehler geben. Was wäre, wenn man zur Arbeit geht, und dabei einem Dreh durchs Bild läuft? Ein international anerkannter Starregisseur schreit „Cut!“ und dann wahrscheinlich „Was ist denn das für ein Arschloch?“, Gwyneth Paltrow persönlich watscht mir eine, und das wäre dann mein „Brush with Fame“ gewesen. Oder man sprengt mir mein Auto in die Luft, weil es halt gerade passend parkte. Oder ich kann nicht schlafen, weil auf der Straße scharf geschossen wird, die ganze Nacht, Take um Take.

Ich für meinen Teil würde wohl eher ins alte Rom ziehen, anstatt in die New Yorker Straßenschlucht. Letztere kann ich nämlich auch in Echt haben, und das wahrscheinlich noch billiger als zu britischen Mietpreisen und mit echter Munition. Aber im antiken Rom in einer Toga rumlatschen und auf dem Forum große Reden schwingen, bevor ich mir im Kollosseum einen Gladiatorenkampf reinziehe (für den Circus Maximus hat’s wohl leider nicht gereicht) oder mir im Caldarium die Füße massieren lasse, das könnte ich mir schon ganz fein vorstellen. Sollte es andererseits eine Art SciFi-Wohnanlage mit Gags und Gimmicks und allerlei technischem Schnickschnack geben (vorzugsweise dem Liebeslift aus Logan’s Run oder dem Orgasmatron aus The Sleeper), würde mich das (allein des britischen Wetters wegen) dann wahrscheinlich doch noch ein bisschen mehr reizen.

Am besten, ich kaufe einfach zwei, drei Appartements und vermiete diese wochenweise an Filmfans, die hautnah dabei sein wollen. Die bekommen Statistenrollen, lassen sich begeistert die Kugeln um die Ohren pfeifen / die Schwerter an den Hals setzen / mit Laser- / Maser- / Phaserpistolen anvisieren, und zahlen mir auch noch spitzenmäßigen Mieteinnahmen.

Jetzt brauch ich nur noch Kohle, um diese Wohnungen zu kaufen. Verdammt nochmal, nix is einfach auf dera Welt. (Am Mittwoch vielleicht? 14 Millionen im Jackpot? Hmmm…)

Image Metrics ist das neue Motion Capture?

In Zukunft werden die digitalen Versionen von Schauspielern noch lebensnäher aussehen – bald werden sogar komplett künstliche Charaktere relativ schnell und leicht gerendert werden können. Mehr bei Image Metrics und im folgenden Beispielvideo, via BoingBoing. (Seite geht eventuell nicht, weil deren Server offenbar überlastet ist) (Wikipedia Image Metrics und Motion Capture)

Ich füge hier einen Seitensprung ein, weil sonst das Video immer automatisch loslegt, wenn jemand den Blog aufruft. Image Metrics ist das neue Motion Capture? weiterlesen

Repo – The Genetic Opera

Wie freue ich mich schon auf dieses futuristische Trash-Grusical! Kommt im Double Feature mit The Rocky Horror Picture Show sicher saugut, natürlich kultgerecht nur im Museum Lichtspiele.

[quicktime width=“640″ height=“480″]http://c.moviesmovies.ign.com/movies/video/article/899/899059/repo_gen_op_081308_qthighwide.mov[/quicktime]

PS: Ja, mit Paris Hilton! Wenn das nicht ein zu ihr passendes Projekt ist, weiß ich auch nicht weiter…

Mein fettester Artikel

Wer Lust hat, sich meine 21.000+ Zeichen über Videokonvertierung für Hobbyfilmer von analog auf digital durchzulesen, wird bei der Macwelt fündig. Der Artikel ist der mit Abstand umfangreichste, den ich je geschrieben habe (wenn man von manchen Ausführungen in diesem Blog mal absieht), und ich bin ziemlich stolz auf ihn. Und dennoch ließe sich noch so viel mehr zu diesem Thema anbringen und vertiefen… Außerdem gibt’s einen Testfilm mit selbstgefilmtem Material von 1994, dieser kann bei YouTube selbst in höherer Qualität angesehen werden.

Besonderer Dank an PM!