Archiv der Kategorie: Allgemein

Traumgehalt fürs Bloggen

Eigentlich ist die folgende Meldung ja nicht unbedingt ein Thema für diesen Blog, doch könnte ich mir gut vorstellen, dass es den einen oder anderen Kollegen gibt, der tatsächlich geeignet ist für diesen Job:

Laut Spiegel Online wird in Australien ein Ranger gesucht, der auf einer kleinen Insel in der Sonne liegt, ein bißchen schnorchelt oder surft und dann auf englisch darüber bloggt. Englisch wäre für mich kein Problem, und das Gehalt auch nicht (vom ersten Wochengehalt würde ich mir ein MacBook Air oder das neue MacBook Pro holen), doch nimmt man mir wohl nicht ab, dass ich der geborene Surfer bin (das Brett muss erst noch gebaut werden… Im Endeffekt würde Surfen bei mir auch so enden), auch bin ich vom Hauttyp her nicht unbedingt zum in-der-Sonne flacken geeignet. Bloggen und auf der Insel rumsitzen, das könnte ich, ich würde einfach lesen, Jetski fahren oder lecker kochen, aber aktiv Sport… Hmmm… Wandern vielleicht. Skifahren dürfte wohl eher problematisch werden.

Doch wer sich nun angesprochen fühlt, kann sich gern bewerben. Leider ist die Seite offenbar derzeit unter dem Ansturm der potentiellen Ranger zusammengebrochen.

Wie Pech und Schwefel …

In Büchern, Filmen und anderen Medien werden Journalisten gern als Vierte Gewalt gesehen, unwirsche Einzelkämpfer, als Menschen, die sich in Stories verbeißen und nicht mehr loslassen, die ihre Quellen nicht preisgeben, Geheimnisse mit ins Grab nehmen, sich nicht in die Karten schauen lassen und über spitze Ellenbogen zum Kampf gegen die Konkurrenz aus den eigenen Reihen verfügen. Zwischen den Zeilen kommen Journalisten in der Fiktion meist als verschlagen, zielstrebig, gnadenlos und meist nur der guten Sache dienend rüber.

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Golden Globes 2009

Heute nacht wurden die Golden Globes vergeben, also die Filmpreise der in Hollywood ansässigen Auslandspresse. Große Abräumer waren der wirklich unheimlich gelungene Slumdog Millionaire, Kate Winslet und Steven Spielberg, der für sein Lebenswerk (mal wieder) geehrt wurde. Der Baader Meinhof Komplex ging leer aus.

Unter den Kollegen gilt Slumdog Millionaire als großer Oscar-Favorit (ich teile diese Meinung), daher hier die beiden Trailer:

Filmstudenten gründen Doku-Festival „Super-9“

Ganz stimmt die Überschrift nicht: Es handelt sich um Absolventen der dffb, die hier gründeten, und sie gründeten kein Filmfestival, sondern ein Filmkollektiv namens Super-9. Zu neunt sind sie, daher der Name Super-9. Dieses wiederum macht nun mit seinem ersten Filmfest „Dokumentarfilme der Gruppe Super-9″ auf sich aufmerksam.

Das Festival mit dem griffigen Namen (sorry, aber der kann echt gar nichts) findet statt:

Berlin
Babylon Kino
Sa., 31. Januar und So., 1. Februar 2009

Ich finde den Siegeszug der Dokumentarfilme absolut großartig und beiße mich selbst ein wenig in den Hintern, weil ich mich damals, als ich noch selbst Filmemacher werden wollte, nicht für die Dokumentarabteilung der HFF München beworben habe, sondern für die Spielfilmabteilung. Dem Vorhaben also viel Erfolg!

Hier noch das Presseheft zum Download sowie die komplette Pressemeldung:

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Hauptberuf Praktikant? Bitte weiterlesen!

Wer als Praktikant nicht lernt, sondern im Betrieb in ganz normaler Tätigkeit mitarbeitet, hat auch Anspruch auf normalen Lohn, so das Urteil.

Im vorliegenden Fall, gelesen bei Spiegel Online, hatte ein junger Mann den Pflegeberuf erlernen wollen, das Pflegeheim ließ ihn 17 Monate als Praktikant zur Berufsvorbereitung für 200 Euro im Monat arbeiten. Der „Hilfspfleger“ wurde normal auf den Dienstplänen geführt und hatte den Arbeitsanweisungen Folge zu leisten. Als er den versprochenen Ausbildungsplatz doch nicht bekam, verklagte er den Arbeitgeber, und bekam Recht – und über 10.000 Euro nachgezahlt.

Da frage ich mich doch: Gibt es vielleicht noch eine Branche, in der Praktikanten volle Arbeit leisten und maximal unterbezahlt werden? Nunja… natürlich wir, die Medien.

Nicht auszudenken, was für Kosten auf die Medienbranche zukämen, wenn alle redaktionellen Praktikanten, die sicherlich zu 99% normale (oder sogar stark motivierte) Redaktionsarbeit leisten und auch allesamt auch ohne Rücksicht als normale Redakteure eingesetzt werden, plötzlich vollen Lohn nachfordern. Zumal die schicken Redaktionsgehälter auch noch deutlich mehr Schmackes haben als die vom Pflegeheim. Ich könnte mir vorstellen, das es tatsächlich wenig zu lachen geben könnte nach diesem Präzedenzfall.

Denn unzufriedene, nicht-übernommene Redaktionspraktikanten gibt es wie Sand am Meer… Interessant, dass die Meldung überhaupt ihren Weg durch die Medien (!) an die Öffentlichkeit gefunden hat. Vielleicht wird ja beim Spiegel tatsächlich normal gezahlt – oder ein Praktikum ist dort noch eines…

Naht das Ende von Scientology?

Ich fürchte zwar, dass der manipulativen Sekte nicht so schnell die Puste ausgehen wird, wie es ihren leichtgläubigen Opfern zu wünschen wäre, doch dieser Artikel beim Gawker ist nicht uninteressant: Da John Travoltas Sohn Jett, der wohl unter der medizinischen Obhut eines Sektenanhängers stand, jüngst gestorben ist, könnte mit Travolta eines der größten Marketing-Zugpferde der Sekte ausscheiden, da die Anti-Medizin-Einstellung der Sekte aufgrund so eines Schicksalsschlages wohl jeden Vater und jede Mutter (Kelly Preston, ebenfalls Opfer) zum Nachdenken bringen dürfte. Wäre wirklich schön, wenn seine Frau und er sich trauen würde, diese Organisation zu verlassen.

Machinima-Gewinner 2008

Völlig verpasst habe ich die Liste der Gewinner des Machinima-Festivals 2008, die schon im November bekanntgegeben wurde. Bei Spiegel Online habe ich heute ein paar Gewinnerfilme gefunden. Besonders cool finde ich dei World of Warcraft-Figuren, die in ihrer Freizeit offenbar Büro spielen…

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Es wird scho glei dumpa!

Liebe Leute,

ich wünsch Euch allen frohe Weihnachten! Ich wollte eigentlich noch ein bißchen was bloggen, aber wie immer bin ich zu spät mit fast allem, und obendrein ist uns auch noch jemand gestern ins Auto rangiert: Blechschaden, und Spur verzogen (aber nicht genug, um einen Mietwagen zu bekommen). Also fahren wir nun eben langsam und auf der rechten Spur, zum Glück ein überschaubarer Schaden.

Ich stelle jedes Jahr aufs Neue fest, dass weihnachtliche Stimmung und ruhige Besinnlichkeit erst aufkommen können, wenn man sich die paar Tage wochenlang vorbereitet, plant und militärisch durchorganisiert. Wenn alle Eventualitäten erfolgreich vorab berücksichtigt werden, könnte es sicher möglich sein, völlig entspannt durch die Feiertage zu kommen.

Dies ist mir dieses Jahr nicht umfassend gelungen, und ich habe auch schon einige Sollwerte fürs kommende Jahr zeitlich nach vorne korrigiert. Doch auch dieses Jahr zeichnet sich ab, dass es rund laufen wird bei uns, und daher verabschiede ich mich hiermit für ein paar Tage auf die Couch oder wohin es mich gerade zieht.

PS: So eine schöne Hommage an Beim Sterben ist jeder der Erste habe ich selten gesehen:

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Noch eine Woche bis Weihnachten

Nur kein Streß jetzt!

Ich habe meinen Adventskalender für die Macwelt abgeschlossen und sehe nun doch glatt Land am Horizont: Die Geschenke sind gekauft (bzw. bestellt), die Feiertage immerhin schon grob vorgeplant, Weihnachtskarten, Plusbrief-Umschläge und Adressen liegen bereit, und die Plätzchenzutaten sind gekauft. Jetzt muß ich nur noch einige vereinzelte Reviews (nieder)schreiben, einen letzten Auftrag erledigen, Plätzchen backen (hätte ich vor drei Wochen anfangen sollen), die DVDs brennen und endlich mal wieder ordentlich durchputzen. Dann kommt mein Bruder (oder lasse ich ihn putzen?) und wir genießen die Feiertage. Ach ja, die Gans muß noch gekauft werden, ebenfalls die Lammkeule, und eine Menge anderen Zeugs, Getränke, und die internationalen Pakete müssen dringend zur Post. Ich und Streß? Nicht doch. Hoffentlich macht der Ofen nicht ausgerechnet jetzt schlapp.