Archiv der Kategorie: Allgemein

Der Mond

Der Mond
Der Mond

Sorry, privater Post. Hab gerade keinen anderen Blog dafür.

Eben stand ich eine halbe Stunde auf der Straße, um die Perseiden zu beobachten. Es gab keine Sternschnuppen in meinem Sichtfeld, also habe ich den wunderschönen Mond angeschaut. Und fotografiert. Ich musste ein wenig pfriemeln, weil mir die Kamera letztes Jahr auf der Wies’n runtergefallen ist und seither der Fokus etwas … dejustiert ist. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, denke ich. Dennoch will ich nun bald eine ordentliche DSLR-Kamera haben, damit solche Fotos wirklich astrein gelingen. Doch es gibt weit bessere Kameras, wie die Geschichte des wichtigsten Fotos aller Zeiten beweist:

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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Und wieder bin ich auf einen Artikel rund um die neuen Medien gestoßen, den ich ziemlich unverschämt finde. Über diesen Tweet wurde ich auf den Artikel „How to make money with Twitter“ von Mediadonis aufmerksam. Abgesehen davon, dass ich einen Nick wie Mediadonis für eher ungeeignet halte (in diesem Fall wegen eines scheinbar übermäßig ausgeprägten Selbstbewußtseins), ist der dahinterstehende Autor Marcus Tandler selbst Fachmann für Suchmaschinenoptimierung und ähnliches Online-Marketing. Er schreibt auf englisch, so ist anzunehmen, weil dann die mögliche Verbreitung seines Textes größer ist, also mehr potentiellen Benefit hat.

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Stolz der Nation

Heftiger, aber außerhalb Deutschlands absolut vertretbarer PR-Coup: Ein Trailer für den Film im Film bei Inglourious Basterds, Stolz der Nation (Nation’s Pride). Mit Starttermin im richtigen Kino.

Netter Gag übrigens: Im Trailer wird „Gloury“ statt „Glory“ geschrieben, also absichtlich falsch, wie auch im Filmtitel von Inglourious Basterds ja auch.

John Hughes: 1950 – 2009

Oh nein! John Hughes, Regisseur von Kleinigkeiten wie Ferris macht Blau, The Breakfast Club oder Planes, Trains & Automobiles, ist an einem Herzinfarkt gestorben. In späteren Jahren konzentrierte er sich mehr auf die Produktion und das Schreiben, so stammen zum Beispiel Maid in Manhattan und Drillbit Taylor aus seiner Feder.

Nachtrag: Hier eine Montage der besten Szenen seiner Filme.

Lesetipp: „Die Meinungsfreiheit als Sondermüll“

Nicht selten zeige ich in diesem Blog die Versuche der Wirtschaft auf, die Presse für ihre Zwecke zu nutzen, in diesem Fall natürlich hauptsächlich im Filmjournalismus. Nun habe ich den Blogpost mit dem passenden Titel Die Meinungsfreiheit als Sondermüll gelesen, der die Unsinnigkeit der Internetzensur (#zensursula) laiengerecht aufbereitet und mit guten Beispielen erklärt. Also ein Lesetipp für alle, und zum Weiterleiten bestens geeignet, um Unwissende oder bis dato Uninteressierte „up to scratch“ zu bringen. Via Udo Vetters Lawblog.

Einzige Anmerkung meinerseits: Mitnichten werden alle Verleumdungen über das Internet von der Polizei akribisch verfolgt.

John Cusack, Twitter und 2012

John Cusack twittert eifrig unter seinem Nick shockozulu. Der bekannte und beliebte Schauspieler spielt außerdem in Roland Emmerichs 2012 die (oder zumindest eine) Hauptrolle.

Nun twitterte Cusack, dass Sony ihn bat, den Filmstart via Twitter zu unterstützen. Rein zwischenmenschlich sehe ich keinerlei Problem darin, dass man einen Beteiligten an einem Film bittet, positive oder gar keine Stimmung für den Film zu machen. Das ist nur natürlich. Selbst wenn es beim Dreh Schwierigkeiten gegeben haben sollte, ist es ja nur menschlich, dass man nicht wünscht, dass jemand einem nachträglich in den Pool sch.. pinkelt.

Nun ist der Filmverleih kein Kumpel und John Cusack als Hauptdarsteller kein Jedermann. Immerhin über 20.000 Follower verfolgen Cusacks Tweets, und diese dürften, da Internet-affin und sicherlich selber Blogger, Twitterer, Facebooker und Myspacer Social Networker, als begehrenswerte Multiplikatoren gelten. Dann multipliziere ich doch mal:

Ich frage mich: Ist die Bitte von Sony an Cusack, den Film zu unterstützen, moralisch verwerflich oder nicht? Einerseits gibt es keinerlei Verpflichtung für Cusack, positiv über den Film zu twittern, und natürlich ist es nur im Sinne von Sony, dass der Film einen guten Start hat. Andererseits dürfte 2012 ohnehin keine Probleme bekommen, seine Kosten wieder reinzuspielen und obendrauf noch einen hübschen Gewinn zu erwirtschaften. Wenn Cusack oder andere Beteiligte über den Film twittern wollen, dann tun sie es sicherlich auch ohne Aufforderung, positiv wie negativ.

Doch wenn ein so großes Unternehmen Cusack direkt anspricht und bittet, Werbung für den Film über seinen privaten Twitter-Kanal zu machen, dann ist das für meine Begriffe doch reichlich unverschämt. Klar muss Cusack nicht, aber dass der Verleih überhaupt gefragt hat, ist ja wohl die Höhe.

Warum ist das die Höhe? Wenn man früher in einem Geschäft bedient wurde, hieß es an der Kasse oft „Empfehlen Sie uns weiter“. Das ist ganz normal und quasi schon eine Verabschiedungsformel. Doch wenn mich dahingegen der Geschäftsführer abends privat anruft und sagt: „Ich hab nachgeforscht, Du hast Doch viele Freunde. Empfiehl denen doch bitte aktiv mein Geschäft“, dann ist das doch reichlich unverschämt, oder nicht? Analog dazu heißt das: Da John Cusack bei 2012 mitspielt, steht zu hoffen (mehr nicht), dass er vielleicht positiv über seine Erfahrungen und den Film berichtet oder lieber gar nicht, wenn seine Erfahrungen und Eindrücke negativ sind. Bis hierhin reicht der gute Ton. Wenn er aber extra aufgefordert wird (im Urlaub übrigens, momentan berichtet er aus Irland), positiv die Werbetrommel zu rühren, noch dazu in einem eher privaten Umfeld, dann ist das echt frech. Und unpassend.

Und ganz normal für die heutige Zeit, leider. So wie übrigens auch diese Linktausch-Angebote, die ich immer wieder bekomme. Da wollen Kino/Film-Blogs sich mit meinem verlinken (oder auch Billigflugvermittler, wtf?), und ich soll im Gegenzug den anderen Blog, den ich überhaupt nicht kenne, der womöglich nichtmal gut ist, und den es vielleicht noch gar nicht gibt (oder nicht mehr, wie diesen hier), empfehlen. Dass dieser Blog eine völlig andere Zielgruppe hat als allgemeine Filmblogs, ist offenbar völlig egal. Es geht irgendwelchen Marketingagenturen bei diesen Schnellstartprojekten immer nur um Klicks, Page Impressions, Pageranks und lauter anderen Businesskäse. Mir geht es darum, zu schreiben, wozu ich Bock habe, und lesen können es Menschen (Menschen!), die auch Bock dazu haben. Da brauch ich keine Traffic-Pumpe, denn wer einen Blog wie diesen sucht, wird ihn schon finden. Und diese anonymen Massen, die scheinbar nur zum Klicken da sind, um irgendein Businessmodell am Funktionieren zu halten, interessieren mich überhaupt nicht.

Bin ich schon so vergrämt, dass ich behaupte, früher war alles besser? Sind diese Traffic-Businessideen was fundiertes? Braucht man zum Leben wirklich Google? So, und jetzt runter von meinem Rasen!

Fantastic Mr. Fox

Trotz aller 3D-Animation und sonstiger Computertricks kann die althergebrachte Stop Motion-Animation immer noch Bäume ausreißen (Wallace und Gromit lassen grüßen)! Und von Wes Anderson ist er auch noch! Empfehlung: Auf YT in HD gucken!

Ab heute: Filmkunstwochen München

Bereits im 57. Jahr laufen ab heute wieder die Filmkunstwochen München. Ins Leben gerufen, um das Sommerloch mit Filmklassikern zu füllen, hat sich die Reihe weiterentwickelt und zeigt nun sogar Wunschfilme (was der Betreiber vom Aeroport FJS Schwabing und ich übrigens schon vor ein paar Jahren einmal für einige Aufführungen aufgezogen haben).

Im Gegensatz zu einem Filmfest muss man sich aber nicht eine ganze Woche oder mehr freinehmen, um die Filme genießen zu können. Nein, die Filme laufen in lockerem Verbund über mehrere Wochen, dieses Jahr bis zum 26. August. Das Programm ist bunt gemischt, zwischen No Country for Old Men und dem umwerfenden Manche mögen’s heiß ist viel geboten. Die teilnehmenden Kinos liegen, bis auf das Kino Gräfelfing (wo man mit der S-Bahn aber bequem hinkommt), schön zentral. Statt einer Videosession kann man sich also die Klassiker in richtiger Kinoatmosphäre anschauen. Also: Viel Spaß!

Futurama bald ganz anders?

Die Freude, dass Futurama fortgesetzt werden soll, war groß. Leider läuft offenbar nicht alles so, wie es sollte, denn es werden neue Stimmen gesucht. Dabei ist Futurama nur durch die Stimmtalente der ursprünglichen Besetzung so charmant. Keine Chance, einen Professor Farnsworth mit völlig neu intoniertem „Good news, everyone!“ kann ich mir einfach nicht vorstellen. Hoffentlich ist das nur eine Taktik der Produzenten, die Gagenforderungen der ursprünglichen Besetzung zu drücken. Die Nachricht geistert nun ja schon einige Tage durchs Netz. Hoffen wir!

Leider hab ich den Blogpost mit der offiziellen Ankündigung und der Adresse des Verantwortlichen (Petition?) verschmissen. Wenn die einer findet, nur immer her damit. Und hier ist er schon. Danke an mich selbst und ein bißchen Google!

Nachtrag vom 2.8.: Problem gelöst, die alten Sprecher bleiben uns erhalten! Puh!