Jetzt wird klar, was so störend war auf diesem Planeten: der Mensch. Positives ist geblieben: das humane Denken.
Siehe die Review von stefe.
Jetzt wird klar, was so störend war auf diesem Planeten: der Mensch. Positives ist geblieben: das humane Denken.
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Macht die titelgebende Langsamkeit den nicht alltäglichen Reiz des Zuganges von Elena zur Liebe und zu den Männern aus – ist das ihre Experimentvorgabe?
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Stressiger Arbeitsalltag
Sicher, das ist erst mal eine Frage an die Programmplaner vom BR, die diesen Film an einem Dienstag kurz vor Mitternacht aussenden lassen, wer sie glauben, dass das interessieren könnte. Ob Menschen, die einen Knochenjob haben und spät abends erst nach Hause kommen, sich am öffentlich-rechtlichen Fernsehen, für das sie auch noch die Zwangsgebühr abführen müssen, just einen Film über solche Knochenjobs anschauen wollen, erst recht, wenn der Film wie dieser von 2021 von Philip Barantini, der mit Jumas Cummings auch das Drehbuch geschrieben hat, versucht, so nah wie möglich an die Realität heranzukommen? Knochenjobs in der Spitzengastronomie.
Der Film begleitet in der Art einer Reportage einen Abend lang Andy (Stephen Graham) in seinem Lokal. Schon zu Beginn des Abends ist er durch den Wind, ganz klar ein überforderter Mensch, der immer wieder zu einer undurchsichtigen Plastikflasche greift. Er ist zu spät dran. Am Handy meldet sich seine Privatseite, für die er ganz offensichtlich zu wenig Zeit hat; er vertröstet. Ein Dauerdruckmittel, das ihm ständig im Nacken sitzt.
Auch sonst fängt der Abend nicht gut an. Im Restaurant ist die Lebensmittelkontrolle zu Gange. Eine Herabstufung um zwei Punkte wird notiert. Nachlässigkeiten, Kleinigkeiten, vor allem aber, weil Andy die Bücher mit den Kontrolleinträgen die letzten Wochen vernachlässigt hat. Es gibt keine Zeit für ruhige Diskussion.
Schon trudeln die ersten Gäste ein. Eine Bedienung ist zu spät, weil sie vorher ein Casting hatte. Ein anderer hat es eh nicht mit der Pünktlichkeit. Und wieder einer ist kein Hygienespezialist, eine andere noch zu neu.
Der Film berichtet geschickt von der sich aufbauenden Stresssituation, indem er einzelnen Faktoren folgt, Spezialwünschen von Kunden, der Zubereitung eines Gerichts, dem Eintreffen einer bekannten Restaurantkritikerin, die in Begleitung eines prominenten Fernsehkoches ist, einem ehemaligen Förderer von Andy.
Die für den Nachtisch zuständige Dame entdeckt bei ihrem Lehrling am Arm die Spuren mehrerer Selbstmordversuche. Nebst den ungeduldigen Kundenwünschen und deren Mäkeleien meldet sich immer wieder das Private der Mitarbeitenden; sie sind keine Roboter.
Der Abend kulminiert in einem Eklat mit einer Kundin, die eine allergische Reaktion auf Nüsse zeigt. Das bringt den Betrieb kurzfristig zum Stillstand, Krankenwagen, Sanität, noch mal gut abgelaufen.
Doch der Abend ist noch lange nicht zu Ende. Die Filmmenschen, deren fiktionales Genre in der Nähe einer Frontberichterstattung zu lokalisieren wäre, bleiben dran.
Wenn die Hochintellektualität sich im Gestrüpp der Aprilscherze verfängt.
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Da das Filmfest, also das Münchner, aufgehört hat Kinorabatz zu machen, aus dem schlichten Grund, weil es seinen diesjährigen Dienst geleistet hat, schießt das reguläre Kinoprogramm wieder aus vollen Rohren, um sich auf dem Megamarkt der kulturellen Angebote bemerkbar zu machen und sich zu behaupten. Auf einer britischen Insel lässt es deshalb einen Megarockstar sich die Zähne ausbeißen. In Irland hat es sich was ganz Besonderes ausgedacht für einen jungen Autor, der mit seinem Debütroman über sein Coming-Out Erfolg gehabt hat. In Deutschland hängt es sich konsequent an einen jungen Mann, der noch nicht so recht weiß, was und wo und wie. Dass auch Extragalaktische Fehler machen und Niederlagen erleiden, erzählt ein neuer Film aus der Kategorie US-Blockbuster. In Moskau begibt es sich auf die Ebene von Straßenkötern, hündisch. In Deutschland wiederum erinnert es sich der Geschichte der jungen Bundesrepublik über die Befassung mit einem ihrer prägenden Architekten (baulich). Aus purer Verzweiflung über die politischen Verhältnisse, meine Interpretation, schickt Amerika einen missionarischen Film; ob die in Europa heilen wollen, was sie gerade bei sich kaputtmachen oder kaputtmachen lassen? Das Öffentlich-Rechtliche nimmt es mit der Gleichberechtigung im Sport nicht so genau und verbannt eine Doku über den schweren Weg des Frauenfußballs in die düstere Nachtzeit. Dass es überhaupt eine queere Reihe bringt, ist ihm hoch anzurechnen, aber auch die muss sich trotz prima ausgewählter Filme mit einem Mauerblümchensendeplatz begnügen.
Kino
THE BALLAD OF WALLIS ISLAND
So hat sich der Weltstar seinen Gig auf der britischen Insel nicht vorgestellt.
VIER MÜTTER FÜR EDWARD
Wer beißt sich hier an wem die Zähne aus?
DER FLECK
Coming of Age als poetisierendes Rumhängen und als Orientierungssuche
SUPERMAN
Errare human est.
DREAMING DOGS
Wovon Moskaus Hunde träumen.
SEP RUF – ARCHITEKT DER MODERNE
Der Architekt der jungen Bundesrepublik, der das Leichte suchte.
HOMESTEAD
Wenn Evangelikale Kino machen.
TV
MÄDCHEN KÖNNEN KEIN FUSSBALL SPIELEN
Der von der ARD für minderwertig erachtete Frauenfußball muss tief in der Nacht versteckt werden.
LOLA UND DAS MEER
Wenn es doch ein Mittel gegen die Verständnislosigkeit dem Anderssein gegenüber gäbe.
Brauchen wir einen neuen Superman-Film?
Was ist ein Superman? Der stammt aus dem DC-Universum. Braucht unsere heutige Welt einen Helden, der von einem anderen Stern, einer anderen Galaxie kommt, der bei einfachen Bauernsleut auf dem Lande aufwächst und später erfährt, dass er über berühmte Comic-Superkräfte verfügt? Muss er sich als Journalist Clark Kent (David Corenswet) ausgeben? Darf nur seine Kollegin/Freundin Lois (Rachel Brosnahan) wissen, wer er in Wirklichkeit ist?
Muss dieser Superheld so eine echt – auch filmisch – sterile Figur sein? Ja, das wohl, denn er ist für die Weltrettung zuständig und nicht fürs Liebemachen.
Eine wichtige Rolle spielt der Hund Krypto, der ebenfalls aus kryptischem Material gemacht sein dürfte; er verleitet dazu, den Film einen Hundefilm zu nennen, durchaus im niedlichen Sinne.
Sonst passieren die üblichen Actioneffekte, bei denen ich oft nur die leere Bühne sehe, auf der die Darsteller agieren und die in der Postproduktion piktographisch aufgemotzt werden; das jedoch furios unter der Regie von James Gunn.
Es sind moderne Themen eingespeist, welch gravierende Folgen Fakenews haben können und wie sie in die Welt gesetzt werden, dass sie selbst einem Superman zu schaffen machen, erst recht wenn er wie ein Milchbub aussieht und plötzlich einem Shitstorm ausgesetzt ist und alle sich von ihm abwenden, der doch gar nicht Böses getan hat.
Ja, unser Superman ist noch viel menschlicher, ausgerechnet er, der vom fremden Universum stammt, bringt den urhumanistischen Satz in Spiel, dass er Fehler gemacht habe und dass Fehler machen doch menschlich sei. Aber im Gegensatz zur realen Welt werden sie hier konsequent und selbstverständlich aufgeklärt, nicht wie die Maskengeschäfte eines ehemaligen Gesundheitsministers. Was sie wieder verbindet: bei beiden wird der Mythos des Superheldentum dadurch untergraben. Hollywood demontiert seinen eigenen Helden. Will das jemand sehen?
Für Bösewichter gibt es ein fantasievoll, grauenhaftes Cybergefängnis, das wird noch getoppt vom Taschenuniversum. Dank Fakenews landen darin aber eben nicht nur die Bösen, sondern auch solche, die als Böse denunziert werden. Da ist es noch schwieriger hinein- und erst recht, wieder hinauszugelangen.
Sonst gibt es Monster wie Kingkong, die halbe Städte zertrümmern, ein freischaffender Riss in der Erdoberfläche, der ganze Häuser, Städte und Landschaften in zwei Teile auseinanderreißen kann. Die Figuren jagen mir nichts dir nichts durch die Luft.
Professionell ist vorgesorgt für Lacher anhand von alltäglichen Imponderabilien wie einem Garagentor, das vorsintflutlich langsam sich öffnet, dahinter ein futuristisches Cybergefährt, oder eine Bemerkung über einen Haarschnitt und Hundy sorgt sowieso für Anteilnahme und Aufmerksamkeit. Das bewährt und immer wieder gern angewandte Hausmacherrezepte.
Vom morbid-herrlichen Charme klebriger Beziehungskisten
Von Machart und Erzählung her erweckt dieser Film von Darren Thornton, der mit Colin Thornton auch das Drehbuch geschrieben hat, so nah an der heutigen Zeit, dass quasi kein Blatt zwischen die beiden passt. Auch in der Subjektivität.
Es ist die Selbstbespiegelung eines Autors und seiner Lebenssituation als schwuler Mann mit pflegebedürftiger Mutter, die nach einem Schlaganfall stumm geworden ist und nur noch über Tablett mit KI-Stimme kommunizieren kann.
Mit dem Roman Aeonis, der Geschichte seines eigenen Coming-Outs, hat Edward (James McArdle) Erfolg gehabt. Jetzt soll eine Amerikatournee geplant werden. Dem stellt sich seine private Situation entgegen. Das sorgt für die Konflikte, die aneinandergefädelt dem Film sein anheimelndes, so ein bisschen im eigenen Sud köchelndes Cachet geben, was verblüffend zeittypisch erscheint.
Edwards Situation wird erschwert, und da zeigt sich abgrundtief irischer Humor, dadurch, dass schwule Freunde von ihm je ihre Mütter bei ihm deponieren, weil sie sich einen schön schwulen Urlaub auf einer Sonneninsel gönnen. So findet er sich mit Alma (Fionnula Flanagan), das ist seine Mutter, mit Maude (Stella McCusker), das ist die Mutter seines indiskreten Therapeuten, Jean (Dearblha Mollyo), und Rosey (Paddy Glynn). Ihm behilflich ist sein Ex Raf (Gaetan Garcia), der eine der Frauen pflegt.
James McArdle ist wunderbar in der Rolle des Edvard, dem das Mutterthema über den Kopf zu wachsen droht, der noch dazu in Internetproben den Ansprüchen der Amis für Interviews nicht genügt, wenig Lust auf die Amerikareise verspürt und froh ist, eine Ausrede zu haben. Die Mutter als Ausrede, das ist so eine Sache.
Raf ist sehr sinnlich, behauptet, er könne Handlinien lesen, ein Grund, zart diese Hände in die Hand zu nehmen. Einmal macht das Mütterquartett mit den beiden Betreuern einen Ausflug zu Maura (Niamh Cusack). Die will als Medium Kontakt zu der verstorbenen Ehemännern der Frauen herstellen.
Der Film verbreitet einen traurig schönen Humor, ein mildes Lächeln darüber, wie Menschen sich doch in Abhängigkeiten begeben oder in solchen gefangen sind. Der Auslebe-Urlaub auf der Insel scheint, so erzählen es die Handyfotos, auch nicht gerade das Non-Plus-Ultra gewesen zu sein.
Die Frage nach der Lebensweise, nach der besten Lebensweise, die kann der Film höchst akutell aufwerfen, beantworten kann er sie auch nicht. Es geht bei dem Film nicht um Fortpflanzung, um Nachwuchs und die damit verbundenen Hoffnungen, es geht um einen Lebenssinn außerhalb dieser Ziele.
Von der beschränkten Haltbarkeit des Glücks und der Liebe
Herb (Tom Basden) und Nell (Carey Mulligan) waren ein erfolgreiches Musikerduo und ein glückliches Paar. Das ist Vergangenheit. Längst haben sie sich getrennt. Nell ist jetzt mit Michael (Akemnji Ndifornyen) zusammen. Herb verfolgt seine Solokarriere; er ist ein Megastar geworden. Trotzdem braucht er dringend Geld für sein neues Album.
Das Drehbuch von Tom Basden und Tim Key fädelt die Geschichte in der Regie von James Griffiths andersherum auf.
Ein Ruderboot landet an auf Wallis Island, einer wenig bewohnten Insel vor der Küste Englands. Charles (Tim Key) steht am Strand mit einem Schild, wie man sie von den Abholern am Flughafen kennt. Das zeigt die skurrile Betrachtungslage, die der Film bezieht. Für den Musikerstar ist das irritierend. Er platscht beim Aussteigen ins Wasser, sein Handy mit ihm. Dem Trocknen des Handys und dem dafür notwendigen Reis widmet der Film eine eigene kleine Story.
Grotesker wird die Situation, wie der Star in sein „Hotel“ geführt wird, es ist ein steiler Pfad vom Strand in die Höhe. Als Unterkunft fungiert das Haus von Charles.
Der Film zelebriert ausgiebig und neckisch die Diskrepanz zwischen gewohntem großem Bahnhof eines Megastars, der Stadien füllt und hier zu einem Konzert für eine halbe Million gebucht wurde. Die Fallhöhe ist wie die Falaises und ergiebig für viele ‚Situationen‘.
Andererseits ist der Vielschauer etwas besorgt, ob sich so eine Grundsituation einen Film lang durchhälten lässt. Da sind die beiden Autoren und Protagonisten gewieft genug, in die Tiefe zu gehen. Sie begründen auch die Finanzkraft des Herb-Verehrers.
Charles hat hinterlistigerweise für das Konzert am Strand, dessen einziger Besucher er sein wird, die frühere Partnerin von Herb, Nell gebucht. Sie kommt mit ihrem Michael. Auch die beiden brauchen das Geld. Die Expartner müssen üben für das gemeinsame Konzert, auch wenn Herb nicht begeistert ist.
Als Übungsraum stellt Charles den beiden einen mit Pflanzen vollgestellten Wintergarten zur Verfügung. Sie evozieren die Zeit des gemeinsamen Glücks. Das sind wunderschön wehmütige Szenen: kann ein Glück denn nicht für immer halten? Kann man es nicht zurückholen? Irgendwie scheint Glück, wenn es denn mal da war, immer wieder zu locken. Der Mensch möchte es, auch wenn er es verspielt haben mag, nicht loslassen.
Der Film Volvereis von Jonás Trueba kommt einem in den Sinn.
Der Film wirkt wie eine skurrile Grübelei zu den Themen Glück, Liebe, Erfolg, Vergänglichkeit, Herzwärme. Eine schönere Location hätte er sich nicht suchen können, die die Kamera ab und an zu überraschend, wie spontan wirkenden, kühnen Drohnenflügen verführt. Die Songs, die sind reines Ohrenschmalz.
Der Architekt des federleicht, lässig Schwebenden
Kanzlerpavillon in Bonn und Deutschlandpavillon bei der Weltausstellung in Brüssel sind vielleicht die beiden typischsten und berühmtesten Sep-Ruf-Entwürfe, die verwirklicht worden sind. Eine leichte, deutsche Nachkriegsarchitektur, vom Denken her demokratisch und offen, Fenster bis zum Boden, keine Schwellen, leichte Säulen, der Kanzlerpavillon alles auf einer Ebene.
Rufs Entwürfe werden in Deutschland anfangs oft abgelehnt, sind umstritten, international aber werden sie von Beginn an heftig begrüßt. Ob das mit dem Erbe der Nazizeit zu tun hat, das versucht der Film von Johann Betz nicht zu ergründen, er stellt es nur fest.
Im Winter sei es kalt in solchen Räumen und im Sommer heiß, meint ein Student. Die Präsidentin des Amtsgerichts in der Maxburg in München lobt die Menschenfreundlichkeit, die Dachterrasse, die Begegnungsmöglichkeiten, die sich positiv auf die Gerechtigkeit auswirkten.
Der Tucher-Park in München ist in die Jahre gekommen, gerne hätte man mehr darüber erfahren, wie genau die Modernisierung unter Wahrung der Rufschen Architektur geplant ist.
Der Film fährt jede Menge an Talking-Heads auf, Leute, die in Ruf-Häusern und -Pavillons wohnen, Leute, die mit ihm zu tun gehabt haben, Fachleute, ein Architekturkritiker.
Im Wirrwarr der vielen Stimmen kommt der Blick auf Entwicklung und Persönlichkeit des Protagonisten zu kurz. Dem Film selber fehlen genau die Eigenschaften, die die Architektur von Sep Ruf ausmachen: Leichtigkeit, Eleganz, Schwerelosigkeit, ja er bringt nicht mal ein Inhaltsverzeichnis, er blättert nur wie wahllos in dem riesigen Werk, das der Architekt hinterlassen hat, bringt Footage auch mal doppelt und haut eine Musik drüber, die wie billiger Sound in einer Mall klingt, der die Käufer besinnungslos in einen Einkaufstaumel stürzen soll.
Der Titel scheint unpräzise; diese Moderne scheint mir ein zu weit gefasster Begriff zu sein; eher angemessen wäre – nach Schauen des Filmes zumindest – „Der Architekt der jungen Bundesrepublik“.
Missionary Prop statt Agit Prop
Ein Film mit einer Botschaft für eine bessere Welt von den Angel Studios, die eine Institution scheint, die mit christlichen Kirchen, den Evangelikalen oder in deren Auftrag agiert. Von denen gibt es bereits den Film Bonhoeffer, durchaus anregend, da es sich um das Biopic einer Theologenpersönlichkeit handelt, da werden kontroverse theologische Positionen behandelt, so wie der Film auch kontrovers aufgenommen wurde.
Hier im Film von Ben Smallbone nach dem Drehbuch von Jeff Kirkham, Jason Ross und Ben Kasica geht es vor allem um die Botschaft des Glaubens, es wird gebetet und gehofft; es gibt hoffnungsvolle Lichtmagie am Horizont, es gibt eine atomare Katastrophe in Kalifornien und die Beschreibung einer egoistischen Familie, die sich, da reich, in eine Art luxuriöse Festung in den Bergen zurückzieht, bewacht von einem Wachtdienst, der ausgestattet ist wie eine Privatarmee.
Es ist die Familie von Ian Ross (Neal McDonough), die sich für die Katastrophe präpariert hat, so richtige Preppers mit enormen Vorräten. Getreide in Silos zum selber Brot backen.
Für die Bewachung des Anwesens ist Jeff Eriksson (Bailey Chase) mit seinem Mannen angeheuert. Er lebt in einer Patchwork-Familie mit Tara (Kearran Giovanni), die den Sohn Abe (Tyler Lofton) in die Beziehung gebracht hat. Der wiederum ist im besten Alter sich zu verlieben und zum Glück haben die Rossens Töchterchen Claire (Olivia Sanabia), den Rest kann man sich denken, es wird sehr keusch bleiben.
Vor den Toren der Villa sammeln sich Menschen, die Einlass und Rettung begehren. Einmal bahnt sich der Staat in Form der Polizei den Weg vor das Anwesen und fordert die Herausgabe der Waffen. Das führt zu einer Schießerei; Ross wird verletzt. Vorher schon hat Abe jemanden erschossen und leidet unter Gewissensbissen.
Am Schluss heißt es, dass das Ende erst der Anfang sei und es wird eine direkte Ansprache an das Publikum geben, mit der Bitte, den im Abspann aufscheinenden PR-Code zu scannen. Mission accomplished or, better, mission begun.