Hui Buh und das Hexenschloss

Gespenstisch

geht es zu in dieser Gespenster- und Hexengeschichte von Sebastian Niemann, der mit Dirk Ahner auch das Drehbuch geschrieben hat.

Das Schlossgespenst Hui Buh, eine animierte Figur in einem eher hölzernen Schauspielerensemble, kann sich drehen und sich unsichtbar machen, es ist keck, voreilig und frech – als Identifikationsfigur für Kinder gedacht.

Der Plot dürfte grossomodo funktionieren. Die Mutter Maria (Mina Tander) der jungen Hexe Ophelia (Nelly Hoffmann) ist entführt worden. Mit Hilfe eines Zauberbuches hoffen Maria und Hui Buh sie wieder aus dem Hexenschloss im Hexenwald zu befreien.

Auf der Seite der Guten sind König Julius (Christoph Maria Herbst, der manchmal mehr wie ein Statist dasteht und nicht so recht zu wissen scheint, in welchem Stück er sich gerade befindet – das fällt umso mehr auf, wenn man kurz vorher den darstellerisch brillanten amerikanischen Film Amsterdam gesehen hat) und sein Diener Charles (Rick Kavanian, der mehr Filmlebendigkeit rüberbringt). Am Rande des Hexenschlosses lebt die Knusperhäuschenhexe.

Die Bildsprache ist eher düster, die Erzählweise holprig, wie auf alten Dielen, ein leicht holpriges Kino, näher beim Provinztheater anzusiedeln als bei Hollywood, was dem Vergnügen der Kinder kaum Abbruch tun dürfte. Die Computeranimationen sind nicht gerade der letzte Schrei; aber auch das dürfte nicht das Hauptaugenmerk der meisten Kinder sein.

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