Paw Patrol – Der Kinofilm

Einführung in den Gemeinsinn 

oder eine Grundschule des Feuerwehr-Katastrophenfilmes.

Feuerwehren sind Organisationen, in denen der Einsatz dem Gemeinwohl dient; die Feuerwehr tut, was der Privatmann nicht imstande zu tun ist. Feuerwehrleute haben ein Verantwortungsbewusstsein für die Gemeinschaft.

Diese politische Dimension zeigt sich ganz schön in dieser Animation von Carl Brunker nach der Geschichte von Billy Frolick.

In der Abenteuerstadt, die so gar nicht abenteuerlich aussieht, sondern eine topmoderne Wolkenkratzer-City ist, hat sich ein Herr Besserwisser mit unsauberen Methoden an die Macht gebracht. Er ist Katzenliebhaber und Hundehasser und hat einen enormen Verbrauch an blauen Zylindern. Er will die City von Hunden räumen. All seine Projekte floppen desaströs.

Herr Besserwisser hat nicht mit der Feuerwehr gerechnet; das ist eine Gruppe von Hunden unter dem Menschenjungen Ryder. Da der Bürgermeister ziemlich dumm ist, macht er Megafehler über Megafehler bis hin zur absurden Konstruktion eine Dreifachloopings, durch den die S-Bahn fahren soll, eine wahre Katastrophe.

Weil ihm das Feuerwerk, das er zu seinem Amtsantritt veranstaltet, zu langsam geht, tanzt Herr Besserwisser auf den Armaturen zu dessen Regelung so lange herum, bis die Knallkörper außer Kontrolle geraten und statt nach oben seitwärts losgehen und die ganze Stadt gefährden.

Für das Feuerwerk wollte Herr Besserwisser schönes Wetter und bemächtigte sich eigenwillig des Wolkensaugers, den das meteorologische Institut zur Untersuchung von Wolken entwickelt hat. Auch hier geht schief, was nur schief gehen kann.

Die Ausputzer von Herrn Besswissers Pannen, das ist die Paw Patrol. Die selbst ist wiederum mit den letzten technischen Errungenschaften zur Bekämpfung jeglicher Art von Katastrophen in solchen Cities ausgerüstet und die niedlichen Hunde zeigen einen hervorragenden Einsatz und enormes Talent in der Bekämpfung des Chaos, was Besserwisser anrichtet. Sie befreien mit einem Lockvogel alle eingefangenen Hunde.

Teils erinnert der Film daran, wie Kinder in einer Stadt aus Legoklötzchen solche Katastrophenbewältigung der Erwachsenenwelt nachspielen. Einübung in bürgerliche Gepflogenheiten mit viel Spaß und Karacho. Und Chase ist das Hündchen, was erst nur mitfahren darf, aber noch kein vollwertiges Mitglied der Gruppe ist; ein Ziel, was es selbstverständlich erreicht; denn dazugehören ist alles.

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