Hotel Transsilvanien 3 – Ein Monster Urlaub

Es ist nichts so tragisch, als dass es nicht noch schief gehen könnte in der Kunst der fröhlichen Veräppelung, das erzählt dieses heftige Monsteruniversum aus geilem Cartoon, Wolpertingerbastelei bis hin zum robusten Ballermann von Genndy Tartakovsky, der mit Michael McCullers das Buch nach den Charakteren von Todd Durham geschrieben und im Sinne von „Don’t worry, be happy“ laut und bildstark inszeniert hat.

Die deutsche Synchro ist so gewöhnungsbedürftig wie der Ballermann.

Dracula soll auf Wunsch seiner Tochter Mavis endlich einen richtigen Urlaub machen, eine Auszeit von der fordernden Familie nehmen, denn auch im Hotel in Transsilvanien gibt es Stress.

Dracula lässt sich darauf ein. Es wird eine Kreuzfahrt in einem Berg von Kreuzfahrtschiff, der ‚Legacy‘, das am Bermuda-Dreieck startet und an exotischen Orten Halt macht, von der Wunde der Erde, einem unteriridischen Vulkan, bis hin nach Atlantis.

Allerdings ist diese Kreuzfahrt eine Falle, denn der Kapitän des Schiffes ist nicht ganz sauber, obwohl Ericka ganz in Weiß gekleidet ist.

Im Hintergrund läuft immer noch die Geschichte ab, dass Van Helsing Dracula, den Unsterblichen, töten will. Van Helsing verfügt nicht nur über die Kunst der verkleideten Verstellung, er hat auch Helfer …

Irgendwann menschelt es dann doch unter Vampiren und das ‚tsching-tsching‘-Ding könnte für das Wort Liebe stehen.

Wo die Zeichner nur all diese Fantasien herhaben? In manchen Momenten bin ich mir sicher, dass sie ihren Hieronymus Bosch sehr genau studiert haben, aber auch vor Klamauk und Kitsch schrecken sie nicht zurück – der Stilmix machts.

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