Emoji: Der Film

Ein Mensch, der in der Schule noch das lateinische Alphabet gelernt hat und der jünger ist als die alten Ägypter mit ihren Hieroglyphen und der eine vage Vorstellung von Kino hat, kann hier nur das Stirnrunzel-Emotikon antippen – aber er dürfte auch nicht die Zielgruppe sein.

Ihm kommt es vor, als hätte hier ein ungehobelter Zufallsgenerator unbelastet auch nur von einem Minimum an künstlicher Intelligenz Regie geführt und sich pausenlos vergriffen in einer Wühlkiste aus Plotfetzelchen und Topos-Versatzsplittern, Sammelsuriums-Begriffen aus App-Clouds, Videospielen, Smartphones und dergleichen und bildnerischen Stilen und Surrogaten davon.

Eine Standardstory ist wohl angedacht mit der Hauptfigur Gene, die gesellschaftlich nicht recht funktioniert – der Film wird Gene zum Funktionieren bringen.

Das Beste an diesem „Film“ ist eindeutig die deutsche Synchro!

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