Vaxxed: From Cover-up to Catastrophe

Gesundheitsthriller.

Alle Zutaten für einen spannenden Krimi sind in diesem Film von Andrew Wakefield, der mit Del Matthew Bigtree auch das Drehbuch geschrieben hat, vorhanden: Mächtige Konzerne, die mit Impfstoffen viel Geld verdienen und dazu sowohl die Gesetzgebung als auch die Kontrollinstitute infiltrieren; unerwünschte Nebenwirkungen, die anfangen, statistische Signifikanz zu erlangen und somit zur Gefahr für das leichte Geschäft werden; ein Whistleblower, der die Machenschaften zur Vertuschung des Skandals mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann und ein Journalist, der anfängt sich dafür zu interessieren und nachzuforschen und der seine Ergebnisse in diesem Film von Andrew Wakefield selbst präsentiert. Womit der Film Teil des Krimis wird.

Mit Impfstoffen lässt sich leichter Geld verdienen als mit Arzneimitteln, denn die Zulassungsbestimmungen sind nicht so streng. Noch leichter lässt sich mit Impfstoffen Geld verdienen, wenn es staatliche Impfprogramme gibt, die gewisse Impfungen im Kleinkindalter zur Pflicht machen. Dies wiederum geschieht viel leichter, wenn das wissenschaftliche Institut, das die Sicherheit und Verträglichkeit des Impfstoffes zu prüfen hat, sein Plazet gibt.

Um einen solchen Fall handelt es sich hier. Es geht um den Impfstoff MMR, der eine Dreifachimpfung bewältigt gegen Masern, Röteln und Mumps. Das kann zu einer toxischen Überlastung beim Kleinkind führen. Das Institut, das dem Impfstoff die Verträglichkeit attestiert hat, ist das CDC, das US Center vor Disease Control & Prevention.

Der Wissenschaftler William W. Thomson von diesem Institut sollte nun den Beweis erbringen, dass kein Zusammenhang besteht zwischen dieser Impfung und den Meldungen über immer häufiger auftretenden und bleibenden Autismus bei Säuglingen direkt oder kurz nach dieser Impfung. Frage der Forscher: stellt das Alter der MMR-impfung ein Risiko für Autismus dar?
Ist bei Meningits wohl erwiesen.

Für solche wissenschaftlichen Untersuchungen gibt es einen Analyseplan, welche Daten erhoben und in Diagrammen verglichen werden. So wurden signifikante Parallelen zwischen Impfungen und Auftreten von Autismus schnell sichtbar. Das durfte nach Ansicht der Pharmakonzerne nicht sein. Sie lassen ihren Einfluss aktiv werden, der Analyseplan wird umgeworfen, die Ergebnisse geschönt oder geschreddert.

Als ob das nicht Skandal genug wäre, wollen auch die herrschenden Medien nicht darüber berichten, weil sie selbst offenbar am Gängelband der Pharmaindustrie hängen.

Es ist immer das gleiche Muster. Behörden, Institutionen, Produzenten, Macher wollen Fehler oder bei Medikamenten Nebenwirkungen nicht wahr haben, diese werden heruntergespielt und in Kleingedrucktes aufgelöst. Wer darauf aufmerksam macht, der Whistleblower, ist der Spielverderber. Insofern werden solche Filme zu wichtigen Fermenten im demokratischen Prozess, der Offenheit und Aufdeckung braucht; denn es geht um die Gesundheit der kommenden Generationen. Bei MMR sind die Perspektiven mit der ansteigen Kurve der Häufung der Autismus-Diagnose der reine Horror. Darf das wegen der Gewinnmaximierung von Pharmakonzernen geduldet werden? Sind die Gewinne der Pharmakonzerne wichtiger als die Gesundheit der Kinder?

Offenbar schon, denn bis in die Justiz hinein haben die Lobbyisten der Pharmariesen vorgesorgt: im Falle von Streitfällen wegen Nebenwirkungen haben sie mitgewirkt, dass ein spezieller Verwaltungsgerichtshof eingerichtet wird, der so gepolt ist, dass die Pharmakonzerne gar nicht direkt verklagt werden können und somit vor übermässigen Schadenersatzforderungen verschont bleiben.

Horror, wie ihn die Industriepaxis schreibt.

Der Film sammelt Statements von allen Seiten, aus Talkshows, Hearings, Interviews, es kommen Ärzte, Wissenschaftler, Nobelpreisträger, Spitalsprecher, Talkshowgäste, Umweltbiologen, Senatoren, Anwälte, Politiker, Kongressabgeordnete, Journalisten, betroffene Eltern zu Wort, geschädigte Kinder kommen als Fallbeispiele ins Bild, nur den Whistlblower, den hört man lediglich als Telefonstimme. Die deutsche Voice-Over trägt das ihre zu dieser spannenden und brisanten Dokumentation bei.

Hier geht’s zur Website des Films.

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