Dog Man: Wau gegen Miau

Die Hohhäuser sind los

Das ist der Katastrophenteil dieser Animation, die Hochhäuser bekommen Arme, Beine, Köpfe, marschieren los und zerstören die Stadt.

Damit bietet sich der Film zumindest als Diskussionsbeitrag an zur Münchner Auseinandersetzung über die hinterwäldlerischen Pläne der extremen Verdichtung um die Paketposthalle mit den zwei manierierten Türmen, die jedem Dialog mit der Architektur der Stadt abhold sind. Hier könnte man diese schauderhaften Pläne schadlos entsorgen. Die Monsterhochhäuser.

Es gibt auch den Niedlichteil in diesem Film von Peter Hasting, der mit Dav Pilkey und vielleicht einer wild gewordenen KI das Drehbuch geschrieben hat. Das ist der Wau- und der Miauteil. Wobei die Katze als die fieseste Katze der Welt gilt, die ihr eigenes Kitty, also nicht so richtig ihr eigenes, in einem Karton auf der Straße aussetzt, und das rührende Zuneigung beim Wau, beim Hund findet, der ein Cop ist.

Wirklich schön ist das kleine Heft mit Zeichnungen, die Kitty anfertigt. Ohkay-City heißt die Stadt. Da stöhnt schon der Nahme, wenn er okay sagen will.

Der Cop soll die fiese Katze einfangen. Es gibt die Medienfrau, die Scoops sucht, um die eigene Karriere zu befördern und deshalb die Story mit dem Wau-Cop besser findet als seinen Chef zu interviewen.

Jedenfalls, die PV war an einem Freitag, und ich kann nicht sagen, dass ich nach dem Screening auch nur irgendwie oder annähernd beschwingt ins Wochenende gegangen wäre. Und wenn ich die Frage beantworten müsste, ob ich Kindern, und wenn ja, welchen, den Besuch dieses Filmes empfehlen würde, so bekäme ich sofort massives Bauchgrimmen.

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