Die Drei ??? und der Karpatenhund

Die L.A.-Air oder das L.A. Flair

tut dem deutschen Kinder- oder Jugendlichenfilm gut.

Unsere drei Fragezeichen-Detektive entwickeln sich prächtig, erst recht mit dem Erfolg, sowohl der Kinoreihe als auch der darin gelösten Fälle.

Waren sie im letzten Fall mit Spuk in einem Karpatenschloss in Die drei ??? – Erbe des Drachen in Transsylvanien an einem Filmset beschäftigt, so sind sie jetzt wieder im sonnigen Kalifornien zugange, Justus (Julius Weckauf), Peter (Nevio Wendt) und Bob (Levi Brandl).

Einen Führerschein oder ein Auto haben sie noch nicht. Dürfte aber bald so weit sein. Sie sind durch den letzten Fall berühmt geworden, ihr Telefon steht nicht still, da wird ein Einhorn vermisst, dort ein Kanarienvogel – nicht gerade das, wovon Nachwuchsdetektive träumen.

Dann meldet sich aufgeregt ein Mr. Prentice (Ulrich Tukur). Ihm ist eine wichtige Skulptur, betitelt ‚Der Karpatenhund‘, aus dem Atelier gestohlen worden. Sie sollte das Prunkstück seiner nächsten Ausstellung werden. Die Zeit drängt.

Als zentraler Schauplatz wird sich das Kondominium Mullholand Village erweisen, ein luxuriöser Wohnkomplex mit Swimmingpool mittendrin und der ewig neugierigen Frau Boogle (Sunny Melles), die alles mitkriegt, eine herrlich Schrulle.

Hier beziehen die drei Detektive Quartier, stellen Listen der Bewohner zusammen, ermitteln deren wirtschaftliche Lage, vor allem, wer könnte Geld gebrauchen. Das Thema trifft auf fast alle zu. Zudem spukt es in der Wohnung des Auftraggebers.

Es sind also wieder alle Detektivsinne und Kombinationsgaben der drei Fragezeichen gefragt. Die Auflösung des Falles ist vielleicht etwas arg verästelt, etwas arg poirothaft und der Nachwuchszuschauerin Yusra hätten die Dialoge ruhig mit mehr Witz und Würze bestückt sein dürfen.

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