Frohes Fest – Weihnachten retten wir die Welt

Schöne Bescherung

Da haben wir die Bescherung. Eine schöne Bescherung. Weihnachten ist Bescherung. Unterm Weihnachtsbaum liegen die Pakete, sie enthalten allerlei Verschiedenes, je nach Gusto der Schenkenden oder der Beschenkten. So verhält es sich mit diesem Film von Jeanne Gottesdiener, die mit Julie Ponsonnet und Chrissy Lessey auch das Drehbuch geschrieben hat.

Ein bunter Strauß an Angeboten rund um den Heilig Abend und den Weihnachtstag in einem Dorf in der französischen Provinz. Die Geschichten zentrieren sich um die Familie der Bürgermeisterin Carole Lamarre (Noémie Lvovsky) und ihren Mann, den Physiotherapeuten Alain (Didier Bourdon).

Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Generationenkonflikt, den die Filmemacherin etwas strapaziös am Thema von Ökologie und Nachhaltigkeit bespielt.

Die junge Generation, das sind die Ökos. Tochter Sarah (Alice Daubelcour) ist schon ausgezogen und lebt mit ihrer jüngsten Errungenschaft Balthazar (Christophe Montenez) zusammen. Der zeigt als Yogi seine Menschenliebe in jedem Moment mit Berührungen. Bruder David (Jules Sagot) lebt auch woanders und verbringt seine Zeit im Internet. Das wird für seine Mutter von Nutzen sein. Tochter Noah (Janaina Halloy) lebt noch zu Hause und statt einer Weihnachtsdekoration stellt sie im Garten Tafeln mit ökologischen Forderungen auf und bringt dort ein ausgesetztes Schwein unter. Dieses löst die Diskussion aus, ob es sich um ein Zwergschwein oder ein Warzenschwein handelt.

Vater Alain hat viel Zeit, da seine Frau im Wahlkampf steht, und bandelt mit seiner Patientin und Nachbarin Laura (Marie Bunel) an.

Im Wahlkampf bekommt Carole es mit Victor Fayol (Renaud Rutten) zu tun; der startet eine Internetpetition für die Absetzung seiner Rivalin. Der Film wird sich am Ende an ihm noch gütlich tun.

Carole eröffnet den Weihnachtmarkt, gibt Interviews, begrüßt Bürger. Es gibt eine kleine Eisenbahn auf Rädern, die schwarzen Qualm ausstößt und einen Unfall verursacht. Die Dinge kommen, wie sie im Leben auch kommen und manche lösen sich scheinbar wie von selbst. Ein Sturm fegt über den Weihnachtsmarkt, kippt die riesigen Weihnachtsämnner um. Am nächsten Tag stehen sie wieder unbeschadet da.

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