Influence, Show-Act, Mode, Naturschutz, Dinosaurier, Naturkundemuseum
Ein Kessel Buntes an Themen vermantscht Svent Unterwaldt Jr., der mit Thorsten Näter und Viola Schmidt auch das Drehbuch geschrieben hat, in dieser dritten Folge des Kinderfilmerfolgsproduktes.
Dazu kommt Ahnung der ersten Liebe bis kurz vorm ersten Kuss, selbstverständlich die magischen Tiere als Auszeichnung, es kommt neu ein Dino und eine Katze von über den Dächern von Paris hinzu, die Amoure des Schuldirektors (Justus von Dohnányi) mit der übermolligen Museumsdirektorin (Meltem Kaptan), der drohende Verlust der Villa der Eltern von Helene (Emilia Pieske), ein tuntiger Social Media Manager (Torge Oelrich), Milan Peschel als Tiervermittler und Tierfänger wurde in seinen Auftritten reduziert, vielleicht ist er inzwischen zu teuer, er ist kauzig wie schon immer und Hausmeister Wondraschek (Heiko Pinkowski) übernimmt sich mit der Hängung eines Kokhlrabi-Stilllebens im Zimmer des Direktors.
Wer vieles bringt, wird vielen etwas bringen, werden sich die Macher und die Finanzierer gesagt haben; und gegen einen Großerfolg ist jedes Argument chancenlos. Die jugendlichen Darsteller sind begabt und hübsch wie aus dem Zuckerbäckerladen.
Ein bisschen Konflikt muss auch sein, sonst wäre der Eintopf zu fade. Eine Gruppe der Jugendlichen will den Wald retten mit einer Tanzaktion, während Helene im Internet so viele Follower gewinnen will, dass sie den Eltern aus der Patsche helfen kann und sie nicht ausziehen müssen. Die Lösung des Konfliktes läuft ziemlich glatt ab.
Nach der Exposition wird das nächtliche Naturkundemuseum zur Stätte unerlaubter Aktivitäten inklusive dem Zusammenkrachen eines Dinosaurierskelettes. Auch das sind Probleme, die sich ohne Vertiefung und Genauigkeit mit etwas gutem Willen lösen lassen. Happy End sowieso garantiert mit Rührmomenten. Die Katze, das neue magische Tier, heißt Karajan, von Karajan und spricht mit französischen Akkzent.