200 % Wolf

Geballte Ladung Abenteuer, Magie und Metamorphosen,

und das in ansprechender deutscher Synchronisation. Die Wölfe beziehen, das ist nicht neu, ihre Magie vom Mond. Wer mit den Wölfen heult, bekommt vielleicht eine Ahnung davon – oder auch nicht.

Freddy, dem pinken Pudel unter den Nachwuchswölfen, gelingt es mit dem besonderen Heulen und der Konzentration, Moopoo vom Mond herunterzuholen. Er sollte ein künftiger Werwolf werden; das ist mit Hindernissen verbunden.

Moopoo wiederum ermöglicht ihm, ein richtiger Wolf zu werden, ja sogar sich in den Jungen Freddy zu verwandeln. Moopoo muss aber zurück zum Mond. So einfach ist das nicht. Da muss erst der abtrünnige Wolf Max ausfindig gemacht werden. Der hält sich versteckt, ist böse, eine Hexe oder ein Zauberer, wie immer man will. Das setzt eine Kette von Abenteuern in Gang.

Immer ist da auch die Konkurrenz der herrschenden alten Wölfe, der herrschenden Clique, und des Nachwuchses um die Paarung Freddy und Katze Batty. Diese hat Angst vor Fledermäusen und wird im Reich von Max einer Prüfung unterzogen. Dabei hört sich Batty nicht unähnlich an wie Batman (der wiederum sich aus der Fledermausexistenz nährt).

Bei Max geht es darum, ihm das Geheimnis der Zauberformel zu entlocken. Dafür meldet sich das Thema Vertrauen, Vertrauensaufbau, Vertrauensbruch. Aufgelöst werden diese Widersprüche, die mit Lügen und falschem Theater verbunden sind, über die Erkenntnis des Alleinseins und keine Freunde zu haben.

Dazwischen gibt es ein Zeppelinabenteuer, um die Figuren und ihre Eigenschaften vorzustellen, waghalsige Dinge passieren da. Der Film ist ein unterhaltsames Spiel zum Thema Identität oder auch, dass zwei Seelen in einer Brust schlagen können.

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