Paläonto-Stromer-Doku
Nehmen wir an, die Paläntologie ist ein Feld mit einer Vielfalt von Blüten, so stromert diese Doku von Jeremy Xido über dieses Feld, verweilt bei der einen Blüte, lässt wieder von dieser ab, wendet sich der nächsten zu, kehrt auch mal wieder zu einer zurück.
Sich treiben lassen im Feld der Paläntonologie. Und diese treibt wirklich die merkwürdigsten Blüten. Allein die Charaktere von Paläontologen, von Sammlern, Händlern, Forschern bis hin zu solchen, die versuchen, aus DNA Urviecher zu rekonstruieren, sind skurril bis pittoresk. Dieses Feld ist ein weltweites Feld.
Der Film macht Station in der Wüste Gobi in der Mongolei, in der Sahara in Marokko, in den USA in Montana, in Frankreich, in Berlin. Es ist eine internationale Hop-on-Hop-off-Doku, die sogar einen Berührungspunkt mit Hollywood hat, mit Steven Spielberg und seinen Dinosaurier-Fantasien.
Die Doku interessiert sich für Grabungen, legal wie illegal, für den Handel mit Knochenfunden, legal wie illegal, sie interessiert sich für Forschung, Ausstellung, auch mobil wie in der Mongolei, Vorträge und Auktionen, diese legal.
Die Doku guckt bei manchen Protagonisten auch zuhause vorbei. Sie macht staunen nicht nur mit dem Blick in den sternenvollen Himmel in der Wüste Gobi, sondern auch mit der Präsentation von Skeletten von Dinosaurieren und Urvögeln.