So ein bisschen Öko
wollen wir schon machen, so ein bisschen Nachhaltigkeit; das ist das Fazit dieses formatlosen BR-Formats, was einer Verlautbarung der Ampel-Regierung in Berlin gleichkommt. Nur ist es nicht der Job des zu Lasten einkommensschwacher Haushalte zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunkes, Sprachrohr der Bundesregierung zu sein.
Insofern ist das „Format“, für das der BR in seiner Presselounge keine Verantwortlichen, außer der Moderatorin Evelyn Weigert, bekanntgibt, ein Rohrkrepierer.
Das „Format“ ist ein mehrfacher Rohrkrepierer. Die eingeladenen Gäste sind lauter plapprige Nachwuchs-Promis, die in die Medien drängen und damit ein Geld verdienen wollen. Hier kassieren sie wohl auch ein Entgelt vom öffentlich-rechtlichen Zwangsgebührenkuchen für sich ab.
Dieses wenig kultivierte Talkshowlümmelvolk erhofft sich PR für die eigene Wenigkeit, es ist von sich selbst so überzeugt, dass es glaubt, nur wichtig zu sein, so lange es labert; Zuhören an sich hat keinen Showwert.
So wird denn ein furchtbares Durcheinandergerede aus Allgemeinplätzen, wie es allenfalls für noch nicht Allgemeinplatzgesättigte von Interesse sein könnte, Leute mit Kindern, die überlegen, ob sie diese mit einem Bewusstsein für Nachhaltigkeit (ja eben: so ein bisschen wie die Berliner Ampel) aufziehen sollen und ob lieber in der Stadt oder auf dem Land.
Die Protagonisten sind von sich eingenommene Alphamännlein und Alphaweiblein, deren Kinder man nicht unbedingt sein möchte und die scheinen, alles besser zu wissen und überhaupt haben sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Wichtigtuer, die am Zwangsgebührenkuchen naschen und sich mit Banalitäten erkenntlich zeigen.
In Zeiten des Sparzwanges der Öffentlich-Rechtlichen einerseits und der allgemeinen Verfügbarkeit von Sendekanälen im Internet andererseits, auf denen jeder seine Fürze zur Nachhaltigkeit selber reinstellen kann, falls es denn überhaupt jemanden interessiert, ist dies ein „Format“, was entbehrlich und also einzusparen ist.
Rote Karte des Zwangsgebührenzahlers!