Die Drei ??? – Erbe des Drachen

Jungsgerecht

Für Buben im pfiffigen Alter mit detektivischen Fähigkeiten. Das sind Bob (Levi Brandl), Peter (Nevio Wendt) und Justus (Julius Weckauf). Sie dürfen beim Dreh auf einem Schloss in Transsylvanien im Department des Vaters von Peter (der durchgehend englisch, also Piiter, ausgesprochen wird) mitmachen, da geht es um Requisiten, eine Drohne als Fledermaus mit blinkenden roten Augen oder Rauch in Weiß oder Grün.

Es soll ein Praktikum für die drei Buben sein und sie davon abhalten, mit ihren Detektivspielen die Welt durcheinanderzubringen. Das ist brav und fromm gedacht vom Vater. Aber so ein Schloss beherbergt nun einmal Geheimnisse und manche davon drängen ans Tageslicht oder machen nachts einen unüberhörbaren Lärm.

Nichts kann die Nachwuchsdetektive abhalten, wie sie Anhaltspunkte für solche Geheimnisse identifizieren, diesen nachzugehen. Bald stellen sie fest, dass sie nicht die einzigen sind, die hinter einem vermutlichen Schatz, einem Rubin, her sind, was die Angelegenheit nur noch hersaufordernder macht, genau so wie die Information, dass im Schloss der Bruder der aktuellen Schlossherrin Codrina (Gudrun Landgrebe) vor Jahrzehnten spurlos verschwunden sei.

Tim Dünschede, der mit Anil Kizilbuga auch das Drehbuch nach der Geschichte von André Marx spannend und jungsgerecht geschrieben hat, inszeniert so, dass der Handlung gut zu folgen ist, wenn auch momentweise Dialoge und ein Teil der Besetzung etwas hausbacken wirken; das jedenfalls dürften dem entflammten Zielpublikum in etwa im Alter der drei Protagonisten allerdings herzlich egal sein. Man muss den Spuren folgen und dranbleiben! Merke: mit Latein allein kommt man in Rumänien auch nicht weiter.

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