Mia and Me – Das Geheimnis von Centopia

Opulenz des Süßen

In mehr Zuckerwatte verpackt und von einer Süßwolke des Soundes getragen kann wohl eine mythische Heldengeschichte kaum erzählt werden.

Es ist die magische Reise von Mia (Margot Nuccetelli), die mit ihrem Opa ein lange nicht genutztes Haus der Familie an einem idyllischen See aufsucht und dort über ein altes Sagenbuch ihre imaginäre Reise antritt, die die Werte im Leben akzentuiert, die es lebenswert machen, Freundschaft und Zuverlässigkeit und dass man als kleine Abenteuerreisegesellschaft zusammenhalten muss, um die Schäden, die das Böse auf der Welt anrichtet, wieder zu reparieren.

In der magischen Welt ist Mia eine Elfe, die fliegen genauso kann wie tauchen und eine spezielle Beziehung zu Einhörnern hat. Womit wohl das eher eng begrenzte Zielpublikum junger Mädchen exakt definiert sein dürfte.

Einen Heldenjunge gibt es auch: Iko. Der ist von der Lotusinsel. Der Antagonist ist die Kröte Toxor. Den zu bezwingen geht nur, wenn drei besondere Steine gefunden und magisch zusammengeführt werden.

Der Plot ist eine Heldenreise wie nach Rezept. Die Figuren explodieren schier von Buntheit, Rundheit, zum Teil auch lustig. Es gibt hier zwar Kampf, ja fast Krieg, nie aber ist er blutig, nie schmerzhaft. Vielleicht ist er mehr dekorativ wie auf einer alten Vase; Fülle der Motive, Farben.

Der Film ist eine internationale Koproduktion mit Produzenten aus Deutschland, Australien, Belgien und Indien. Für das Buch stehen Fin Edquist, Gerhard Hahn, Tess Meyer und für die Regie: Adam Gunn, Matthias Temmermans.

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