Rätselhafte Krankheiten
wie Parkinson, MS, Epilepsie und Möglichkeiten ihrer Behandlung sind das Thema dieses Filmes von Yasmin C. Rams, die selber mit der Diagnose, dem Urteil, Epilepsie zurecht kommen muss. Ihre amerikanische Freundin Hillary hat es mit MS zu tun. Auch sie will sich mit dem Urteil der Schulmedizin nicht abfinden, das den kontinuierlichen Niedergang voraussagt.
Die Filmerin macht sich auf die Suche nach alternativen Formen der Medizin, so da sind Ayurveda, Yoga, chinesische Medizin, die sich grundsätzlich von der Schulmedizin dadurch unterscheiden, dass sie sich für das Individuum, also den Zusammenhang zwischen Krankheit und Mensch interessieren, während die Schulmedizin nur die Krankheiten betrachtet.
Die Filmemacherin ist geschockt über den Medikamentenmix, den ihr die Schulmedizin verordnet, die Lektüre der möglichen Nebenwirkungen ersetzt einen Horrorfilm. Mit der Entdeckung von Alternativen kommt Schwung in den Film, zum Tanz anregende Musik nach einem fein zugerichteten, veganen Essen.
Vom deutschen Geleide an der Krankheit (Leben mit Epilepsie wie Gefängnis) spannt sich der Bogen der Heilssuche von Yasmin C. Rams über China bis in den Regenwald des Amazonas und hin zu exotisch wirkenden Natur- und Heilmethoden mit Pflanzen, deren Ingredienzen auch die moderne Phramazie einsetzt.
Immer wieder schwankt die Filmemacherin zwischen der Schulmedizin und alternativen Methoden, von denen sie viele Zeugnisse einsammelt.
Ihr Vater mit der Parkinson-Diagnose misstraut der alternativen Medizin, das seien alles Quacksalber, die nur Geld wollen und vor allem Frauen überreden. Vater ist kein Hase, wie Tochter ihm leckeres Essen bereitet.
Mutter empfiehlt bei Schwindel die Medikamente zu nehmen.
Amerikaner Rick, der nach einem Monat Rente das Zittern anfängt. Asiatische Methoden, Quigong, vegetarische Diäten. Learning to be a vulnerable person, Kindheitsaufarbeitung. His Journey.
We create our reality.
Selbstzeugnisse. Selbsterfahrungen mit der Suche nach effektiven Verhaltensweisen im Leben; Seelenheilung mit Rückschau zur Kindheit.
Die alternativen Heilmethoden suchen nach der Ursache der Krankheit. Not an easy journey.
Und dann wieder krasser Unfall und Stress und wenig Geld. Fortführung des Vater-Tochter-Verhältnisses. Je größer die Angst vor dem Anfall, desto eher passiert er offensichtlich. Und dann hatte sie noch einen Anfall, Krankeit hat sie mit unheimlicher Wucht wieder eingeholt. Nimmt Medikamente wieder, trägt Helm.
Der Film scheint so ein bisschen hin- und hergerissen zwischen Schulmedizin und alternativen Heilmethoden. Sehr mit den Krankheiten der Filmemacherin beschäftigt. Gefühl der Ohnmacht. Die Gesundheit des Vaters dahinschwinden zu sehen.
Eine Fiona aus Bristol befolgte strikte Saft-Therapie nach Gerson, heilt das Immunsystem. 30 Jahre später wieder Krebs diagnostiziert. Viele Gemüseteller, Säfte. Hirntumor. Gebärmutter-Tumor. Eierstok-Tumor. Hirnblutung. Tiefpunkt. Nur noch Palliativversorgung. Selbstmordplan: Energie kommt zurück. Gesundheit und Glauben.
Heilungsberichte. Filmemacherin hat mentalen Teil der Heilung vergessen. Hypnose-Sitzung mit Junius, filmisch illustriert.
Miguel von Epilepsie geheilt. Zu den Taitas in den Urwald gegangen mit 37. Maler. Hat Architektur studiert. Bei den Taitas ist alles mental. La vida es un sueno, la morte es un despertar.
Selbstversuch mit Taita-Heilpflanze. Ayahuasca.
Kann Medikamente reduzieren und ist anfallsfrei.