Kommentar zu den Reviews vom 7. Oktober 2021

Heute wird die Leinwand ganz unterschiedlich strapaziert, wild, heiß und wütend in Frankreich, mit leisem Horror in einem Fjord, mit Außenseitertum an gefährlich-steilen Bergabhängen in Südtirol, grob-brutal posttraumatisch in Wien, mit der Verwechslung vom Wunschkind mit einem Möbelstück in Britannien, multi-trash-kultig zwischen Berlin und Balkan, mit konsequenter Branding-Verweigerung in den USA, familiengründlerisch von Deutschland über Italien nach Griechenland und mit schier unfassbaren Naturwundern kitzeln gleich drei Filme die Leinwand: um deutschen Urwald geht es, um die sensationelle Pracht der Unterwasserwelt der Riffe und um das Arbeiterleben im Bienenstaat.

TITANE
Die Wutkraft dieser Regisseurin ist mit Vulkan nicht untertrieben beschrieben.

DAS HAUS
Mit so einem Haus verliert der Traum von der einsamen Insel seine Traumhaftigkeit.

HOCHWALD
Nicht nur der Jäger im Schießstand hat den Wald und das Dorf im Visier.

HINTERLAND
Kriegsheimkehrer-Geschichte zwischen Trash und Expressionismus

NOWHERE SPECIAL
Zeigt, dass Adoption nicht ist, wie im Supermarkt ein Möbelstück besorgen.

HERE WE MOVE HERE WE GROOVE
Angeschwemmt zum heißen Multi-Kulti-Rap

THE SPARKS BROTHERS
Zwei hochbegabte Brüder, die sich konsequent dem Branding entziehen.

TÖCHTER
Wer von den Töchtern spricht, hat die Väter im Visier.

DER WILDE WALD
Nur Diversität ist nachhaltig!

WONDERS OF THE SEA 3D
Es steht schlecht bestellt um die Korallenriffe.

TAGEBUCH EINER BIENE
Ein Winterbiene und eine Sommerbiene berichten und Superkameras liefern eine imposante Fotostrecke.

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