Madison – Ungebremste Girlpower

Schönes Tirol

Tirol kommt gut weg in diesem Film von Kim Strobel, die mit Milan Dor auch das Drehbuch geschrieben hat.

Die freundlich grünen Täler und Wiesen, die Berge, der Sommer, der klingende Tiroler Dialekt, Fun für die Kids bei gut präparierten Bike-Strecken. Eine Gegend, in der sich menschliche Konflikte prima besprechen und in Minne auflösen lassen.

Madison (Felice Ahrens) ist erst elf. Ihr Vater Timo (Florian Lukas) ist ein bekannter Radrennfahrer und drillt und trainiert sein Töchterchen ehrgeizig bis überehrgeizig, ohne Rücksicht auf den Menschen im Töchterchen zu nehmen. Papa will Pokale sehen, will dass Madison als Jüngste in die Nationalmannschaft kommt. Eine Fehleinschätzung, bei der auch sein Einfluss nichts nützt; denn im Trainingscamp der Mädels, wo Papa sie reingebracht hat, funktioniert Madison nicht richtig. Sie bricht ab und fährt zu ihrer Mutter Katharina (Maxi Warwel), die den Sommer bei ihrem neuen Freund Andi (Valentin Schreyer) auf einem Bergbauernhof im schönen Tirol verbringt.

Hier freundet sich Madison mit Vicky (Emilia Warenski) an, eine Freundschaft, die noch einiges aushalten muss, die aber Madison neue Welten eröffnet, ihr klar macht, dass es lange nicht nur Radrennfahren gibt auf der Welt, sondern auch fröhliche Tiroler Knaben und dass man mit zwei Rädern nicht nur auf flachen Bahnen, sondern genau so gut auf waghalsigen Mountainbike-Strecken ins Tal rasen kann. Und dass es keiner Hexerei bedarf, auf den Hexen-Kogel hochzusteigen.

Es ist ein Film, der unprätentiös die Geschichte als eine Sommergeschichte des Heranwachsens erzählt und sich dessen Unbeschwertheit zu eigen macht.

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