Der Krieg in mir (ZDF, Montag, 3. Mai, 00.30 Uhr, auch Mediathekstart)

Tote Zone“

„Dieser Krieg hat Begleiterscheinungen, die außerhalb dessen sind, was mit Kämpfen und Töten zu tun hat.“ Wehrmachtsverbrechen im zweiten Weltkrieg in Belarus. 628 Dörfer wurden von der Wehrmacht ausradiert, zu „toten Zonen“ gemacht. Diese sind der Dreh- und Angelpunkt der Auto-Dokumentation von Sebastian Heinzel, in dem Sinne, dass er seiner Familien-Geschichte auf die Spur kommen will. 

Warum hat es Heinzel immer wieder nach Belarus gezogen? 

Hier hat sein Opa bei den Wehrmachtsverbrechen mutmaßlich mitgewirkt. Hier war der Opa extremen Stresssitutionen ausgesetzt, die sich laut Epigenetik ins Erbgut einbrennen. Diesem Erbgut schon in der zweiten Generation möchte Heinzel auf die Spur kommen; denn es treibt ihn um. Er bindet seinen Vater in die Recherche mit ein, der mit dem Thema nie befasst war. Weitere Helfer bei dieser Suche sind Wissenschaftler, eine Epigenetikerin aus Zürich (über Traumavererbung), ein renommierter Traumatherapeut, eine Archivarin und Menschen aus Belarus. Siehe die Review von stefe. 

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