Fortsetzung der Dualität.
Die Lebewesen auf dieser Welt sind auch in der Fortsetzung von Ooops! Die Arche ist weg in zwei Varianten (von Plüschtierenähnlichem) eingeteilt: die Nestrier, die die Nester bauen, also an Land leben, hier aber auch problemlos in einer Unterwasserkolonie, und die Grymps, das sind die anderen.
In den Hauptrollen sind es je eine Paarung aus dem einen und dem anderen Teil dieser Dualität. Neu gesellt sich ein Quallenmädchen hinzu, das auch als Defibrillator eingesetzt werden kann.
Eine Friedenstaube wird von der Arche ausgeschickt, um Land zu finden. Die wird arg, arg zerfleddert – so steht es nun mal um den Frieden auf der Welt bestellt – dabei soll sie doch nur Land find.
Die Arche ist im Vorgängerfilm in See gestochen, hineingeschmuggelt haben sich Kate und Dave. Der kocht grüne Pampe aus den schwindenden Vorräten. Das junge Double aus Nestrier Finny und Grymp Leah werden über Bord gespült. Verlust an Bord bemerkt. Suche gestartet undsoweiter undsofort. Und die Weggespülten stranden auf einer Insel.
Am Ende haben die blauen Flatulenzen ihren großen Auftritt, weil sie die Arche als Antriebselement retten helfen nach vielen Abenteuern, Stürmen und Themen wie Vulkanausbruch, unteriridische Kolonie, Fremdenfeindlichkeit (kann man sich für die Tiere der Arche einsetzen?), vegane Küche, Schrecken einjagende Masken, Strohpuppen als Doubles und weiteren Themen die wie mit dem Beliebigkeitsbegriff in eine prallvolle Storytellingkiste in eklektischem Mix und mit ausführlicher Liebe zum Detail der Szenen, aufgefahren werden, die im Kinosaal den Kleinen sicher viel Vergnügen bereiten werden.
Teils wirken die Plotstücke wie kinderfröhlicher Dadaismus – oder: die kinematographische Rehabilitation des blauen Pupses.