Die Känguru-Chroniken

Ein Film für München,

nicht etwa wegen der dürftigen geistigen Grundlage des Drehbuchs und seiner müden Witze, sondern wegen der Münchner Hochhaus-Ambitionen bei der Paketposthalle. Den Münchnern ist die Mogelpackung bis jetzt nicht aufgefallen, dass die Projektbetreiber geschickt den direkten Vergleich mit den Frauentürmen nicht angestellt haben, die die geplanten Hochhäuser um 50 Meter überragen werden. 

In dem Film von Dani Leviy nach Marc-Uwe Kling, hochgefördert mit Zwangsgebührengeldern, geht es um ein Projekt in Berlin. Die Hauptfigur Marc-Uwe Kling (Dimitrij Schaad) lebt mit einem Känguruh ganz selbstverständlich in einem Haus direkt neben einem Überbauungsareal eines Immobilienhaies (Henry Hübchen) und kommt mit diesem und dessen Plänen ins Gehege. 

Von der Story her ist das ein funktionabler Komödienplot. Aber bis der Münchner sich durch die mögliche München-Paralle aufwärmt (rücksichtslose Bauherren), da ist der intendierte Spaß schon aus, bei dem, wie es scheint, die Casterin Simone Baer beauftragt ward, ein Ensemble mit den Knallchargen der Republik bereitzustellen zwecks Aufpeppung der käseglockenmüden Witze, die die Dialoge bilden. Funktioniert leider nicht so ganz. Was gibt es sonst noch Positives zu berichten? Nach rund 90 Minuten ist die German Belustigung auch schon wieder aus und vergessen. 

Rote Karte des Zwangsgebührenzahlers!

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