Jo Jo Rabbit

Ratlos

macht mich dieser Film von Taika Waititi nach dem Roman von Christine Leunens. Das muss doch unendlich naiv sein, eine fast zweistündige Begeisterung für Nazisymbolik und Antisemitismusparolen – obzwar aus politischer Correctness im Modus der Verarsche – auf die Leinwand zu bringen. Die Attitüde der intendierten humoristischen Verfremdung impliziert: sie vor allem in Kindermund zu legen und mit beliebter, populärer Musik vom Strauß-Walzer bis zu den Beatles noch schmackhafter zu machen. Diese Begeisterung kann ich nicht teilen, Humor oder Witz kann ich darin nicht erkennen.

Plot: strammer Nazi-Bub hat ein Anne-Frank-Problem. 

Regisseur Taika Waititi nahm den Roman von Christine Leunens zur Drehbuchvorlage. Er selbst stammt vom anderen Ende der Welt, aus Neuseeland. Der Film ist eine neuseeländisch-tschechische Koproduktion. Das erklärt vielleicht einiges. 

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