Kleiner Aladin und der Zauberteppich

Drohung Schneiderlehre.

Orient. Bescheidenes Dorf. Aladin hütet die Ziege, die für die Familie etwas Milch gibt. Vater ist Schneider. Aladin träumt von der großen Stadt. Aber Vater will, dass er eine Schneiderlehre macht. Aladin möchte die Welt entdecken. Doch wer hütet die Ziege, wenn er nicht da ist?

Der Kaufmann gegenüber ist aus der Stadt geflohen, weil er die Krokodile des Sultans fürchten muss. Aber er hat einen Diamanten zurückgelassen. Den möchte er wieder zurückhaben. Er könnte ja die Ziege Suleika hüten, wenn Aladin in der Stadt für ihn nach dem Diamanten sucht. Doch wie in die Stadt kommen? Das ist weit. Der Kaufmann hat einen fliegenden Teppich. Den leiht er Aladin.

Der fliegt mit dem Teppich und mit Suleika in die Stadt. Dort trifft er auf Esmeralda in einem Heim für verlassene Kinder. Sie werden sofort ein Gespann. Der Sultan jedoch ist scharf auf den fliegenden Teppich. Ratte, der Waisenvater, klaut den Teppich und will dafür beim Sultan Oberst werden.

Aladin muss Gefahren überstehen, wird ins Gefängnis geworfen, kommt mit List wieder raus, bis sich alles klärt, denn er ist der einzige, der den Teppich zum Fliegen bringen kann.

So steuert die Animation von Karsten Killerich, der mit Vicki Berlin auch das Drehbuch nach der Geschichte von Ole Lund Kirkegaard geschrieben hat, auf ein glückliches Ende zu.

Im Gegensatz zur opulent-operettenhaften Hollywood Realverfilmung Aladdin, die ein breites Publikum mit Computeranimation zuschüttet und prunkvoll die Nähe zum Musical sucht, ist diese dänische Animation auf kleinere Kinder zugeschnitten und wird linear erzählt. Die Figuren sind einfach gezeichnet und am Kasperl- oder Puppentheater orientiert. Die Computereffekte sind lustig, aber nicht bedrohlich spektakulär.

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