Willkommen im Wunder Park

Prep-School für Megahelden.

Dieses Hollywood Bluckbuster-Animations-Industrieprodukt kann vielleicht gesehen werden als Vorbereitung der kleinen Kinder auf die Superheldenwerke der Erwachsenen. Denn was die kleine Heldin June alles zustande bringt, da reicht sie noch jedem Superhelden, jeder Superheldin das Wasser, allein bei der Wahnsinnsfahrt des Bären auf der Mega-Mega-Achter-Looping-Bahn. Und das ist nur so eine Kleinigkeit.

Oder wie sie plötzlich als Mensch wie in den Transformern einen Riesenroboter, der aussieht wie ein Insekt, mit ihren Arm und Beinbewegungn zu dirigieren weiß, das nötigt schon Respekt ab.

Immerhin ist die Story im Familienalltag geerdet. June ist ein Mädchen, stereotpy animiert mit einer merklichen Anleihe bei japanischen Animeefiguren. Sie lebt bei Papa und Mama. Sie baut sich ihr Wunderland, die ganze Wohnung ist ein einziger Vergnügunspark.

Mutter ist jedoch krank und muss sich für einige Zeit aus der Familie verabschieden. Derweil schießen die Vergnügunspark-Ideen von June ins Kraut.

Ihre Abenteuerbegleiter sind ein blauer Bär, ein Igel, ein Eber, zwei Murmeltierchen, in Ausformungen und mit Pelzen, wie sie die Industrieproduktion eben erfindet, mir immer den Eindruck hinterlassend, es handle sich um Badezimmer-Frottee- und Fliesenästhetik.

Diese Gruppe, die auf deutsch nicht besonders überzeugend nachgesprochen wird, muss den Park gegen die dunkle Welt, wie es symbolistisch heißt, retten. Diese verfügt über Armeen wie Ameisen in Form von Minifiguren wie die Minons. Ein Affe hat den Zauberstab.

Man könnte den Film auch sehen als ein irrer Zauberkugeleffekt, in dem alles drunter und drüber geht, wobei an Stilen und Genres und auch bei der Süßwaren- und Buntballonindustrie von überall her sich bedient wurde.

Ein Riesenuhrwerk muss auch noch repariert werden. Ob die Kinder das alles verdauen und aufnehmen können und nicht eingeschüchtert werden?

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