Shazam!

Autonomes Fahren,

darum geht es in diesem Film von David F. Sandberg nach dem Drehbuch von Henry Gayden auch, einmal in upstate New York in den frühen Siebzigern mit einer ausladenden Blechkutsche von damals und einmal im Heute in Philadelphia in der U-Bahn. Das ist nun eindeutig gespoilert, aber damit sei es auch belassen. Denn die Verleiher haben Angst, man könnte zu viel verraten von dem Film.

Die Bitte, nicht zu spoilern, wirkt allerdings auch immer ein bisschen wie Gängelung. Wie soll man denn einen Film reviewisieren, ohne etwas vom Film auszuplaudern?

Also sei hier nicht verraten, ob es um das Coming-of-Age von in der Kindheit versehrten Jungs geht. Es sei nicht gespoilert, was es mit dem Titel Shazam! auf sich habe und ob das mehr als nur ein magisches Wort ist. Es sei nicht gespoilert, ob ein Junge von 15 Jahren mit diesem Zauberwort zu einer kindisch-linkischen Erwachsenenfigur werden kann mit Superman-Eigenschaften. Es sei nicht gespoilert, ob die Filmemacher aus dem Entdecken dieser Qualitäten ein Fass aufmachen.

Es sei nicht gespoilert ob es in Philadelphia einen Vergnügungspark namens Chilladelphia / Winter Carnival mit einem Riesenrad gibt. Es sei nicht gespoilert, ob es Monster wie in der Geisterbahn gibt, die sich allenfalls ständig wieder auflösen.

Es sei nicht gespoilert, ob das Thema Pflegefamilie eine Rolle spielt. Es sei nicht gespoilert, ob der Superman einen Gegenspieler hat. Es sei nicht gespoilert, ob jede Menge altbekannte Kampf- und Gefahreneffekte eingebaut wurden in diesen Film. Es sei nicht gespoilert, ob Zaubaubereien vorkommen.

Es sei nicht gespoilert, ob es um die Reinheit des Herzens und Wahrhaftigkeit eines Jungen, den perfekten Mann, und auch um das Thema Versuchung, „der wahre Champion“ sowie Superkraft und die Quelle aller Energie geht.

Es sei nicht gespoilert, ob wie neulich bei Asterix der Magier einen Nachfolger sucht. Es sei nicht gespoilert, ob Dämonen vorkommen. Es sei nicht gespoilert, ob die sieben Todsünden eine Rolle spielen. Und es sei nicht gespoilert, ob ein besonderes, blaues Auge die Achillesferse eines Mannes sein kann.

Es sei nicht gespoilert, ob es eine schlüssige Geschichte und Überraschungen gibt und es sei auch nicht gespoilert, ob der Film belanglos ist oder nicht. Wir verweigern uns der Spoilerei!

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