Die Dokumentaristin Anja Krug-Metzinger nimmt den Zuschauer mit auf einen anregenden Tour-d‘ Horizon zu einer langen Reihe von Projekten, Institutionen – vor allem im deutschen Sprachraum, aber auch in Frankreich – die sich mit der Achtsamkeit des Menschen auf sich selbst beschäftigen, die dem Menschen zu Selbstbewusstheit und Selbständigkeit verhelfen wollen, die mit Übungen und Gesprächen oder mit sozialen Einsätzen die Kenntnis des Menschen über sich erweitern helfen, die dem Menschen darin unterstützen wollen, sich selber wahrzunehmen, lernen zu unterscheiden zwischen guten und schlechten Gefühlen und die schlechten Gefühle zu meistern, zu zügeln und die guten zu nutzen.
Intro-Texte:
„Eine kulturelle Strömung, deren Quellen sowohl in der Antike als auch in asiatischen Weisheitstraditionen liegen, erlebt momentan eine Renaissance.
Neue Manipulationsmöglichkeiten und die permanente Reizüberflutung aus neuen medialen Umwelten stellen ein großes Risiko für die geistige Gesundheit von Kindern dar.
Unbemerkt von den politischen Institutionen hat die Gesellschaft längst damit begonnen, zu reagieren. Eine säkulare Bewusstseinskultur entsteht: Meditation und Achtsamkeitsprogramme sind in vielen Schulen Europas bereits Teil des Unterrichts geworden.
Der französische Fußballverband war der erste, der in sein Ausbildungsprogramm Selbstwahrnehmung eingeführt hat.“
Der Film schaut vorbei bei:
Leistungszentrum des französischen Fußballverbandes Clairefontaine en Yvelines.
Elisabeth-Schule in Frankfurt.
Kita Hochkirchstrasse in Berlin; Happy-Panda-Projekt.
Project Peace.
Rhesus-Proejkt (breit angelegte, interdisziplinäre Studie zum mentalen Training), Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig.
Living School.
Sprachheilschule Freiburg mit ca. 70 Prozent Kindern von Migranten (Resilience-Training).
Kloster-Gut Schlehdorf.