Soldaten sollen die Spuren eines Massackers im entlegenen Dorf Encarnacion in Mexiko beseitigen.
Dabei setzt Ricardo Castro, der Autor und Regisseur dieses Kurzfilmes, seinen Protagonisten Ezequiel (Luis Alberti), der von der Truppe abgekommen ist, einer alptraumhaften Situation aus, die als Symbol gelesen werden kann für den einsetzenden, aber längst nicht vollendeten Vorgang der Verdrängung, beginnender Amnesie.
Die Taten, die die Soldaten in diesem Dorf begangen haben, sind grauenhaft. Kein Mensch kann weiter damit leben. Der Prozess der Verdrängung setzt wohl augenblicks ein.
Bis auf Ezequiel sind die Darsteller die Originalbewohner des Dorfes. In kurzem Szenenstakkato bebildert Castro beklemmende dieses Post-Massacker-Trauma.