Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest

Die Feenwelt, die uns Steve Loter in seinem Film animiert skizziert, die ist eine rundum entzückende, leicht bewegte und mit reizenden, sexy Püppchenfrauen mit zarten Flügeln belebte Welt.

Es ist durchaus eine Welt mit Regeln und mit Gefahren. Dafür gibt es Schulen (zum Lernen des Hoppelns für die Hasen und zum Lernen des Piepsens für die Mäuse) und die Wächterfeen, die bewaffnet sind, scheinen hervorragende Pfeilschützen zu sein.

Unter den Feen gibt es angepasstere und weniger angepasste und eine Königin haben sie auch. Zu den weniger angepassten Feen gehört Emily. Sie zeichnet sich gegenüber allen anderen durch ein besonders großes Herz aus und dadurch, dass ihr Verstand dabei gelegentlich ins Hintertreffen gerät und sie selbst sich in schwierige Situationen manövriert.

Gleich zu Beginn des Filmes hat sie ein Problem mit einem kleinen Falken, der so klein nicht mehr ist, und der im Feenreich nichts verloren hat, denn diese Greifvögel gehören zu den Gefahren. Aber Emilys großes Herz hat sich um einen verletzten Nachwuchs dieser Vögel gekümmert. Das Problem, das sich am Ende seiner Genesung stellt, wie ihn unbemerkt aus dem Feental hinausschmuggeln, denn er ist schon ziemlich groß. Mit Hilfe ihrer Busenfreundin Tinker könnte das gelingen.

Das Missgeschick mit dem jungen Falken scheint noch glimpflich im Vergleich zum Hauptproblem im Film. Emily hört eine Art dröhnendes Wimmern aus einer Höhle und ihr Herz zwingt sie dazu, dem nachzugehen. Ein riesiger Kater, das Nimmerbiest liegt da, hat einen Dorn in einer Pfote stecken. Die beiden freunden sich nach einigen Zeichen des Misstrauens an. Emily kann dem Nimmerbiest, das es jetzt wegen der Töne, die es von sich gibt, Grummel nennt, schließlich den Dorn entfernen. Bei Grummel liegt Emily mit ihrem Herzen wieder goldrichtig, auch wenn Grummel geeignet ist, Vorurteile hervorzurufen.

Das sind die dramatischen Entwicklungen, denen der Film folgt mit einigen schönen Verwandlungseffekten auch bei Grummel, bis sich endgültig klärt, dass Grummel ganz auf der Seite der Feen steht, denn es gibt weit unsichtbarere Mächte, vor denen es die Feen zu schützen gilt. Damit haben auch die sonderbaren Türme aus Stein zu tun, die Grummel gebaut hat.

Also: Vorsicht mit Vorurteilen (oder: trau, schau wem).

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