Vorfreude auf Gangster Squad

Im Januar des nächsten Jahres ist es so weit: geballte Männerpower wird auf den großen Screens der ganzen Welt zu bestaunen sein. Und das auch ein bisschen anders als genreähnlichen Persiflagen wie The Expendables. Denn Ruben Fleischers “Gangster Squad” wartet mit einer packenden Story auf.

Wie so oft in Hollywood ist vor allem der Cast in erster Linie für den Buzz vor dem tatsächlichen Erscheinen des Filmes zuständig. Hier darf man gerne kommentarlos auflisten: Josh Brolin. Nick Nolte. Ryan Gosling. Emma Stone. Sean Penn. Im Grunde genommen haben die Macher es damit geschafft, einen Männerfilm zu machen, dem sich auch Frauen nicht verwehren können.

Der erste Trailer umschreibt die grobe Story. Das Setting: die USA in den 40er und 50er Jahren. Die Polizei versucht vergeblich, die Mafia der Ostküste (den „Mob“) von ihrer Westküste, namentlich Los Angeles, fern zu halten. Doch geschmierte Cops und Richter sowie skrupellose Gangster scheinen dieses Unterfangen geradezu unmöglich zu machen. Ein Elite-Polizeiteam spaltet sich ab, um sich unabhängig an die Aufgabe zu machen.

Der New Yorker Mickey Cohen, gespielt von Sean Penn, macht sein Geld in Prostitution, Waffen, Drogen und illegallen Wetten. Er verfügt nicht nur über ein gewieftes Team von Handlangern, sondern steht auch noch unter dem Schutz der geschmierten Politiker und Polizisten. Aber Sgt. John O’Mara (Josh Brolin) und Jerry Wooters (Ryan Gosling) lassen sich nicht einschüchtern: Sie wollen den Gangsterboss drankriegen.

Emma Stone wird natürlich den obligatorische Love Interest darstellen, wahrscheinlich eine, die eine persönliche Fehde zwischen den Cops oder zwischen einem der Cops und Cohen entzündet. Das alles klingt nach einem typischen Hollywood-Bluckbuster, der an The Departed erinnert. Ruben Fleischer, der zuvor Zombieland produzierte, ist eine gewagte Wahl für einen solchen Film, könnte aber auch etwas frischen Wind in das seit L.A. Confidential etwas eingestaubte Retro-Genre bringen.

Der Film wurde erst vor Kurzem von September auf Januar verschoben. Im hier noch ungekürzten Kino-Trailer gibt es eine Szene, in der in einem Kinosaal ins Publikum geschossen wird. Nach dem Amoklauf in Aurora bei The Dark Knight Rises hielt man diese Szene für pietätlos und hat dazu angeraten, Teile des Filmes neu zu drehen. Ob deshalb der Release-Termin erneut verschoben wird, ist noch nicht bekannt.

Mehr zum Film hier, hier der entschärfte Trailer:

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