Kusswechsel – Kein Vorspiel ohne Nachspiel

Für die Freunde der Italianitá italienischer Filmkomödien mit der Commedia del Art als einem ihrer Vorfahren. Für die Freunde jenes italienischen Films, dem das „Scherzare“, das Frozzeln, das Flachsen, das Sich-einen-Spass-machen aus dem  Spiel mit  den menschlichen Unzulänglichkeiten wichtiger ist als eine tiefsinnige, hieb- und stichfeste Story. Für die Freunde des italienischen Sommerschwankes.

Für den Kinofreund, den ein beschissener deutscher Titel nicht vom Kinobesuch abhalten kann, einen Film, dessen italienischer Titel auch nicht viel ergiebiger ist, das ewige Thema, Frauen gegen Männer, Femmine contro Maschi.

(Anna will ihren Piero denk- und ethikmässig ummodeln (reformatore). Piero hat schönen Weibern nachgeguckt, ist dabei gegen einen Laternenpfahl gelaufen und hat so einen Teil seines Gedächtnisses verloren. Anna will nun die Chance nutzen, bei der Rekonstruktion dieses Gedächtnisses Veränderungen hinsichtlich Vorlieben und Werten von Piero vorzunehmen. Marcello spielt einmal im Jahr seiner Oma die intakte Familie vor, von der er längst schon getrennt lebt. Rocco ist Pedell einer Schule, hat ein Verhältnis mit einer Lehrerin, sammelt leidenschafltich Fussballerbildchen, tauscht sie mit den Kids. Die Lehrerin schmeisst ihn raus. Die Männer verbindet die Liebe zu den Beatles und den Ehrgeiz, endlich im jährlichen Festival Beatlemania mit ihrer Retro-Band zu gewinnen. Werden sie es diesen Sommer schaffen bei all den privaten Komplikationen, die im Film in eben dieser vergnüglich italienischen Art und Weise behandelt werden?)

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