Ein überambitioniertes Projekt, wie mir scheint, was zwar glaubwürdig den Wunsch, grosses Kino zu machen in einzelnen Bildern darlegt, was aber nicht begriffen hat, welche inneren Vorgänge dies erst ausmachen.
Es kommen vor: Monumentale Musiken, gewagte Kamerafahrten, Dringlichkeit des Spiels, immer wieder der West Pier von Brighton aus diversen Perspektiven, Massenaufläufe mit Vespas und Motorrädern, Rocker gegen Mads, Krawalle. Und die Polizei spielt auch mit. Gangkriege.
Und eine in der Art der Fotoromanzen wie mit Luftblasentexten extensiv erzählte Kriminalgeschichte mit scherenschnittartigen Akteuren, auch wenn sie Mirren oder Hurt heissen. Es geht um einen Mord und Rache und den Aufstieg in der Gang-Hierarchie. Und noch eine Liebesgeschichte dazu, in der eine, das ist wirklich eine Rarität, eine Telefonzelle, in der man Schallplatten aufnehmen kann, eine Rolle spielt.
Zum Schluss dann der berühmte Sprung in der Platte.