Willkommen bei den Rileys

Das Konstrukt: ein Ehepaar, das schon seit 30 Jahren verheiratet ist, hat seine Tochter mit 15 bei einem Unfall verloren. Pikant daran: Die Tochter saß im Auto ihres Freundes und die Mutter, die ausspähen wollte, was die Tochter treibt, ist diesem Wagen gefolgt. Bis der Unfall passierte. Zur Zeit, in der die Geschichte erzählt wird, lernt der Mann auf einer Geschäftsreise in New Orleans ein Mädchen kennen, so alt wie die Tochter zum Zeitpunkt ihres Todes und ihn an sie erinnernd. Er zieht für 100 Dollar pro Nacht gleich bei ihr ein. Nach zwei Wochen spannt seine Gattin was, emanzipiert sich aus dem Ehehöhlendasein und fährt allein mit dem Wagen los. Nachschauen. Der Mann stellt ihr in New Orleans das Mädel vor. Die Frau zieht auch dort ein. Das Ehepaar hat nach langem mal wieder Sex.

Das wird schön verfilmt, geschmeidig und in diskretes Licht getaucht mit zurückhaltenden, gut ausgewählten und prima geführten Schauspielern und Schauspielerinnen, die durch ihr Spiel sehr viel Atmosphäre gedeckter Art herstellen. Sie spielen uns eine Realität vor, die in sich schlüssig und gegen weitere Nachfrage imprägniert zu sein scheint.

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