And the Oscar might go to…

Die Oscarnominierungen wurden soeben bekanntgegeben (komplette Liste hier). Um den Oscar für den besten Film streiten sich diesmal sogar 10 Kandidaten:

  • 127 Hours (großartig, spielt aber m.E. nicht in dieser Liga)
  • Black Swan (ich denke, eine hochschwangere Natalie Portman wird die Statuette für die beste Hauptrolle entgegennehmen)
  • The Fighter (konnte ich noch nicht sehen)
  • Inception (nein, spielt absolut nicht in dieser Liga. Ich verstehe nicht, wieso der so faszinierend sein soll. Memento war viel besser.)
  • The Kids are all right (habe ich nicht gesehen)
  • The King’s Speech (habe ich nicht gesehen)
  • The Social Network (ja, der könnte ihn gewinnen. Mir läuft’s immer noch kalt den Rücken runter ob dieses Soziopathen)
  • Toy Story 3 (nicht wirklich, oder?)
  • True Grit (ja, wenn meinereiner auch die PV vor Weihnachten hätte besuchen dürfen, dann hätte ich hier jetzt was tiefschürfendes sagen können)
  • Winter’s Bone (nicht gesehen, meines Wissens ist der auch noch nicht gezeigt worden)

Über die restlichen Nominierungen äußere ich mich in den nächsten Wochen…

Und hier noch das Video:


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11 Gedanken zu „And the Oscar might go to…“

  1. Jedem seine Meinung. Nur frage ich mich, was Inception in dieser Liste macht. Ein Traum im Traum, uiiii. Das ist wie ein Doppelagent oder „Der Clou“. Nur nicht so spannend.

    Handwerklich war er solide, aber das erwarte ich auch. Ob er aber gut genug ist für den besten Film des Planeten (oder auch nur der USA) in diesem Jahr… ich weiß nicht.

  2. Er hat eine Million Probleme und er ist nicht perfekt, aber von den nominierten Filmen ist „Inception“ noch mit der beste…

    Wenn nach mir ginge, dann würde der Oscar für den besten Film aber eh an „Expendables“ gehen… jawoll…

  3. Faby, worum geht es denn genau nach Deiner Ansicht bei Inception? Sicher, um die Träume nicht, aber… um Beeinflussung von Wirtschaftsmächten? Um die tote Frau?

  4. Nunja, ich würde sagen erstmal geht es um die Idee, in die Träume anderer einzusteigen und diese mitzugestalten. Und zweitens geht es um die Frage, ob es denn tatsächlich möglich ist, jemandem eine Idee so darzulegen, dass er denkt es sei seine eigene. Ich finde die Idee spannend und die Umsetzung, sowohl storytechnisch als auch visuell für sehr gelungen, trotz der vielen kleinen Ungereimtheiten.

  5. „Inception“ ist ein Film, den man aufgrund des Handwerks und seiner Konstruktion bewundert. „Traumfilme“ gibt es hingegen bessere („Nightmare on Elm Street“, „Dreamscape“, „Nightmare Detective“ etc…)… Nolan denkt halt zu rational für das Thema. Kein Wunder, was erwartet man auch von dem Mann, der Batman entzaubert und in „Prestige“ der Magie mit Wissenschaft die Leviten gelesen hat…

  6. ich fand inception zwar gut (aber auch nicht weltbewegend), aber dass er nur auf metaphorischer ebene über träume handelt, dürfte wohl klar sein, oder? 🙂
    thema des films ist die notwendigkeit, dass sich jeder mensch einer eigenen selbstanalyse stellen muss. eigene schuld erkennen / verarbeiten – nur so kann das leben weiter gehen. ansonsten bleibt das unverarbeitete, das unreflektierte für immer im unterbewusstsein und gärt dort – lange zeit unbemerkt, irgendwann dann mit fatalen folgen – destruktiv vor sich hin.

    der film ist psychoanalystisch, nach bester freud’scher traumdeutungs-manier.

    das thema an sich fand ich gut – wenn auch nix neues.

  7. Ich stimme dem, was sistatwista von inception sagt. Der Film ist gut auch wenn er nix neues in das Thema beiträgt. Es ist einfach gut sich ab und zu mal Gedanken zu machen, zu den Themen, die uns nicht unbedingt in dem Moment betreffen.
    Ich möchte nur hinzufügen, dass ich sicher bin, dass Natalie Portman den Oskar gewinnt.

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