Zu sehen ist eine Frau, die, abgrundtief an sich, an der Welt, oder an beidem leidet (Einsicht in die Akte des Psychiaters gibt es nicht), deren mit einer Prinzessinnen-Piepsstimme gesprochenes Deutsch kaum ihren französischen Ursprung verrät und die wie fremdgesteuert durch diese unsere Welt wandelt, egal ob sie als Stewardess vorm Abflug den Passagieren die Notfallregeln erklärt, ob in Afrika sich ein Gepard auf die Startbahn verirrt, ob sie einfach aus dem Flugzeug aussteigt, damit ihren Job aufs Spiel setzt und diesen auch verliert, ob sie im Hotelzimmer mit einem Typen berät, ob sie schnackseln sollen, obwohl der gerade mit einem schwulen Kollegen zugange ist, oder ob sie bei alternativen Tierschützern Unterschlupf findet und sie beim Verteilen von Flyern unterstützt, gar einen Affen auf den Schultern trägt oder ob sie in Afrika mit Tierschützern martialische Straßensperren zu passieren hat – die Grundaussage dieser Frau, die hier durch den Film mehr in Trance und wie auf Luftkissen schwebt, ist einzig die: Unglück, Teilnahmslosigkeit, Leere. Röntgenbild einer Lufthansaflugbegleiterin?
Trotz der Kritik, dass die Geschichte des Filmes wenig überzeugend ist und dass die einzelnen Teile nicht nachvollziehbar miteinander verbunden sind, scheint der Film interessant zu sein. Vor allem das Konzept des Filmes und die Hauptdarstellerin sind verlockend. Es ist zwar kein „feel-good-Movie“, aber wer solche verwirrende Tragikomödie mag, soll sich diesen Film anschauen.
Also wer Verwirrendes mag, ist in diesem Film richtig?
Was hat Ihnen, Bettina, denn so gefallen daran?
Haben sie den Film überhaupt gesehen?