Drei

In einem gepflegt philosophisch-szientistisch-cineastischen Gewirke zeichnet Tom Tykwer geschmack- und stilvoll den Weg zu einer ganz ordinären Ménage à trois in intellektuell sich gebendem Milieu im geistigen Spannungsbogen von Chimärenforschung über Zahlenmystik bis zu Spinoza mit modischen Begleiterscheinungen wie Bauchspeicheldrüsen- und Hodenkrebs, Patientenverfügung und Körperwelten, das Ganze kulturell verfeinert mit Spuren von Robert Wilson, William Shakespeare, Hermann Hesse. Aber die Seele, die findet Tykwer nicht.

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