Habermann

Didaktisch gewissenhaft aufbereitetes Kino für das Schulfernsehen, den Schulunterricht oder zum Schließen einer eventuellen Wissenslücke über die Nazizeit.

Der Film spielt im Tschechien des zweiten Weltkrieges und in der ersten Nachkriegszeit. Der deutschstämmige Sägewerksbetreiber Habermann wahrt während der Besatzung Tschechiens Distanz zu den Nazis und wird nach dem Krieg wegen eines Gerüchtes, welches aufgrund einer ungenauen Beobachtung einer Bediensteten entstanden ist und das sein couragiertes Einstehen für seine tschechischen Mitbürger in Verrat ummünzt, von aufgebrachten Dorfbewohnern ans Mühlrad gebunden und ertränkt. Brutal.

Auch die Schauspieler erledigen ordentlich ihre Pflicht, das Drehbuch liefert dem Stoff und allfälliger Telegenität angemessen keine Vorlage für Glanzrollen.

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