95 Minuten lang wird in plotloser Prosaik das Leben dieser Familie aus Vater, Mutter und zwei Töchtern geschildert, dann gibt’s den ersten und einzigen spannenden Konflikt, nämlich dass die beiden Töchter von zuhause ausziehen wollen. Das ist zu spät.
Die plotlose Prosaik bis dahin besteht aus einer Aneinanderreihung mitunter quälender Familienszenen (Vater trägt Cowboyhut, spielt Gitarre und ist arbeitslos geworden), Selbstmordversuchen der Tochter und Texten aus dem Tagebuch der Tochter über den Ruf der Wale, den Urknall, über Tränenmengen, Liftabsturz, Unerforschtheit der Meere.
Das ist vielleicht einfach zu ambitioniert, das Universum u n d die Familie erfassen zu wollen.
Empfehlenswert! Der Film gehört zu solchen, die eine tiefe Spur in uns hinterlassen und uns zum Nachdenken zwingen. Der Film lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Probleme der Jugendlichen, die sich im schwierigen Prozess des Erwachsenenwerdens befinden. Das Schlimmste ist, dass sie oft sich selbst überlassen werden. Es ist traurig aber wahr.
DENKT DENN KEINER AN DIE KINDER ?!? :*(