Probleme ziehen Probleme an, oder: Wo einmal Krieg war wie im ehemaligen Jugoslawien, da lebt die Zerstörung noch lange in den Menschen fort. Eine Frau, Stewardess – daher die ständigen Flugzeugstarts und -Landungen – die mit sich selbst offenbar genügen Probleme hat, das zeigt die anfängliche narzisstische Handy-Movie-Selbstbetrachtung, die das Gegenteil zu behaupten versucht, ist mit einem Typen zusammen, der im Krieg ein Held war, als Fluglotse beim Trinken erwischt wird, seinen Job los ist und Zuflucht in extremer Religiösität sucht. Es kommt seine beschränkte Zeugungsfähigkeit erschwerend hinzu. Das kann nicht gut gehen. Schlimm ist vor allem, dass den handelnden Personen jede Konfliktfähigkeit abgeht. So zieht sich die Frau zusehends in die durch Ausblenden des Original-Tones dargestellte innere Isolation zurück und dem Mann sein Bart wird immer länger.