In dieser Doku über Jane Goodall geht es zu wie bei Figaros, Jane hier, Jane da.
Jane in Afrika. Jane in Grönland. Jane in Nebraska. Jane in New York. Jane in England. Jane in Nordkorea. Jane im Urwald. Jane bei den Krokodilen. Jane bei den Schimpansen. Jane bei den Indios. Jane in Hallen. Jane in Sälen. Jane in Theatern. Jane beim Entgegennehmen von Standing Ovations. Jane beim Begrüßen. Jane beim Beküssen. Jane beim Händeschütteln. Jane beim Autrogrammgeben. Jane beim Signieren. Jane erster Klasse im Jet. Jane im Jeep. Jane zu Fuss. Jane auf alten Filmen. Jane auf alten Fotos. Jane nach der Meinung von Pierce Brosnan. Jane nach der Meinung von Angelina Jolie. Jane mit Schimpansenmaskottchen. Jane mit Kofi Annan. Jane bei Roots and Shoots. Jane und ihre gescheiterten Ehen. Jane und ihre eifersüchtigen Männer. Jane und ihr Sohn. Jane und das Gefühl der Unentbehrlichkeit. Jane und die Rettung des Planeten. Jane beim Pipi machen. Nein, letzteres hat wohl meine Fantasie fortgeschrieben.
Die Filmemacher hatten gewiss eine schöne Dienstreise um die halbe Welt, immer im Promitross, und mussten noch nicht einmal viel denken dabei.
Für mich hingegen müffelt diese Art von Hagiographie ein ganz klein wenig.
Hagiographie…. mußte ich nachschlagen… und ist mir als Wort heute glaube ich zum ersten Mal begegnet, aber ich mag ja Worte, die beinahe in Vergessenheit geraten sind. Die berühmte Arie „Figaro hier, Figaro da“ wird übrigens zwar von Figaro gesungen, stammt aber nicht aus „Die Hochzeit des Figaro“, sondern aus „Der Barbier von Sevilla“. Damit haben wir beide unser Bildungssoll für heute dann aber auch erfüllt.
Danke, Marc, dann müsste es korrekt heissen,… geht es zu wie bei Barbiers; hätte ich mich erkundigen sollen, aber wenn man etwas nicht weiss, dann kommt einem sowas überhaupt nicht in den Sinn!