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Seit der Erfindung des Rades ist der Mensch bestrebt, die vor ihn liegenden Aufgaben mit möglichst geringem Arbeitsaufwand zu erledigen. Dies ist völlig natürlich. Ohne den Hebel und den Flaschenzug wären die Pyramiden Ägyptens nie entstanden, ohne einstmals als verrückt eingestufte Ideen würden keine Schiffe durch die Meere kreuzen oder Flugzeuge dem Horizont nachjagen. Die effiziente, nutzbringende Anwendung der Naturgesetze ist die größte Leistung der Menschheit. Sie ist, was uns vom Tier unterscheidet: Die Begabung zur Vernunft.
Schon früh wiesen Philosophen, später Science-Fiction-Autoren darauf hin, dass der Mensch der Zukunft nicht mehr unbedingt zur Arbeit gehen müsse. In den meisten Zukunftsszenarien kauft er sich einfach einen Roboter, der ihm die Erwerbstätigkeit abnimmt, während der Mensch, als Besitzer, frei hat. Die Parallele findet sich im alten Rom: Sklaven nahmen ihren Herren die Arbeit ab. Während der Herr sich in den Thermen vergnügte, ackerten die Sklaven auf dem Feld oder sonstwo. Praktisch, denn sie kosteten nichts außer Kost und Logis, die sie sich auch noch selbst erwirtschafteten.
Bereits die heutige Situation auf dem globalen Arbeitsmarkt ist diesen beiden Szenarien nicht unähnlich: Während Billiglöhne, Arbeitsbedingungen und ein allgegenwärtiges Klima der Angst bei den unteren Arbeitnehmerschichten hierzulande immer deutlicher an Sklaverei erinnern, verdrängt die fortschreitende Industrialisierung auch massenhaft Fachkräfte aus ihren Arbeitsplätzen. Die Entscheidung der Manager ist verständlich: Maschinen arbeiten einfach zuverlässiger, ermüden nicht und brauchen weder Lohn noch Urlaub. Auch in weniger offensichtlich automatisierbaren Industrien wird der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft stetig gesenkt: Der Bauer, der sich einen Traktor kauft, braucht weit weniger Knechte und Hilfsknechte als noch sein Großvater. Und welcher Bauer möchte heute schon ohne Traktor arbeiten? Der Mensch als Arbeitskraft kann früher oder später einpacken, und das in nahezu jeder Branche.
Die Vorstellung einer entmechanisierten Gesellschaft ist für praktisch alle heute lebenden Menschen der Industrienationen geradezu lächerlich. Die Leidtragenden selbst, also die Billiglöhner, die zum Arbeitseinkommen manchmal auch noch das menschenverachtende Hartz IV brauchen, um überhaupt über die Runden zu kommen (was bei Gehaltsverhandlungen von Arbeitgeberseite oft von Beginn an mit eingerechnet wird), kämen selbst niemals auf die Idee, die Abschaffung der Industrialisierung zu fordern.
Doch Politik, Medien und Gesellschaft skandieren stets aufs Neue die Notwendigkeit der Schaffung bzw. des Erhalts von Arbeitsplätzen. Die Menschen brauchen Arbeit, sonst können sie nicht leben, heißt es.
Dies ist jedoch völlig falsch.
Menschen brauchen keine Arbeit, um zu leben. Menschen brauchen Geld, um zu leben.
Primär lebt ein Mensch heute davon, dass er sich Güter und Dienstleistungen kauft: Er kauft Nahrung, die andere produziert haben, um sie zu essen. Er kauft oder mietet Wohnraum, den andere geschaffen haben, um nicht zu erfrieren. Er kauft Energie, um seine Behausung zu beheizen und seine Mahlzeiten zu kochen. Auch die Energie hat er nicht selbst geschaffen, sondern bezieht sie von Dienstleistern. Die allerwenigsten Menschen leben wirklich autark, von ihrer Hände Arbeit, auch in Entwicklungsländern. Kaum jemand baut sein eigenes Essen komplett alleine an, errichtet sein Haus ohne jegliche fremde Hilfe oder Material oder bewirtschaftet einen eigenen Wald, um aus Sonnenenergie letztlich Brennstoff zu erhalten. Handel wird immer und überall getrieben.
Da wir also nicht mehr wie in der Steinzeit „vom Lande“ leben, zumindest nicht direkt, brauchte es ein Flussmittel, um die Spezialisierung der vielfältigen Aufgaben adäquat zu bewerten: Das Geld wurde erfunden, oder besser, entdeckt. Plötzlich war Fleisch mit Dachziegeln oder Maurerarbeiten verrechenbar.
Die eigentlich völlig wertfreien Papierstreifen und Metallstücke, die wir heute in kleinen Ledertaschen herumtragen, repräsentieren einfach nur die Leistungen anderer. Die Menge, in der jeder einzelne von uns Scheine und Münzen besitzt, repräsentiert dahingegen die eigene Leistung. Dass hier in der heutigen Zeit ein Missverhältnis besteht, Stichworte Managergehälter und Billiglohn, sei zunächst vernachlässigt, ebenso wie das perverse schlaue Konzept der Verzinsung.
Es ist im Grunde offensichtlich: Menschen brauchen Geld zum Leben, nicht Arbeit. Vollbeschäftigung ist kein Selbstzweck, kann kein Selbstzweck sein, und viele „Arbeitsplätze“ sind schon heute diese Bezeichnung nicht wert.
Nur: Woher kommt das Geld?
Die meisten Menschen denken, dass ein direkter, weitgehend fixierter Wechselkurs zwischen Arbeit und Geld besteht. Wer arbeitet, hat Geld, wer nicht arbeitet, eben nicht: Selber schuld. Unser Sozialsystem fängt die „Unbeteiligten“ auf, nämlich diejenigen, die nicht arbeiten (warum auch immer), und ermöglicht Ihnen ein weitgehend würdeloses Dahinvegetieren. Diese Menschen erhalten also ein Minimum an finanzieller Zuwendung. Und das in einer Höhe, die den Rest der Bevölkerung gerade nicht mehr als seelenlose Bestien dastehen lässt. Die meisten derer, die dieses Sozialsystem mit ihren Steuern finanzieren, fragen sich immer wieder, ob man nicht hier und da noch ein paar Euro sparen könnte. Von der Stigmatisierung der Betroffenen sei hier gar nicht erst die Rede.
Doch das wahre Problem ist der Bevölkerung nicht bekannt: Es sind eben nicht nur die Faulen, Kranken und Alten, die nicht arbeiten, sondern insbesondere die Wegrationalisierten. Die Zahl jener wird immer größer, was nicht nur eine Folge, sondern sogar erklärtes Ziel der Industrialisierung der Welt ist. Am Ende der ideal verlaufenden Industrialisierung, Rationalisierung, Automatisierung und Mechanisierung der Gesellschaft steht nichts anderes als die 99%ige Arbeitslosigkeit der Bevölkerung unter der Verwaltungstätigkeit einiger weniger, superreicher Inhaber und deren Vertrauter.
Dieses Szenario mag erst in einigen Jahrhunderten eintreten, doch ist das genau der Kurs, den die Gesellschaft derzeit nimmt.
Es bedarf also eines gesellschaftlichen Umdenkens, was die Bewertung der Arbeitslosigkeit angeht. Heute gilt es als Manko, wenn jemand „keine Arbeit“ hat. Dabei leben nicht wenige Menschen bereits heute nicht mehr von direkter Erwerbsarbeit: Nur noch 41% der Bevölkerung arbeiten direkt für ihr Geld, die restlichen 59% leben vom sogenannten Transfereinkommen. Das mögen Vermieter sein oder Ehepartner, Fakt ist jedoch, dass bereits heute nicht mehr ein jeder arbeiten gehen muss, um leben zu können. Der Clou: Der Arbeitsmarkt wird die soziale Integration aller Menschen in Zukunft ohnehin nicht mehr leisten können.
Das somit dringend notwendige notwendige Umdenken sollte also dazu führen, dass Einkommen und Arbeit getrennt werden, so wie einst kluge Köpfe Staat und Kirche getrennt haben. Solange die Gesellschaft Geld hat, wird sie es ausgeben – und wenn die Leute es nur zur Bank tragen. Solange Geld fließt, wird die Wirtschaft funktionieren. In Zeiten der Rezession droht das wirtschaftliche Gefüge immer deshalb zu erlahmen, weil ein jeder das, was er sich angespart hat, aus Sicherheitsgründen nicht ausgeben will. Wer gibt denn schon sein Geld aus, wenn er nicht sicher sein kann, dass jemals wieder welches reinkommt?
Während dieser Zeit weltweit Staatsgarantien in vielfacher Milliardenhöhe gegeben werden, damit ja nicht die Weltwirtschaft zusammenbricht, könnte der Staat stattdessen auch Einkommensgarantien für jeden einzelnen Bürger geben: Wenn der wüsste, dass am nächsten Ersten auf jeden Fall wieder Geld auf dem Konto ist, würde er sich auch in der Rezession nicht die Butter vom Brot sparen, und so ganz unwissentlich die Wirtschaft erhalten. Und obendrein müssten unrentable Unternehmen nicht mehr „für die armen Arbeitnehmer“ künstlich am Leben erhalten werden. Siehe Kohlepfennig.
Und dies ist genau das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens. Dieser – leider – umstrittene finanzpolitische Vorstoß mancher Querdenker könnte das Weltmarktsystem der Zukunft sein. Eine Definition:
„Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, das bedingungslos jedem Mitglied einer politischen Gemeinschaft gewährt wird. Es soll die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, einen individuellen Rechtsanspruch darstellen, ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden, keinen Zwang zur Arbeit bedeuten.“
Wenn also jedem Bürger, unabhängig von Beruf, Alter und Geschlecht, ein monatliches Grundeinkommen garantiert wird, das ihm ein würdiges Leben ermöglicht (manche Modelle gehen von derzeit 1.500 Euro im Monat aus), dann steht den Bürgern frei, sich eine zusätzliche Erwebsarbeit zu suchen, um sich finanziell zu verbessern. Wer nicht arbeiten will, der kann sich ehrenamtlich betätigen oder auch den lieben langen Tag im Bett liegen. Diese Leute stehen denen, die arbeiten wollen, dann auch nicht mehr im Weg.
Hier haken natürlich alle Gegner und Sekptiker ein: Natürlich würde jeder nur noch Ferien auf dem Balkon machen, kein Mensch würde mehr den Müll abholen, Krankenhäuser müssten schließen und so weiter, denken sie. Ein düsteres, pessimistisches Szenario, sicher.
Doch Umfragen zeigen: 60% der Befragten würden auch weiterhin arbeiten gehen, weitere 30% würden ebenfalls weiter arbeiten wollen, aber kürzer oder in einer anderen Stelle, und nur 10% würden erst einmal Pause machen, sich neu orientieren, vielleicht auch ein Studium einschieben. Laut derselben Umfrage denken genau diese Leute übrigens witzigerweise, dass 80% der anderen nicht mehr zur Arbeit zu bewegen wären. Man sieht also: Das Thema ist komplex, und es gibt eine Menge Vorurteile. Und ganz ehrlich: Wer würde nicht nach spätestens sechs Monaten ohne jegliche Tätigkeit völlig durchdrehen?
Natürlich würde sich bei einer Einführung des Grundeinkommens einiges in der Arbeits- und Finanzwelt verschieben. Zunächst einmal müssen Drecksjobs deutlich besser bezahlt werden, damit sich Leute finden, die sie überhaupt machen. Das ist eine gute Sache, denn wer anderen den Müll entsorgt, den verstopften Abfluss auskratzt und ähnliches, hat sein Geld auch verdient. Im Gegenzug werden aufgeblasene Jobs, die nicht wirklich gesellschaftlich nötig sind, günstiger werden oder ganz wegfallen:
Beamte, die das Volk verwalten, werden völlig überflüssig, da jeder sowieso das gleiche Grundeinkommen erhält und keinerlei Bedürfnisprüfung mehr nötig ist.
Wir Journalisten zum Beispiel müssen uns durch gute Arbeit profilieren, weil nun jeder Andere auch genug Zeit und Mittel hat, um Sachverhalte nachzuprüfen, niederzuschreiben und zu veröffentlichen (derzeit ist diese Konkurrenz ja bereits in Form des Bürgerjournalismus sichtbar).
Die gut bezahlte Werbebranche dürfte auch etwas leiden, da die Menschen einfach mehr Zeit, Entspannung und Muse haben, sich selbst über die Qualität eines Produktes, einer Dienstleistung oder eines Sachverhalts zu informieren.
Und, und, und.
Auch stünden Arbeitswillige bei Gehaltsverhandlungen plötzlich viel besser da: Wenn es nichts wird mit einer Bewerbung, dann ist man noch lange nicht der Privatinsolvenz geweiht. Wieso sollte jemand 10 Stunden am Tag an einer Kasse herumsitzen, wenn er nur Lust auf 5 Stunden hat und den Rest der Zeit lieber mit seinen Kindern verbringen möchte? Kein Problem, denn die Arbeit ist ja nicht mehr zwingend nötig, um über die Runden zu kommen. (Wobei die modernen RFID-Kassen auch diesen Arbeitnehmern in Bälde den Garaus machen werden.)
Das bedingungslose Grundeinkommen ist der gesellschaftliche Sprengstoff schlechthin für die nahe Zukunft. Wer zu jedem beliebigen Tag den Wirtschaftsteil der Zeitung aufschlägt oder das fortwährende, fruchtlose Hickhack auf den politischen Bühnen verfolgt (und die werden auch noch alle bezahlt dafür!), frage sich einmal, welche dieser Diskussionen mit einem Grundeinkommen sofort überflüssig wären. Die Antwort: Praktisch alle.
Die Schweizer Initiative Grundeinkommen ist nur eine von vielen Regungen im Volk zu diesem Thema. Bekanntester Vorreiter der Idee des Grundeinkommens ist hierzulande Professor Götz Werner, Gründer der dm-Drogeriemarktkette und selbst finanziell gut gepolstert. Seine Initiative Unternimm die Zukunft für das Grundeinkommen verfolgt dasselbe Ziel: Die Information der Bevölkerung.
Doch erst der Film Grundeinkommen von Daniel Häni und Enno Schmidt unterschiedet sich grundlegend von den bisherigen Bemühungen, die Idee des Grundeinkommens bekannt zu machen:
Zum einen führt der Film in nur einhundert Minuten wirklich jeden an das Thema heran, zum anderen haben sich die Macher entschieden, den Film in voller Länge im Internet verfügbar zu machen. Auch ist die komplette DVD als Image herunterzuladen, inklusive Cover, Etikett, Broschüre und Filmposter. Und alles kostenlos. Das ist nun wirklich mal innovativ. (Wink mit dem Zaunpfahl: Dies ist ein ideales Weihnachtsgeschenk für „obendrein“ sowie für Sparsame!)
Ich kann jedem, der ein Girokonto hat, nur dringend ans Herz legen, diesen Film anzuschauen. Er ist nicht weiter spannend oder besonders aufrührerisch, doch er ist absolut wichtig, notwendig und sollte zum Nachdenken anregen.
Leider lässt sich der Film nicht einbinden. Doch mit nur noch einem Klick gelangt Ihr auf die Seite, wo der Film gehostet wird und könnt Ihn online anschauen:
>>> Rote Pille einnehmen <<<
Wir sehen uns auf der anderen Seite!
Wer mehr sehen will: Auf der Webseite des Films kann man weitere Videos (Interviews usw.) anschauen sowie weitere Informationen finden. Auch habe ich eine Kritik zum Film bei MovieMaze geschrieben. Und nein, hier ist niemand jeck.
Hier noch ein Trailer, 6:17 lang:
Ein hervorragender Artikel!
Doch einen schwerwiegenden Kritikpunkt muss ich anbringen:
Die erwähnte Höhe von „bis zu 1500 Euro“ ist gegenwärtig nicht finanzierbar, was ich gleich erläutern werde.
Wir Grundeinkommens- und Bürgergeld-Befürworter streiten heftig über die „richtige“ Höhe. Ein zu niedriges Grundeinkommen diskreditiere die Idee, sagen die einen. Ein zu hohes Grundeinkommen führe ökonomisch zum Scheitern, sagen die anderen. Ich gehöre zu eher zu den letzteren.
Ein Betrag von 1500 Euro ist definitiv zu hoch. Denn angesichts des heutigen Sozialprodukts, aus dem das GE finanziert werden muss, und angesichts der heutigen Staatsausgaben (diejenigen, die nicht durch das BGE ersetzt würden) müsste Einkommen (oder eine analoge Konsumsteuer) zu ungefähr 90% besteuert werden, um das GE zu finanzieren. Ein Normalverdiener könnte bei heutigen Bruttolöhnen sein Einkommen durch Arbeit nur noch um wenige hundert Euro aufbessern.
Auch wenn es völlig richtig ist, dass bei Umfragen die Mehrheit der Menschen ihren Job weiter ausüben würde: Bei obigem Steuersatz wäre das wieder etwas anderes und es würden sicherlich die allermeisten, die ihren Job vor allem des Geldes wegen machen, diesen an den Nagel hängen. Das sind gar nicht wenige! Mag sein, dass sie sich eine andere sinnvolle Beschäftigung suchen würden, doch unter diesen Bedingungen würde das Sozialprodukt einknicken, die Finanzierung aus dem Ruder laufen und das System kippen.
Das GE sollte exakt so hoch bemessen sein, dass das Sozialprodukt stabil bleibt, während sich unser Leben an die neuen Verhältnisse anpasst.
Ich selber weiß, dass ich nicht weiß, wie hoch genau dieser Betrag ist. Vielleicht 800, vielleicht 1000 Euro.
Es kann aber nicht schaden, wenn man das GE zunächst auf Hartz-IV-Niveau einführt (denn das bedeutet, dass niemand schlechter dasteht, außer den Wohlhabenden, denn diese müssten die Verbesserungen finanzieren) und dann mit Fingerspitzengefühl auf das Gleichgewichts-Niveau anhebt.
Denn selbst ein Grundeinkommen auf Hartz-IV-Niveau bedeutet:
– keine Drangsalierung der Empfänger mehr
– faire Bedingungen für Zuverdienst
– höherer „Lohnabstand“ zwischen Sozialleistung und Arbeitnehmereinkommen
(Und nicht zu vergessen: von der besseren Behandlung niedriger Einkommen profitieren auch die betreffenden Arbeitgeber.)
Du hast völlig recht, über die Höhe muss noch diskutiert werden. Ich persönlich denke, sie sollte der Definition folgen: Ein menschenwürdiges Leben sichern (also Wohnraum, Nahrung & Kranken- sowie Pflegeversicherung), und zusätzlich eine soziale Teilhabe. Also mal ins Kino, Theater, aber auch Essen gehen. Mit der Betonung auf „mal“, also nicht täglich, sondern eher monatlich. So weit ist das gar nicht weg von 1500 Euro.
Bei all meiner Befürwortung des Grundeinkommens: Die Höhe muss unbedingt gesondert besprochen werden. Doch zuerst mal muss es eingeführt werden. In den meisten Modellen wird ohnehin eine schleichende Einführung über mehrere Jahre oder Jahrzehnte und Summen gefordert. Ich denke, zunächst sollte man sich auf den Beschluss des Einführens konzentrieren, dann kann man die Höhe immer noch in aller Ruhe festlegen. Obwohl darüber natürlich auch vorher eine Vorstellung bestehen sollte…
Die Höhe des Grundeinkommen ist VÖLLIG EGAL, da sich die Kaufkraft der Währung durch Angebot und Nachfrage selbst regelt und sich so die freie Marktwirtschaft bildet.
– Kurz gesagt wenn man kaum was zu Essen bekommt für sein Geld sind alle zum Faul zum leben….
Allesdings ist das Ergebnis einer Arbeit immer abhängig von Willenskraft x Talent x Umstände.
Es ist also sinnvoll national Staatskassen zu führen da ländliche Begebenheiten stets wirtschaftliche Unterschiede machen, um ein dauerhaftes Zusammenleben zu ermöglichen und die womöglich noch auf Kreisebene zu dezimieren um am besten auf auf Interessen der einzelnen gezielt rücksicht zu nehmen.